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Dequeni: 2007 Jungen und Mädchen aus Paraguay haben ihre "Schultüten" erhalten
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 published: 2008-04-01

Kann man denn etwas tun gegen Ungerechtigkeit und Armut? Ja, man kann.

Dequeni: 2007 Jungen und Mädchen aus Paraguay haben ihre "Schultüten" erhalten

 
Kinder in Paraguay erhalten ihre Schultüte von Dequeni

Entrega de becas escolares en Paraguay

Children in Paraguay receiving their scholarships

Kinder in Paraguay erhalten ihre “Schultüte“ von Dequeni

 

Gracias a todos...

Thank you...

Danke!

Fotos: Helem Peńa/Dequeni © 2008

 
   

PARAGUAY, Helen Peña. Ja, man kann. Am Morgen des 12. März füllte sich das Zentralhaus der Stiftung Dequeni in Paraguay mit der Freude Hunderter von Kindern, die mit ihren Familien gekommen waren, um ihre Schulstipendien zu bekommen. Die Initiative "Größe des Helfens macht groß", die im Oktober des vergangenen Jahres gestartet war, hatte die Bürger Paraguays und darüber hinaus aufgerufen zum Mitarbeit und so erneut die Bedeutung der Schulbildung für Kinder aus armen Verhältnissen ins Bewusstsein gerufen. Das Recht auf Bildung ist ein allgemeines Menschenrecht, das aber in Ländern wie Paraguay viel zu wenig bewusst ist. Zehntausende von Kindern gehen hier nicht zur Schule, weil die dazu nötigen Mittel fehlen.

Im fünften aufeinanderfolgenden Jahr hat die von der Stiftung Dequeni - vor über 20 Jahren von einer Gruppe der Schönstatt-Mannesjugend gegründet und bis heute von Mitgliedern der Schönstatt-Bewegung wesentlich getragen -, das gesteckte Ziel übertroffen. Dank der Unterstützung der Bürgerschaft wurden insgesamt 2007 "Schultüten" für Kinder aus Caacupé, Caáguazú, Arroyos y Esteros, Ypané, Fernando de la Mora, Luque, J. Augusto Saldívar und Asunción übergeben.

Bei der Überreichung der "Schultüten" - immer ein bewegender Akt - Fernando Talavera Gustale, der Vorsitzende der Stiftung, einige Wohltäter sowie Vertreter der Firmen und Organisationen vertreten, die diese Initiative unterstützen: Banco Sudameris, Interbanco, Núcleo S.A., Personal, Visión Banco, Paresa (Coca Cola), Mc Donalds, Saporiti del Paraguay, Tabacos del Paraguay, CADAM, Mizumo Motors und Damas de la UIP. Zum ersten Mal dabei waren auch Jugendliche, die am "Schulwettbewerb der Solidarität" teilgenommen hatten. Die Anregung dazu war übrigens von einem Frankfurter Kindergarten ausgegangen, der im letzten Jahr für Dequeni gesammelt hatte. Außerdem waren Vertreter des Bildungs- und Kultusministeriums dabei, der Kinder- und Jugendbüros sowie einige Rektoren und Lehrer.

Die Überreichung der Stipendien Karina Benitez, Journalistin und ehrenamtliche Mitarbeiterin von Dequeni; die Begrüßung hielt Fernando Talavera Gustale. In Vertretung der Jugendlichen, die mitgearbeitet hatten, Enrique Jiménez von JQM ( "Juventud que se Mueve", Jugend in Bewegung), der die anwesenden Kinder aufrief, gut zu lernen und den Schritt auf die weiterführende Schule zu schaffen. Schließlich sprach Nidia González in Vertretung der unterstützten Familien; sie dankte für alles, was durch die Stipendien für die Kinder ermöglicht wird.

Schulwettbewerb der Solidarität: engagierte und sozialbewusste Jugend

In diesem Jahr hatte es erstmals den "Schulwettbewerb der Solidarität" gegeben, durch den Schüler einbezogen und so sensibilisiert werden konnten für soziale Verantwortung und ein Bewusstsein für die Lebenswirklichkeit eines großen Teils der Bevölkerung. Die Initiative richtete sich besonders an Privatschulen, wo vor allem Schüler aus besserverdiendenden Familien unterrichtet werden. Mit echter Begeisterung nahmen daran die folgenden Schulen teil: Asa, Bautista, Cristo Rey, Del Sol, Goethe, San José, Santa Ana, San Agustín, Santa Clara, Santa Elena, Campo Alto und Dante Alighieri, die insgesamt 216 Stipendien (je 45 €) zusammenbrachten. Die Schüler der San José-Schule gewannen den Ersten Preis als Schule mit den meisten Stipendien. Die Arbeit mit den Schulen hatten die Jugendlichen von JQM (Juventud que se mueve - Jugend in Bewegung) übernommen - eine von der Schönstatt-Jugend getragene Initiave -, unterstützt vom Nationalen Elternrat wie Lehrpersonal und Elternschaft der jeweiligen Schulen.

Ein weiterer Erfolg war die Mobilisierung der Damas de la UIP, der Frauen des Industrieverbands Paraguays. Diese veranstalteten eine Lotterie zur Unterstützung der Initiative und spendeten so etwa 100 Stipendien; vielleicht noch wichtiger als die Zahl war die Einbeziehung aller Firmen, die in diesem Verband organisiert sind.

Ja, man kann

Wohltäter aus dem Ausland unterstützten wiederum die Initiative; insgesamt kamen aus dem Ausland 346 Stipendien, sehr viele davon direkt oder indirekt über die Leser von schoenstatt.de und Schönstatt Aktuell. Die Peery Foundation und eine Initiative von Mitgliedern der Schönstatt-Bewegung Deutschland waren unter den Hauptspendern.

Insgesamt haben 766 Wohltäter - Einzelpersonen, Firmen und Organisationen - möglich gemacht, dass 2007 Kinder, die von Dequeni betreut werden, in diesem Jahr zur Schule gehen können.

Die "Schultüten" bestehen aus einem Schulranzen mit allen im entsprechenden Schuljahr benötigten Schulsachen, der Schuluniform und der Einschreibung in die Schule der jeweiligen Gemeinde (einschließlich Schulgebühr). Darüber hinaus ist die Begleitung der Kinder während des Schuljahres eingeschlossen, wodurch sicher gestellt ist, dass die Kinder außerschulische Unterstützung erhalten, um das Klassenziel erreichen zu können.

Ja, wir können es. Das Motto von Barack Obama, Präsidentschaftskandidat in den USA bewegt die Massen und ist längst ein Lebensgefühl geworden ist, ein Synonym für Wandel. Man wird sehen müssen, was sich wirklich ändert.

Kann man etwas tun gegen Armut und Ungerechtigkeit? Wer in die Gesichter dieser 2007 Kinder aus Paraguay schaut, kennt die Antwort. Das ist kein Traum, das ist ein Traum, der Wirklichkeit geworden ist. Ja, man kann.

Die ersten "Schultüten" für das Schuljahr 2009 sind schon da. Sie kommen aus einem deutschen Kinderheim. Ja, man kann.

Internetseite von Dequeni: www.dequeni.org.py

Spendenkonto in Deutschland: Spendenkonto Dequeni, Konto-Nummer 121 483 602, z.Hd. Ingrid Springer, Volksbank Haltern, BLZ 426 613 30. Spenden sind in Deutschland steuerabzugsfähig. Bitte auf der Überweisung dazu vollständige Adresse angeben. Barspenden können im PressOffice Schönstatt abgegeben werden. Als effektive Spende für Einzelpersonen haben sich die "Schultüten" erwiesen: 45 Euro sichern einem Kind alles zu, was es für ein Schuljahr braucht.

 

 

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