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Seligsprechung von Mutter Rosa Flesch im Dom zu Trier
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 published: 2008-05-06

Wir brauchen eine Pädagogik der Heiligkeit

"Aus Schönstatt bei Koblenz": Seligsprechung von Mutter Rosa Flesch im Dom zu Trier

 
Die Kirche freut sich: Seligsprechung von Mutter Rosa im Trierer Dom. Die neue Selige wurde in Schönstatt geboren.

La iglesia está de alegría: beatificación de la Madre Rosa, en la catedral de Treveris, Alemania. La nueva beata nació en Schoenstatt.

The church in joy: beatification of Mother Rosa in the cathedral in Trier , Germany . Blessed Mother Rosa was born in Schoenstatt.

Die Kirche freut sich: Seligsprechung von Mutter Rosa im Trierer Dom. Die neue Selige wurde in Schönstatt geboren.

 

Diözesanadministrator Bischof Brahm, die Generaloberin und die Vize-Postulatorin erbitten die Seligsprechung

Msgr. Brahm, la Superiora General, y la Vice Postuladora, piden la beatificación

Bishop Brahm, the General Superior, and the Vice Postulator, ask for the beatification

Diözesanadministrator Bischof Brahm, die Generaloberin und die Vize-Postulatorin erbitten die Seligsprechung

 
Kardinal Meisner verliest den Brief des Heiligen Vaters  

El Cardinal Meisner lee la carta del Santo Padre

Cardinal Meisner reads the letter of the Holy Father

Kardinal Meisner verliest den Brief des Heiligen Vaters

 
Der Schrein mit den Reliquien wurde in den Dom getragen  

El relicario fue llevada al altar

The reliquary was brought into the cathedral

Der Schrein mit den Reliquien wurde in den Dom getragen

Foto: POS Fischer © 2008

 
Das Bild der neuen Seligen über dem Altar  

La imagen de la nueva beata

The image of Mother Rosa over the altar

Das Bild der neuen Seligen über dem Altar

Foto: Caspari © 2008

 
Ein Fest des Glaubens rund um den Dom

Una fiesta de la fe en torno de la catedral

Celebration of faith

Ein Fest des Glaubens rund um den Dom

Foto: POS Fischer © 2008

 
Am Morgen waren Pilger vom Geburtsort der neuen Seligen, Schönstatt, aus aufgebrochen

Peregrinos salen desde Schoenstatt, el lugar del nacimiento de la Madre Rosa

Pilgrims setting out from the birth place of Blessed Mother Rosa in Schoenstatt

Am Morgen waren Pilger vom Geburtsort der neuen Seligen, Schönstatt, aus aufgebrochen

Foto: Brück © 2008

Álbum de fotos – photo album – Fotoalbum

 

 

 

DEUTSCHLAND, mkf. "Sie waren auch bei der Seligsprechung? Was war das ergreifend und schön!" Noch auf dem Koblenzer Bahnhof prägen die blau-türkisfarbenen Schals, die bei der Seligsprechung von Mutter Rosa Flesch in Trier verteilt wurden, das Bild. Religiöse Sprachlosigkeit? Verschüchtertes Nischenchristentum? Keine Spur. Als habe diese Feier in Trier die Zungen gelöst und Hemmungen genommen, gehen Wildfremde auf dem Bahnhof aufeinander zu und sprechen über Heiligkeit und Seligsprechungen, über Gebet und Freude an der Kirche. Es scheint Gnade vom Himmel zu fallen über dem Bistum Trier an diesem strahlend-sonnigen Frühlingstag.

"Als Margaretha Flesch 1826 in der Mühle am Wambach in Vallendar geboren wurde, standen noch die beiden Türme des ehemaligen Augustinerinnenklosters Schönstatt. Von ihrem Geburtshaus aus konnte Margaretha auch die alte Friedhofskapelle sehen, die ab 1914, wenige Jahre nach ihrem Tod, zum Ausgangspunkt einer religiös-pädagogischen Bewegung wurde", so schreibt Pater Dr. Joachim Schmiedl in dem Buch "Herausgefordert", das zur Seligsprechung der Gründerin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen herausgekommen ist. Es war derselbe Blick, den die ersten Schönstatts hatten, Josef Engling, dessen Seligsprechungsverfahren auf diözesaner Ebene am 17. Juni in Trier abgeschlossen wird, einer der jugendlichen Mitgründer Schönstatts, ebenso wie Pater Josef Kentenich, der Gründer selbst: der Blick auf dieses Kapellchen, das "Wiege der Heiligkeit" für viele werden sollte. Die Postulatoren der beiden Trierer Seligsprechungsprozesse Schönstatts sind ebenso wie eine gute Zahl Schönstätter bei der Seligsprechungsfeier im Dom zu Trier dabei.

Ein ganzes Leben in einem Satz: "Wir entsprechen der Bitte..."

Es geht fast zu schnell. Gut fünfzig Jahre hat es nach ihrem Tod gedauert, bis der Seligsprechungsprozess eingeleitet wurde, gut fünfzig Jahre ist seitdem auf diesen Moment hingearbeitet wurden. Und jetzt ist es so weit. Der Diözesanadministrator Bischof Robert Brahm hat sich zusammen mit der Generaloberin der Franziskanerinnen von Waldbreitbach, Schw. Basina Kloos sowie der Vize-Postulatorin, Schw. Engeltraud Bergmann, an Kardinal Meisner als Vertreter des Heiligen Vaters bei dieser Feier gewandt, letztere hat die Petitio, eine kurze Lebensbeschreibung von Mutter Rosa Flesch vorgelesen, Kardinal Meisner kündigt an, nun das Apostolische Schreiben zu verlesen, "mit welchem seine Heiligkeit die Dienerin Gottes Maria Rosa Flesch in das Buch der Seligen eingeschrieben hat." Alle stehen auf, und dann verliest der Kardinal das kurze Schreiben, ein einziges Blatt. "Wir entsprechen der Bitte unseres Bruders Reinhard Marx, ehemals Bischof von Trier, und des Diözesanadministrators Robert Brahm, und vieler anderer Brüder im Bischofsamt sowie zahlreicher Gläubigen, und erlauben, nach Beratung mit der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen, kraft unserer Apostolischen Autorität, dass die verehrungswürdige Dienerin Gottes Maria Rosa, mit bürgerlichem Namen Margaretha Flesch, Jungfrau, Gründerin des Instituts der Fransiskanerinnen der Allerseligsten Jungfrau Maria von den Engeln, die vereint mit dem Leiden Christi, ihr Leben eingesetzt hat in der Liebe zu den Ärmsten, den Leidenden und Verlassenen, fortan als Selige angerufen werden kann..."

Und die Zeit scheint stehen zu bleiben, als hoch über den Bischöfen und Priestern, dem mächtigen Chor, den Pauken und Trompeten und zum Klang eines mächtigen "Amen, Halleluja", das Bild dieser "kleinen Schwester", wie Kardinal Meisner sie nennt, enthüllt wird. Das jubelnd vom Chor und der ganzen Gemeinde gesungene "Mutter Rosa Lied" lässt Freude hineinschwingen in die Feierlichkeit des Augenblicks. Gehen auch wir mit Mutter Rosa... Dem ist ein langes Gehen zu ihr hin, Zurückkehren zu ihr, in der eigenen Gründung vorausgegangen. Sehr ehrlich hat ihre Gemeinschaft die Intrigen geschildert, denen sie in den letzten Jahren ihres Lebens ausgesetzt war, in der sie systematisch an den Rand gedrängt und vergessen werden sollte. "Mobbing pur", meint später ein Mann auf dem Trierer Bahnhof. "Das macht sie für viele ganz aktuell, da sollte man mal drüber nachdenken."

Heiligkeit, so Kardinal Meisner in seiner Ansprache, ist die Einladung des Herrn, ihm ein wenig ähnlicher zu werden. "Und es gehört siche rin diese Pädagogik der Heiligkeit, wenn uns die Kirche in ihrer Seligsprechung die unvergessliche Gründerin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen, Mutter Rosa Flesch, an die Seite stellt. Sie ist eine von uns... Wir brauchen eine Pädagogik der Heiligkeit. Hier wird sie uns in Mutter Rosa geschenkt", vom Heiligen Geist selbst als authentische Darstellung des in der Schrift Gemeinten", wie Urs von Balthasar sagt.

Die Kirche freut sich

"Die Kirche freut sich", sagt eine Frau auf dem sonnigen Domfreihof, wo einige Tausend Menschen die Seligsprechung übner Großleindwand verfolgen. "Und wenn sie sich freut, dann sieht sie richtig anziehend aus." Die Kirche freut sich und spart nicht an Ausdrücken der Freude - wie bei einem großen Fest in der Familie sind alle gekommen, die Bischöfe der umliegenden Diözesen, der frühere Trierer Bischof Marx, Äbte, Priester; die Waldbreitbacher Franziskanerinnen mit Schwestern aus Brasilien, den Niederlanden, den USA und Deutschland. Vertreterinnen der verschiedenen Nationen tragen den Sarkophag mit den sterblichen Überresten von Mutter Rosa nach der Seligsprechung feierlich über den Domfreihof und zum Altar, gestalten die Lesungen und Fürbitten in verschiedenen Sprachen. Die Kirche freut sich - und zeigt diese Freude in meisterlicher musikalischer Fülle. Die Kirche freut sich, und die Menschen freuen sich mit. Schon am Bahnhof war man von Helferteams erwartet worden, der Weg zum Dom ist beflaggt, Sonderausgaben des Paulinus,d er Bistumszeitung, werden kostenlos verteilt, es gibt die schon erwähnten Tücher in den Farben des Logos, das zu dieser Seligsprechung entworfen wurde, und nach dem Ende des Festgottesdienstes gibt es auf dem Domfreihof Sekt, Wein, Mineralwasser. Geschenkt.

Die Kirche freut sich, und das macht sie anziehend. Ein junger Mann ist eigens aus Berlin angereist. So eine Seligsprechung lässt man sich doch nicht entgehen, außerdem kommt er immer zur Heilig-Rock-Wallfahrt. Solche Fest bauen auf, wissen Sie, und das braucht man. "Mein Urgroßvater war ein Bruder von Mutter Rosa", sagt ein Mann aus der Nähe von Waldbreitbach. "Die Generaloberin hat uns Karten für den Dom besorgt. Wir sind so geehrt..." Und diese Mutter Rosa ist "eine von uns", das spürt man im Dom, auf dem Domfreihof, auf dem Trierer Bahnhof, in der Fußgängerzone...

In Schönstatt geboren

Geboren in Schönstatt. Immer wieder heißt es so. Vom dem Ort, wo ihr schon lange abgerissenes Geburtshaus gestanden hat, ist am Morgen eine Gruppe von knapp 50 Personen aus Schönstatt zur Feier der Seligsprechung aufgebrochen. Dass das Bild, das dort an diesem Tag stand und vor dem eine große Kerze brannte, auf dem Rahmen stand, in dem beim Jugendfestival die "Schönstatt-Heiligen" dargestellt waren, war vielleicht einfach eine Notlösung. Aber es steckt mehr darin. "In Schönstatt geboren", spirituell geboren, in der "Wiege der Heiligkeit", das will der Heilige Geist an diesem Tag vielleicht als Markenzeichen etablieren. Zwei Tage vor der ersten Feier des Gedenktags der neuen Seligen am 19. Juni ist in Trier wieder eine Feier, in der es um eine Seligsprechung geht - allerdings in einem viel früheren Stadium. Am 17. Juni wird die diözesane Phase des Seligsprechungsprozesses für Josef Engling abgeschlossen. In der St.Antoniuskirche in Trier ist um 16.00 Uhr eine heilige Messe, zu der alle eingeladen sind (Anmeldung an Pater Schmiedl jschmiedl@schoenstatt.net), anschließend ist im Gotischen Saal der formelle Akt des Abschlusses.

Wann wird es von ihm - und vielen anderen, und vor allem von Pater Kentenich - heißen: Er/Sie ist in Schönstatt geboren, zur Heiligkeit geboren?

 




 

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Last Update: 13.05.2008