… weil uns Familie wichtig ist

"Ein Morgen im anderen Rhythmus" in Leinfelden

Un elemento clave de estas jornadas es un arreglo de símbolos en el suelo A key element of these workshops is an arrangement of symbols on the floor Ein zentrales Element dieser Veranstaltungen ist die “Mitte-Gestaltung”, ein Arrangement von Symbolen auf dem Boden
Intercambio Sharing Ganz wichtig ist der Austausch zwischendrin Fotos: Massaro © 2008

DEUTSCHLAND, Sr. M. Noemi Massaro. "Dankeschön. Es war ein sehr schöner Vormittag. Ich war noch nie dabei bei solchen Veranstaltungen, aber in Zukunft werde ich dabei sein!", äußert die Mutter der jüngsten Teilnehmerin. Die sechs Monate alte Lea auf ihrem Arm scheint dies mit ihrem frohen Lächeln zu bestätigen. Dieses frohe und ruhige Kind ist für die 22 Frauen, die mit ihrem "Dabeisein" Interesse am Thema Familie zeigen, ein schöner Anschauungsunterricht.

"Dankeschön, dass Sie in die Gemeinde kommen. Das ist sehr wichtig für die Frauen!" Der Ortspfarrer, der vor Beginn des "Morgens im anderen Rhythmus" am 31. März kurz vorbeischaut, freut sich sichtlich, dass der Gemeinderaum schön gerichtet ist und sich mit erwartungsvollen Frauen füllt. Nach dem frohen Begrüßen und einer ausgiebigen Singrunde sind die Teilnehmerinnen ganz dabei. Von den startenden oder landenden Flugzeugen des nahe gelegenen Stuttgarter Flughafens lassen sie sich dabei nicht stören. Bei dem einen oder anderen Beispiel in den Ausführungen zum Thema geht ein Lächeln über die Gesichter. Die Haltung der Dankbarkeit und Wertschätzung, der Ehrlichkeit und der Vergebung schaffen ein positives Familienklima, das Beziehungen gelingen lässt und stärkt. Die Symbole in der schön gestalteten Mitte verdeutlichen das Gesagte.

Die Pause mit Kaffee, Getränken, Brezeln und Kuchen bietet Gelegenheit für das Gespräch und den Austausch untereinander.

Das Tanzen hat richtig gut getan

Drei meditative Tänze runden das Thema auf ganzheitliche Weise ab. Jede Frau hat Gelegenheit, das Gehörte auf ihre eigene Mitte hin zu konzentrieren. Die einfachen Tanzschritte bringen Leib und Seele in Bewegung, so dass mehrere Teilnehmerinnen äußern: "Das Tanzen hat richtig gut getan."

"Kann ich noch so einen Zettel mit dem Text der Gebetszeit haben? Das tut meiner Bekannten sicher auch gut", meint Ingrid S. Die Gebetszeit zum Abschluss greift die vier Haltungen für das Gelingen guter Beziehungen auf und richtet dabei den Blick auf die "Frau der guten Beziehungen" – auf Maria. Die Teilnehmerinnen haben dabei genügend Zeit, innezuhalten und über ihre eigene Lebenssituation nachzudenken: für ihre Lieben zu danken, die Äußerung ihrer Wertschätzung und ihre Ehrlichkeit zu überprüfen, über Verletzungen und Vergebung nachzudenken.

Die Zeit war im Nu vergangen

"Das war gut. Wann findet der nächste Termin statt?" sagt Frau B. beim Abschied. Inge H., die im Vorbereitungsteam mitarbeitet, weist auf die Veranstaltungen im Juni und im November hin: Meditatives Wandern und "Ein Abend im anderen Rhythmus". Gisela H. stellt am Schluss überrascht fest: "Die Zeit ist im Nu vergangen. Es war so kurzweilig. Ich habe gar nicht gemerkt, dass wir schon über drei Stunden zusammen sind."

Der "Morgen im anderen Rhythmus" ist eine von mehreren Initiativen der Schönstatt-Bewegung Frauen und Mütter, um Frauen vor Ort oder an den Schönstatt-Zentren Impulse aus der Spiritualität Schönstatts zu geben für den Alltag.