published: 2008-04-01 |
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Täglich ein Vater unser in der FamilieJahresauftakt der Schönstatt-Familienbewegung in Paraguay |
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PARAGUAY, Alfredo und Pilar Pereira. Die Schönstatt-Familienliga versammelte sich am ersten Sonntag nach den Sommerferien, am 9. März um 8.30 Uhr in der Frühe zum Auftakt der Jahresarbeit beim Landesheiligtum in Tuparenda. Traditionell kommen dazu alle Familien zusammen - aus den Einführungsgruppen (Liebesbündnis-, Hausheiligtums-, Selbsterziehungs- und Differenzierungs-Phase), dem Mitarbeiter- und den Mitgliederkreisen. Das Hauptschiff der im Bau befindlichen Kirche Maria von der Dreifaltigkeit samt der umliegenden Örtlichkeiten wurden so hergerichtet, dass die über 650 Personen, die zusammen kamen und diesem Treffen Farbe, Wärme und Freude gaben, dort gut Platz finden konnten. "Das Auftakttreffen am Sonntag war wirklich sehr gut", kommentiert Pater Antonio Cosp, Leiter der Schönstatt-Bewegung in Paraguay und Standesleiter der Familienbewegung. "Die Gruppen haben die Jahresvorsätze erarbeitet, alle in Bezug auf die Strömung, die seit letztem Jahr hier aufgebrochen ist, die Pater-Kentenich-Srömung, die wirklich in den Gliederungen wie bei den Pilgern eine gewachsene Antwort ist auf das Motto, das bei der Planungstagung erarbeitet worden war: Vater, ich bin bereit, deine Sendung ist meine Sendung. Damit ist das Jahresziel 2007, die Bindung an Pater Kentenich, auf überraschend klare Weise erfüllt worden. Das Leben jeder Bewegung hängt ab von ihrer Bindung an den Gründer, die Quelle ihres Charismas. Ein bemerkenswerter Ausdruck dafür ist die tiefe und weite Eroberung des Gebetbuchs "Himmelwärts", das Buch mit seinen in Dachau geschriebenen Gebeten, gewesen. Der Besuch von Schwester Petra hat dann am Ende des Jahres dieser Strömung ein unvergessliches Siegel aufgeprägt." Zahlreich kamen die Ehepaare aus Asunción, San Lorenzo, Caacupe, Luque, Villarrica…Das Team der Laien aus der Familienbewegung, das für die Vorbereitung der Tagung verantwortlich war, hat mit viel Liebe und Einsatz tolle Arbeit geleistet; sie haben kein einziges Detail vergessen, damit die vielen Ehepaare, die gekommen waren, sowohl aus Asunición wie aus den nahegelegenen Städten wie San Lorenzo, Caacupe, Luque, Villarica und anderen gut empfangen wurden und sich ganz auf die Tagung konzentrieren konnten. Bei der Planungstagung im Jahr 2006 hatten die Verantwortlichen der Schönstattfamilie Paraguays als Arbeitsthema für die Jahre 2007 und 2008 beschlossen: "In Gott und im Vater und Gründer verankerte Persönlichkeiten erziehen, um so Familien für den Dienst an Kirche und Vaterland zu stärken", und das unter dem Motto: "Vater, ich bin bereit, deine Sendung ist meine Sendung." Im letzten Jahr wurde die Person und Sendung des Gründers in die Mitte gestellt mit dem Wunsch, dass eine Vaterströmung entstehe und ein starkes Familienerlebnis. In diesem Jahr soll es weiter um dieses Thema gehen im Sinne einer Vertiefung der Strömung; das Ziel ist hoch gesteckt: "Der Vater und Gründer führe uns ins Herz Gottes, damit wir eine tiefe Kindlichkeit leben." Die Väterlichkeit GottesNach der Einführung ins Thema durch die neuen Verantwortlichen der Familienliga, Ehepaar Pereira, hielten Ehepaar Fátima und José Cáceres den Hauptvortrag, der mit seinen Lebenszeugnissen und Schlüsselkonzepten zur Kindlichkeit, zur Beziehung zum Vater und Gründer und der Beziehung zu Gott Vater überzeugte und mitriss. Zentrale Punkte waren etwa: Anregung zur Kindlichkeit, Vaterbündnis, Schicksalsverwobenheit, St. Josef - Mann und Vater, menschliche Väterlichkeit - Brücke zu Gott, Gott kennen lernen - Gebet, Stille, Einsamkeit, Spiegel des Vaters sein, Väterlichkeit Gottes, Kindlichkeit Jesu und unsere Kindlichkeit, Wesen der Kindlichkeit - dem Vater glauben, gelebte Kindlichkeit. Direkt im Anschluss daran wurden 24 Gruppen gebildet, die jeweils aus Mitgliedern von zwei Einführungsgruppen und einem Kreis der Familienliga bestanden, mit je 25 Personen pro Gruppe. Jede Gruppe wählte einen Moderator, dem das Textmaterial samt Anleitung zur Gruppenarbeit und die Zielvorgabe übergeben wurde. Die Zielvorgabe lautete: in der Gruppe einen Vorsatz finden, der hilft, in diesem Jahr den Lebensstrom zu leben, der die Arbeit der Familienliga prägen soll. Alles war so angelegt, dass möglichst jedes Ehepaar sich beteiligen sollte und so nicht nur "mitschwimmen" würde im Lebensstrom, sondern sich als Mitgestalter und Träger der Strömung verstehen könnte. Das Arbeitsmaterial enthielt eine Präsentation der Ziele und ein Gebet: Lieber Pater Kentenich, so wie es uns Jesus im Evangelium lehrt, Dazu kamen einige Textabschnitte zum Nachdenken und Austauschen:
Vom Vater zum VaterSchließlich wählte jedes Ehepaar einen Satz aus, kommentierte ihn und antwortete auf die Frage: Welche praktischen und konkreten Vorschläge (= Vorsätze) können wir beitragen, um das ins Alltagsleben umzusetzen und so entsprechend dem Lebensstrom dieses Jahres zu leben? Jede Gruppe einigte sich dann auf eine Antwort und stellte sie im Plenum vor. Nachdem alle Vorschläge eingeholt worden waren, erarbeitete ein Arbeitskreis auf dieser Grundlage den Vorsatz für dieses Jahr: Täglich als Familie und Ehepaar das Vater unser beten und am Schluss den Segen Pater Kentenichs erbitten. Ein Buch über Pater Kentenich auswählen und im Lauf dieses Jahres lesen. Das Bündnis mit ihm aus ganzem Herzen schließen. Das Treffen schloss mit der Feier der heiligen Messe, zelebriert von Pater Antonio Cosp. Danach pilgerten alle mit Vertrauen und Andacht zum Heiligtum, wo sie sich der Dreimal Wunderbaren Mutter und Königin erneut im Liebesbündnis schenkten. Beim Abschied spürte man bei den Teilnehmern Freude und Zufriedenheit darüber, mitgearbeitet zu haben und Mitträger eines historischen Augenblicks in der Schönstattfamilie zu sein und beigetragen zu haben zu praktischen Vorsätzen, durch die der Lebensstrom "vom Vater zum Vater" stark und prägend werden kann. |
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Last Update: 01.04.2008