published: 2008-04-16 |
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Nicht nur auf die Scherben schauenMut für Frauen nach Trennung oder Scheidung - Tagung auf der Liebfrauenhöhe |
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DEUTSCHLAND, Sr. M. Anika Lämmle. "Dass die Trennung nicht nur schmerzvoll ist, sondern dass darin auch eine Chance liegt." Das ist für Beate M. eine wichtige Erkenntnis, die sie bei der Veranstaltung "Mein Lebensbaum" für Frauen nach Trennung oder Scheidung im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe gewonnen hat. Luise Halbig aus Waldbrunn ist wieder als Referentin bei diesem Angebot der Schönstattbewegung Frauen und Mütter aktiv. Sie gibt Zeugnis von ihrem eigenen Weg der Trennung und Scheidung. Sie macht den Frauen Mut, dass sie "nicht nur auf die Scherben ihrer zerbrochenen Partnerschaft schauen", sondern dass sie sich, wenn die Trennung unausweichbar ist, der Frage stellen: "Welche Chance liegt darin, wozu, wofür ist sie gut?" Trotz dem gemeinsamen Betroffensein durch Trennung oder Scheidung, ist die Lebenssituation der elf Teilnehmerinnen am 6. April im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe sehr unterschiedlich, die Altersspanne sehr groß und die Trennung nach ganz unterschiedlich langer Dauer der Partnerschaft erfolgt. Luise Halbig versteht es, die Frauen da anzusprechen, wo sie alle gleichermaßen be- und getroffen sind: in ihrem Selbstwertbewusstsein. In der Schlussrunde formulieren mehrere Teilnehmerinnen das, was sie mitnehmen, in die Worte: "Dass mein Selbstwert nicht davon abhängig ist, ob ich einen Partner habe, oder nicht." Und: "Das niemand mir meinen Wert nehmen kann." Ein Wort der Referentin, das mit diesem Wert- und Würdebewusstsein korrespondiert und das ihr selber viel gegeben hat, gibt Monika W. Kraft und Mut für das anstehende Klärungs-Gespräch mit ihrem Mann: "Was einmal in Liebe verbunden wurde, soll wenigstens in Achtung auseinandergehen." Hoffnung auf Veränderung und HeilungLuise Halbig ermuntert die Frauen, sich Zeit für sich zu nehmen, "hinzuschauen: Wo stehe ich? Wer bin ich?", sich dieser "größten Belastung, die es für uns als Frau geben kann", zu stellen. Sie geht weiter und formuliert: "Es ist wichtig, sich auf eigene Füße zu stellen und nicht zu warten, dass mich andere auffangen." Gerit W. ist gerade dafür sehr dankbar und ermutigt, "mich berechtigterweise mit mir selbst und meiner Situation zu beschäftigen und etwas für mich zu tun". Allen hat der Tag gut getan. "Ich bin zur Ruhe gekommen", formuliert Andrea R., die zum zweiten Mal beim Thema "Mein Lebensbaum" dabei ist. "Sich dieser Problematik in der Gemeinschaft gleich Betroffener zu stellen", die "Offenheit der Referentin und aller Teilnehmerinnen", "dass es einfach ein Tag für mich war", all das hat gut getan. Und vielfach ist das, was die Einzelnen mitnehmen: "Hoffnung auf Veränderung und Heilung", "Bestärkung meinen Weg zu gehen", "meinen Glauben wieder mehr als Kraftquelle auszuschöpfen". |
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Last Update: 16.04.2008