published: 2007-11-06 | |
Ein Vater für alleWallfahrt der Schönstattfamilie von Buenos Aires zum Vaterheiligtum in Nuevo Schoenstatt |
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ARGENTINIEN, Patricia García Castro. Wieder einmal hat sich der Wunsch der Schönstattfamilie von Buenos Aires nach einer gemeinsamen Wallfahrt zum Landesheiligtum von Nuevo Schoenstatt, Florencio Varela, erfüllt. Es war ein Tag, der stark geprägt war von der Begegnung mit dem Vater und Gründer und seinem Vater-Charisma, der durch seine Präsenz wie von selbst Familie schafft und für die Erfüllung seiner Sendung reife, mitverantwortliche Mitarbeiter braucht. Gegen 10.30 Uhr kamen die ersten Pilger nach Sion, dem Gelände der Patres, dem idealen und bewährten Ausgangspunkt für gemeinsame Wallfahrten nach Nuevo Schoenstatt. Gegen 11.15 ging es von dort los. Zwei Auxiliares der Kampagne führten die Prozession an, dahinter die Fahnen von Argentinien und des Vatikan, gefolgt von denen der Gliederungen und der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. Es war schön, die Gruppe rosenkranzbetend hinter den Bildern der Gottesmutter durch die Straßen von Varela ziehen zu sehen, dem Tor von Nuevo Schoenstatt zu. Von dort ging es erst zum Heiligtum und dann gleich zur Gott-Vater-Kirche, wo Pater Javier Arteaga, Leiter der Schönstatt-Bewegung von Argentinien, und Pater Pablo Pol mit ihnen die Messe feierten. Hirte, Erzieher, Missionar, Apostel Marias - aber vor allem: VaterHeute begegnen wir der Gottesmutter durch jemand ganz Besonderes, Pater Kentenich, so Pater Javier Arteaga in der Predigt. Er habe uns sie kennen und lieben gelehrt. Er führt und leitet uns, er ist unser Vater, so Pater Arteaga. Man könne Pater Kentenich unter verschiedenen Aspekten sehen - als Hirten, Erzieher, Missionar, Apostel Marias, aber vor allem als Vater. Jeder mag ihn auf verschiedene Weise sehen, aber alle entdecken ihn früher oder später als Vater. Familie Fenelon, so erzählte er, lernte ihn im Exil kennen. Michael Fenelos, der ihn als Kind erlebte, schreibt in den "Erinnerungen an einen Vater", Pater Kentenich habe ein väterliches Verstehen gehabt, er sei Transparent gewesen, durch das sie den Himmelsvater erlebt hätten. Die Tür zu seinem Haus sei für ihr kindliches Denken die Eingangstür zum Vaterhaus gewesen. Wir haben einen Vater kennen gelernt, bezeugt er, und durch ihn Gott. Welche Züge Gottes leuchten in der Person und im Leben des Gründers auf, fragte Pater Javier Arteaga, und nannte vier: 1. Liebe: das ist das Wesen Gottes. Er wirkt alles durch Liebe, für Liebe, aus Liebe. Alles geht zu Gott zurück; die Heiligen liebten so sehr, dass sie andere anstecken konnten mit Liebe zu Gott. Sie waren von Liebe bewegt. Einmal fragte ein Priester Pater Kentenich nach seinem größten Wunsch. Er antwortete, er möchte ein Herz haben, in dem Tausende Platz fänden. 2. Barmherzigkeit: Üblicherweise heißt es, dass Liebe auf Gerechtigkeit und Wahrheit gründet. Pater Kentenich bestätigt dies, fügt aber hinzu: in beidem die Barmherzigkeit. Jesus offenbart im Evangelium die Barmherzigkeit. Gott verzeiht, versöhnt, vergisst. Das ist der Grund unserer Hoffnung, unseres Trostes. "Der Hauptgrund für die Abwesenheit Gottes ist das Fehlen von Menschen, die seine Liebe wiederspiegeln", so Pater Javier. 3. Ruhe und Frieden: Pater Kentenich sei so ein Spiegel der Liebe Gottes, seiner Ruhe und seines Friedens. Nicht, dass das, was geschah, ihn kalt gelassen habe, sondern er hatte das Vertrauen, dass Gott die Geschichte lenkt. Sein Leben war in Gottes Hand. 4. Väterlichkeit: Pater Kentenich ist der Gründer der Schönstattfamilie. Aber er ist vor allem unser Vater. Damit sind wir seine Kinder - aber was für Kinder? Hier regte Pater Javier Arteaga zu einer interessanten Überlegung an, indem er fragte: Sehen wir uns als Kinder dieses Vaters? Und wenn ja, in welchem Stadium des Kindseins befinden wir uns? Wie ist unsere Beziehung zu ihm?
Was würde Pater Kentenich uns heute sagen? Liebe soll uns auszeichnen, und: Seid verantwortlich für meine Familie! Und wie?
Wir müssten vor allem apostolischen Geist ausprägen, so Pater Arteaga. "Wacht auf und wecket einander, es gibt viel zu tun!" Es gilt,viele Herzen für Gott zu gewinnen. Heute seien wir hier, um uns erneut auf seine Sendung zu verpflichten und unsere Liebe zu Maria neu zu beweisen. "Wir gehen mit dir, unsere Hand in deiner Hand, unser Denken in deinem Denken, unser Herz in deinem Herzen. Dein Erbe ist unsere Sendung." Um den Vater, immerNach der Messe zogen alle wieder in Prozession zum Heiligtum, und dann zur Vaterstatue. Die Fahnen standen im Halbkreis, zu Füßen der Vaterstatue stand ein Glasgefäß, in das jede Gliederung ihre Beiträge zum Gnadenkapital legte. Die Jugendgemeinschaften begannen, dann die Berufstätigen Frauen, die Mütter, die Familien... Jeder drückte dabei den Wunsch aus, als Gliederung und als Familie zu wachsen. Zum Schluss folgte das obligatorische Foto mit dem Vater in der Mitte und dem Heiligtum im Hintergrund! In SionDer Tag ging in Sion weiter, wo der bewährte Fachmann schon leckere Hamburger bereit hielt, und dann begann der gesellige Teil! Es war ein Nachmittag voller Familienfreude mit Lachen, Witzen, Tänzen, Liedern und einigen Menschenpyramiden, die Geschichte machten... |
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Last Update: 06.11.2007