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Dachau-Wallfahrt berufstätiger Frauen
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-04-29

Dachau – ein Ort, an dem der Himmel die Erde berührt

Ein anderer Blick auf einen Ort des Schreckens: Wallfahrt auf den Spuren Gottes

 
Wallfahrt nach Dachau – ein Ort, wo der Himmel die Erde berührt

Peregrinación a Dachau: un lugar donde el cielo tocó a la tierra

Pilgrimage to Dachau , a place heaven touched earth

Wallfahrt nach Dachau – ein Ort, wo der Himmel die Erde berührt

 

Appellplatz: in den Spuren Pater Kentenichs

Caminaron en las huellas del Padre Kentenich

Walking in the footsteps of Father Kentenich

Appellplatz: in den Spuren Pater Kentenichs

 

Was macht schon so ein bißchen Regen? Berufstätige Frauen und junge Frauen vom Life-Projekt

 

Bajo la lluvia: profesionales y universitarias

In the rain: members of the Women’s League, and university students

Was macht schon so ein bißchen Regen? Berufstätige Frauen und junge Frauen vom Life-Projekt

 

Mein Dachau wird Heiligtum

 

El amor es más fuerte

Love is stronger

Mein Dachau wird Heiligtum

 

Ein Kranz von Rosen – in Dachau

 

Una corona de rosas – en Dachau

A crown of roses – in Dachau

Ein Kranz von Rosen – in Dachau

 

Lichter-Rosenkranz in der Kapelle in Feldmoching

Rosario Iluminado en la capilla en Feldmoching

Illuminated Rosary in the chapel in Feldmoching

Lichter-Rosenkranz in der Kapelle in Feldmoching

Fotos: Sr. Marion McClay © 2008

 

 

 

DEUTSCHLAND, Gabriele Sudermann. Wer das Wort Dachau hört, denkt automatisch an das erste Konzentrationslager in Deutschland, und dazu fällt einem eher der Begriff Hölle ein. Aber trotzdem haben acht Frauen aus der Gemeinschaft berufstätiger Frauen und die jungen Frauen aus dem Life-Projekt in München – eine Art Schönstatt-WG auf Zeit für junge Frauen -, sich für ein Wochenende auf eine Wallfahrt nach Dachau begeben, denn für sie ist dieser Ort mehr als nur ein Ort des Schreckens, der Unmenschlichkeit und des Todes. Hier an diesem Ort hat Pater Kentenich vorgelebt, dass auch in Dachau Gott gegenwärtig ist und war.

Sie sind auf seinen Spuren durch das Lager gegangen und haben versucht, seine Haltung und sein Handeln auf ihren Alltag zu übertragen: "Mein kleines Dachau, das Leid, die Ungerechtigkeit, die Angriffe auf die Menschenwürde, die sich auch in meinem Alltag ereignen, sollen durch mich verändert werden".

Am Lagertor haben sie die Entscheidung Pater Kentenichs, freiwillig nach Dachau zu gehen, betrachtet. Es ging ihm nicht darum, dem Konzentrationslager zu entkommen, sondern darum, den Willen Gottes zu erkennen und dann danach zu handeln. Er ist nach Dachau gegangen, weil er glaubte, dass das der Ort ist, an dem Gott ihn haben wollte und er ist gegangen, weil er damit für die gesamte Schönstattfamilie stellvertretend die innere Freiheit erkaufen wollte. Wie sieht es in meinem Dachau aus? Bin ich auch freiwillig da, weil es der Platz ist, an den Gott mich hingestellt hat?

Es gibt keine Situation, in der man nicht apostolisch tätig sein könnte

Auf dem Appellplatz haben sie sich zeigen lassen, wie Pater Kentenich niemals seine persönliche Würde aufgegeben hat. Er hat sich durch das Gebrüll des SS-Mannes nicht einschüchtern lassen. Er hat sich dem allgemeinen Du verweigert, er hat keine Lagerausdrücke verwandt, er hat sich durch die Verhältnisse und seine Umgebung nicht auf ein primitives Niveau herabziehen lassen.

Am Block 13, dem Zugangsblock, haben sie die Haltung Pater Kentenichs zu seinen Mitgefangenen studiert. Er ist offen auf alle zugegangen und hat jeden in seiner Art respektiert und mit Würde behandelt.

Am Block 26 haben sich die Frauen dann mit seinem dem kindlichen Vertrauen auf Gott und die Gottesmutter beschäftigt. Der Block 26 war der Priesterblock in Dachau, eine Stube war zur Lagerkapelle umgewandelt worden, in der täglich die heilige Messe gefeiert wurde. Dort ist Karl Leisner zum Priester geweiht worden. Pater Kentenich hat täglich auf seiner Stube abends eine Betrachtung gehalten und die Ereignisse des Tages vorsehungsgläubig gedeutet.

Kaplan Dresbach, der auch in Dachau inhaftiert war, würde später bezeugen, dass für ihn Dachau zum Himmel geworden ist, weil er durch Pater Kentenich zum ersten Mal einen Vater erlebt hat.

Am Block 4, bei Block 27 und 30 hat Pater Kentenich gezeigt, dass es keine Situation gibt, in der man nicht apostolisch tätig ein kann. Pater Kentenich hat in Dachau zwei neue Gemeinschaften gegründet, das Familienwerk und die Marienbrüder, er hat das Schönstattwerk international gemacht und sich aktiv an der Leitung des Schönstattwerks beteiligt, indem er den Kontakt zu Schönstatt über illegale Schwarzpost gehalten hat. "Wir haben versucht seine Haltung auf unseren Alltag unser kleines Dachau zu übertragen, damit auch unser Dachau in ein Heiligtum verwandelt werden kann," so eine der Frauen.

Anschließend haben alle gemiensam den Tag im Lichterosenkranz in der Hauskapelle des Life-Projekts in Feldmoching vor Gott und die Gottesmutter gebracht. Alle Anliegen aus dem Dachau dieser Zeit, das Gebet für die Menschen, die im KZ ihr Leben verloren haben, der Dank für die schönen Dinge im Leben Leben, all das haben sie da Maria und ihrem Sohn erzählt.

 




 

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Last Update: 30.04.2008