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Podium:
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 published: 2008-05-24

Überfüllt, gelassen, jung, geistlich...

Am Samstagabend im Pressesaal – Spurensuche vom Katholikentag

 

Blick aus dem Kreuzgang auf den Dom von Osnabrück

 

Podiumsgespräch mit Erbischof Zollitsch: Zwischen Chaos und Kairos - Verantwortung von katholischen Laien und Klerikern in neuen Strukturen

 
 

Himmelskönigin: Installation im Kreuzgang des Domes

 
 

"Hinter jeder Ecke wartet Gott": Ein Vortrag von Sr. Dr. Nurit Stosiek zum Thema Gottesbegegnung mitten im Alltag

 
 

Die Veranstaltung mit Sr. Nurit musste wegen Überfüllung geschlossen werden.

 

Der Katholikentag geht zu Ende: Zum Schluss werden die Kartonhocker zusammengepackt

 

Fotos: POS © 2008

 

KATHOLIKENTAG, Martina Rasch/mkf. Während die letzten Papphocker eingeklappt sind und vor dem Dom das Fest der Kulturen läuft, geht im Pressesaal des Katholikentags der Arbeitstag noch nicht zu Ende. Eigentlich sollte um zehn Uhr Schluss sein, aber wie immer sind einige der Journalisten (und auch das PressOffice-Team) noch nicht fertig. Kein Problem, die Helfer gehen, die letzten Journalisten werden später vom Wachmann herausgelassen. Eine kleine Szene, die irgendwie typisch ist für diesen sonnigen, fröhlichen Katholikentag in Osnabrück, das „irgendwie meditarranen Flair“ hat, wie ein Besucher kommentiert. Überfüllt, gelassen, jung, schlendernd, geistlich – das sind Worte, die diesen Katholikentag beschreiben.

Es war eigentlich überall richtig voll. Das Bild des Eröffnungsabends von den Schildern „Platz überfüllt“ zog sich durch die ganzen Tage. An den Kirchen beim Gottesdienst, in Aulen und Sporthallen, bei Podiumsdiskussionen und Gesprächskreisen. Einige junge Frauen aus der Schönstattgemeinschaft Berufstätige Frauen erleben es hautnah: zwei kommen noch rein in den Dom zur Messe, eine bleibt draußen. Beim Vortrag von Schw. Dr. Nurit Stosiek „Hinter jeder Ecke wartet Gott“ steht sogar das Team vom PressOffice vor verschlossenen Türen; der Presseausweis öffnet die von außen verschlossene Tür „nur für ein einziges Foto“. Es habe sehr viele traurige Gesichter gegeben, so erzählt die junge Frau, die vor der Tür steht. Die Referentin hat angefangen, als der Raum geschlossen werden musste. Luft war sowieso keine mehr drin...

Auch Hans und Hildegard Muhle, die organisatorisch im Hintergrund die Fäden gezogen haben, stehen draußen. Es ist schön, dass so viele diese Angebote annehmen, sagen sie. Aber die Räume sind einfach zu klein... Trotz aller Enttäuschung ziehen die, die nicht mehr hereinkommen, gelassen weiter.

Fröhlichkeit und andere Begegnungen

Bei Umfragen unter Besuchern dieses Katholikentages was sie besonders beeindruckt kommt immer als erstes die Fröhlichkeit und Freundlichkeit der Menschen.

Ein Osnabrücker Ehepaar das am Samstagabend nur mal zum schauen in die Innenstadt gekommen ist findet die Stimmung sehr positiv und findet es toll so viel gut gelaunte Gäste hier zu haben. Sie freuen sich das die Stadt so Gastfreundlich ist, es sei alles in allem nur ein plus für die Stadt und sie meinen das könnte man doch jetzt jedes Jahr hier stattfinden lassen.

Das Tempo ist: Schlendern

Man schlendert bei diesem Katholikentag. Es ist zu sonnig, zu warm und zu schön, um zu eilen. Merkt die Mitarbeiterin vom PressOffice, die die Entfernung zwischen Sporthalle Johannisschule und Dom schon richtig kalkuliert hat, aber nicht bedachte, dass man schlendernde Menschen von vorn, von hinten und von der Seite nicht überholen kann...

Eine Gruppe junger Ordensschwestern die am Straßenrand sitzen und sich das Abendprogramm auf der Großleinwand anschauen, meinen es seien besonders viel Jugendliche hier, und eine große Herzlichkeit zeichne diesen Katholikentag aus. Das liegt sicher auch an dem Bilderbuchwetter in diesen Tagen, und das hat wohl auch noch so einige Kurzentschlossene nach Osnabrück kommen lassen.

Der Betreiber eines Kaffee- und Imbissstandes erzählt, dass er bei solchen Veranstaltungen immer gerne arbeite, da die Gäste so anders seien. Das läge sicher an dem Grund dieses Treffens. Er habe ellenlange Schlangen vor seinem Stand gehabt, und niemand habe sich beschwert, wenn es eben nicht so schnell ging, das Verständnis sei extrem hoch.

Ob er selber denn auch mit dem Grund dieser Veranstaltung was anfangen könne? Er sei Jude, sagt er, und er fände es gut, dass es solche großen Glaubensfeste gebe, egal welche Religion dahinter stehe. Es sei wichtig, dass die Menschen friedlich miteinander feierten und jeder in seiner Überzeugung versuche, das Beste für sein Leben zu finden.

Die Frage, ob es denn ein gutes Geschäft gewesen sei und er gut verdient habe, beantwortert er mit einem Lachen. Er habe fast zum Selbstkostenpreis gearbeitet, meint er, er verkaufe schließlich Gepa-Produkte, und die gehörten ja zum Großteil der Kirche. Wenn man im eigenen Haus anfange zu wuchern, würde es sicher schief gehen.

Begegnung in der Tiefgarage

In der Tiefgarage: eine junge Familie ist gerade dabei, Sack und Pack in ihr Auto zu verladen, als sie das Press-Office-Auto mit dem großen Schönstattschild sehen. Da ist eine vom Team auch gerade in der Nähe, es kommt zum Gespräch. Sie erzählen, dass sie nun zum ersten mal zu Dritt bei einem Katholikentag sind. Sie seien gespannt gewesen, ob das so zu bewältigen ist. Jetzt mit Kind sei die ganze Situation ja anders, bisher hätten sie immer die Jugendveranstaltungen besucht und sind abends noch lange unterwegs gewesen. Der Schritt von der Jugend zu den Familien sei auch in der Gemeinde nicht so einfach. Jetzt hatten sie die Möglichkeit genutzt, sich über Angebote für Familien zu informieren, und sind dabei auch bei Schönstatt hängen geblieben. Bald ziehen sie um und werden dann recht nah zum Zentrum in Friedrichroda sein. Sie sind schon einmal dort gewesen und es sei ja so schön, die Lage und die Umgebung laden gerade ein, mit Kindern her zu fahren.

Frühstücksgespräche

Pater Penners, Pater Ammann, die Familien, die am Stand der Akademie für Ehe und Familie mitwirken und bei der Spurensuche engagiert sind samt Wilfried Röhrig und seiner Gruppe, das Team vom PressOffice und noch einige Schönstätter sind in der Landesturnschule in Melle untergebracht. Familie Muhle hatte sich im Vorfeld des Katholikentages sehr bemüht, für die Beteiligten Schönstätter etwas Schönes zu finden. Wenn man auf das Gelände fährt, macht sich schon beinahe Urlaubsfeeling breit. Man kommt auf ein recht großes, mit kleineren Fachwerkhäusern bebautes Gelände mit hohen Bäumen und kann richtig Luft holen. Die Zimmer sowie die Versorgung sind sehr gut. Und es macht einfach Freude, abends beim Heimkommen und morgens beim Frühstück auf die anderen Schönstättern zu treffen, sich auszutauschen über die Erlebnisse des Tages und anzuschauen, was man für den neuen Tag vorhat... Spurensuche. Das geht auch bei Kaffee und Brötchen.

 

Podium "Das Miteinander der Geistlichen Gemeinschaften - Neue Aufbrüche für die Kirche und Gesellschaft?" mit Georg Kardinal Sterzinsky, (2.v.l.) Berlin und Prof. P.Dr. Medard Kehl SJ, Frankfurt (1.v.l.)

 


 

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Last Update: 24.05.2008