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Nacht des Heiligtums: Vigil und Liebesbündnisfeier am Urheiligtum
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published: 2007-09-04

Jetzt, an diesem heiligen Ort mit dir, miteinander, für die Jugend der Welt

Nacht des Heiligtums: Vigil und Liebesbündnisfeier am Urheiligtum

 

Nacht des Heiligtums: Gebetsvigil beim Kreuz am Urheiligtum

Noche del Santuario: Vigilia de oración en el terreño del Santuario Original

Night of the Shrine: Prayer vigil at the place by the Original Shrine

Nacht des Heiligtums: Gebetsvigil beim Kreuz am Urheiligtum

Foto: Martin Schneider © 2007

 

Lichterprozession: Station im Garten der Marienau

Peregrinación de luces: estación en el jardín de la Casa Marienau

Candle Light Procession: station at the Garden of House Marienau

Lichterprozession: Station im Garten der Marienau

Foto: POS K. Fischer © 2007

 
Es herrscht eine tiefe Gebetsatmosphäre

Momentos de oración

Moments of prayer

Es herrscht eine tiefe Gebetsatmosphäre

Foto: Martin Schneider © 2007

 
Nach der Choreographie: mit Rosen und Lichtern in den Händen, bereiten sich die Jugendlichen vor auf die Erneuerung des Liebesbündnisses

Después de la coreografía: con velas y rosas en manos, los participantes se preparan a la renovación de la Alianza de Amor

After the choreography: with candles and roses in hands, the participantes are preparing themselves for the renewal of the Covenant of Love

Nach der Choreographie: mit Rosen und Lichtern in den Händen, bereiten sich die Jugendlichen vor auf die Erneuerung des Liebesbündnisses

Foto: POS K. Fischer © 2007

 
Wir sind gekommen, um IHN anzubeten

Hemos venido a adorarle

We have come to adore HIM

Wir sind gekommen, um IHN anzubeten

 
Gefüße mit Weihwasser für die Tauferneuerung

Vasos con agua bendita para la renovación del bautismo

Vessels with Holy Water for the renewal of baptism

Gefüße mit Weihwasser für die Tauferneuerung

Foto: Martin Schneider © 2007

 
   

SCHÖNSTATT, mkf. "Verbunden mit unserem Vater und Gründer Pater Kentenich schließen und erneuern wir in allen Sprachen, die hier zusammenklingen, unser Liebesbündnis: jetzt, an diesem heiligen Ort mit dir, miteinander, für die Jugend der Welt: O meine Königin, o meine Mutter..." Mitten in der Nacht umstehen sie das Urheiligtum, auf ihren Gesichtern leuchtet das Licht, das vom Urheiligtum kommt. Darum sind sie hier, dafür sind sie gekommen aus allen Gegenden Deutschlands, aus Österreich, der Schweiz, Ungarn, Polen, Argentinien, Chile, Mexiko... "Maria, bitte dafür, dass Jesus, der gestorben und auferstanden ist, in uns neu geboren wird und uns verwandle in einer Nacht voller Licht, die erfüllt ist von Ihm. Maria, hilf uns, den Blick nach oben zu richten. Wir wollen Jesus sehen. Mit ihm sprechen. Allen seine Liebe verkünden.." So hat Papst Benedikt wenige Stunden zuvor mit einer halben Million Jugendliche in Loreto am "Haus Mariens" gebetet, in der größten Vigilfeier zur Vorbereitung des Weltjugendtags in Sydney. Und am Haus der Gottesmutter in Schönstatt nehmen einige hundert Jugendliche ein Licht in die Hand und lassen sich senden, das Licht vom Heiligtum als Zeugen des wahren Lichtes, Jesus Christus, hineinzutragen in ihre Welt.

Samstag, 1. September, 20.30 Uhr. Polizeikontrolle in Höhr-Grenzhausen. Zwei Autos, elf ziemlich junge Jugendliche, ein paar Flaschen Alkohol, betroffene Gesichter. Ob sie wissen, dass ein paar Stunden später noch etwas viel Dramatischeres mit ihnen... oder für sie... geschehen wird? Sie sind drin in dem, was ein paar Kilometer weiter Jugendliche erneuern und feiern, ebenso wie die Kiddies in Haus Wasserburg, die gerade zeitgleich zur Lichterprozession beweisen wollen, dass man auch ohne Verstärker eine Lautstärke produzieren kann, die jedes Lied und Gebet übertönt... Ja, sie sind drin in diesem Liebesbündnis, in diesem Licht, das alle Schatten vertreibt, in dem Einsatz dafür, dass die Gnadenströme vom Heiligtum auch sie erreichen und sie Heimat finden, sich wandeln und wissen, wofür es einen wirklich gibt.

Stationen auf dem Weg des Lichts

Es ist schon fast dunkel, als sie von der Aula der Marienschule aus aufbrechen, Lichter in den Händen, die an der Osterkerze entzündet sind. Es ist ein Stationenweg, an dem verschiedene Lebenssituationen in den Blick und ins Gebet kommen: die Arbeit, das Grau des Alltags, eine Welt, die Gott nicht mehr zu brauchen scheint, zerbrochene Beziehungen, die eigene Trägheit im Glauben... Fürbitten für die Menschen, die an diesen Situationen leiden oder sie verursachen, Beten für entschiedenes, mutiges Leben aus dem Glauben und den Blick für die anderen, das prägt jede der Stationen. Gehen in der Dunkelheit mit Lichtern in den Händen, anhalten und stehenbleiben, Singen und beten, ohne immer wieder in Texthefte schauen zu müssen, Atmosphäre spüren, Stille zulassen: man spürt, wie von Station zu Station etwas wächst und die jungen Leute immer mehr hineinkommen in diesen Vorgang, sich hinbewegen zum heiligen Ort am Heiligtum und in sich selbst. Und als die Jugendlichen mit Fackeln und Lichtern im Garten der Marienau stehen, da ist es auf einmal da, dieses Gefühl von Sehnsucht nach dem Heiligtum, von betender Stille, unbändiger Freude und jugendlicher Entschiedenheit – gefühltes Du und ich für sie, gefühlte neue Gründergeneration. Noch stärker wird es, als die Prozession zum Urheiligtum einbiegt und vorbei zieht an Bildern von Schönstatt-Helden. "Hall of Fame" heißt der Bereich in Anlehnung an die Orte, in denen die größten Stars, Fußballspieler, Musiker... geehrt werden. Und als die Prozession den Weg außen herum um die Wiese beim Urheiligtum fast hinter sich hat und das hell leuchtende Urheiligtum in Sicht kommt, da erwartet sie Pater Kentenich. Durch sein Ja im Liebesbündnis mit Maria ist dieser Ort eine Gnadenquelle für Unzählige geworden... Darum sind sie hier: um das weiterzuführen, was mit Pater Kentenich begonnen hat. Die Jugendlichen stellen ihre Lichter beim Heiligtum, an den "Heldengräbern", bei der Bühne am Pilgerkreuz ab, und die Vigilfeier auf der wunderbar stimmig ausgeleuchteten Wiese beginnt, musikalisch begleitet von "den Würzburgern", bewährt von Jugendfest München und mehr. Dass es schon längst viel später ist, als geplant, merkt niemand...

Jesus, berühre mich...

"Aber bitte, Herr, ich bin keiner, der gut reden kann": die Ausweichworte des Moses (Ex 4,10-16)angesichts der Sendung, die Gott ihm anvertraut, sind Leitmotiv für den ersten Teil der Vigilfeier: Jugendliche bringen ihr Licht zur Osterkerze, zu Christus, "in seinem Glanz geschwächt" durch Zweifel, Angst vor den anderen, Mutlosigkeit... Sechs mal wird ein schwach leuchtendes Licht aufgestellt, sechs Mal das ausweichende Erkennen: es ist schwer, gegen den Strom zu schwimmen, anders zu sein, zu anderen von Gott zu reden... Zur gleichen Stunde sagt der Papst in Loreto zu fast einer halben Million junger Menschen: "Es ist heute schwierig zu seinen Freunden über Gott zu sprechen, und vielleicht noch schwieriger, wenn es um die Kirche geht...". Doch: "Habt keine Angst! Jeder von euch kann, wenn er mit Christus vereint bleibt, große Dinge verbringen." Und er betet mit ihnen: "Maria, erzähle uns von Jesus, damit die Frische unseres Glaubens in unseren Augen erstrahle und die Herzen jener erwärme, die uns begegnen, wie du es beim Besuch bei Elisabeth getan hast..."

Es erklingt das Lied: "Jesus, berühre mich", und die Jugendlichen bilden eine Gasse für Jesus Christus, der in der Gestalt des eucharistischen Brotes vom Urheiligtum zu ihnen kommt. Lieder, Lesungen und Gebete gehen über in Anbetung. Mit Christus vereint kann jeder große Dinge vollbringen, sagt der Papst in Loreto; "Christus, dein Licht vertreibt unsre Schatten" singen die Jugendlichen in Schönstatt, und ein Licht nach dem anderen wird von der Hülle befreit und beginnt, mehr zu leuchten als zuvor.

Kinder Gottes und Zeugen seiner Liebe

Mit der Tauferneuerung und dem in vielen Sprachen erklingenden Vater unser klingt die Vigilfeier aus. Schalen mit Weihwasser werden gebracht, die Jugendlichen stellen sich in kleinen Gruppen zusammen, zeichnen sich selbst oder einander sehr bewusst mit Weihwasser ein Kreuz auf die Stirn: Du, Birgit, bist eine geliebte Tochter Gottes und seine Zeugin in der Welt... Du, Michael, bist ein geliebter Sohn Gottes und Zeuge seiner Liebe... Augenblicke, die tief gehen und tief verbinden.

Es ist schon fast Mitternacht. Der Mond steht über dem Pilgerkreuz, es ist eisig kalt (aber trocken), Fackeln, Feuer und farbige Lichter tauchen den ganzen heiligen Bezirk in warmes Licht.

Eine Stunde Zeit ist bis zur Liebesbündnisfeier. In der Kirche der Pallottiner wird "Maria, die große Frau" aufgeführt, es gibt Spurensuche, Lieder, Zeugnisse, Kreatives. Viele bleiben beim Kreuz und der Monstranz und halten Anbetung unter freiem Himmel. "Halt doch mal bitte die Kamera", sagt ein junger Mann. "Ich will unbedingt noch beichten." Auf jeder Bank sitzt ein Priester mit Stola und hört Beichte... Viele zieht es ins Urheiligtum

Ins Heiligtum lädst du mich ein

Als die Jugendlichen sich wieder versammeln, steht am Fuß des Kreuzes ein großes Bild der Gottesmutter, von dem drei Stoffbahnen – blau, gelb, rot – ausgehen. Die Choreographie der Schönstatt-Mädchenjugend aus Fulda führt mit wenigen Worten und ausdrucksstarker Darstellung hinein in das Wirken der Gottesmutter von hier, von diesem Gnadenort aus, den die Schönstätter Heiligtum nennen. Liebes Heiligtum. Und führt hinein in die Urberufung jedes Schönstätters, andere hineinzuführen in dieses Heiligtums, selbst hineingenommen andere hineinzunehmen in die Gnadenströme von diesem Heiligtum, die Heimat erleben lassen und innere Wandlung zum Besten in mir, und die wissen lassen, wofür es mich eigentlich gibt. Die Mädchen in ihren weißen Kleidern als Vertreter der Menschen auf der Suche nach mehr, die Gestalten in rot, blau und gelb, die diese Menschen in die Gnade hineinholen – das alles ist anmutig, ist gekonnt, bedarf keiner Erklärung, weil es spricht, ist hochprofessionell, und doch ist da einfach mehr. Als die Jugendlichen die Choreographie beim Goldenen Jubiläum in Dietershausen aufführten und diese einmündete in einen schweigenden Zug hin zum Heiligtum, da meinte eine 15-jährige beim Blick auf die vielen Jugendlichen, die ihnen und dem MTA-Bild folgten: "Und ich darf die alle zum Heiligtum führen! Welche Ehre!" Und das steht auch an diesem Abend in den Gesichtern und springt über... Komm, ich zeige dir den Ort... "Ins Heiligtum lädst du mich ein...". Am liebsten ginge man gleich los.

Ein Abschnitt aus der Gründungsurkunde vom 18. Oktober wird gelesen. "Maria, wir stehen vor dir als die Generation, die das Morgen prägen wird..." Auch das Morgen Schönstatts. "Maria, Mutter des »Ja«, du hast auf Jesus gehört und kennst den Klang seiner Stimme und den Schlag seines Herzens. Du Morgenstern, sprich zu uns über Ihn, und erzähle uns, wie du Ihm auf dem Weg des Glaubens nachfolgst", hat der Papst an diesem Abend mit den Jugendlichen beim Haus Marias gebetet. "Wir sind heute hier her gekommen, um uns mit dir und der Gnade dieses heiligen Ortes zu verbinden... Ja, Gottesmutter, mit dir dürfen wir glauben, mit dir wollen wir lieben, in dir finden wir Hoffnung..." Anliegen, Sorgen, Versprechen, Dank schreiben sie auf Zettel und geben sie in den Krug, der mitgetragen wird zum Urheiligtum. Und dann ist der Höhepunkt, auf den alles zuläuft, ganz leise. Alle gehen zum Urheiligtum, still. "Verbunden mit unserem Vater und Gründer Pater Kentenich schließen und erneuern wir in allen Sprachen, die hier zusammenklingen, unser Liebesbündnis: jetzt, an diesem heiligen Ort mit dir, miteinander, für die Jugend der Welt: O meine Königin, o meine Mutter...".

Bis in die frühen Morgenstunden gehört das Urheiligtum den Jugendlichen und ihrem Singen und Beten. Es ist die Nacht des Heiligtums.

Zum Nachhören:

 

 

Ein Höhepunkt: Choreographie zu den drei Wallfahrtsgnaden

Un hito: coreografía sobre las tres gracias del Santuario

A climax: choreography on the three graces of the Shrine

Ein Höhepunkt: Choreographie zu den drei Wallfahrtsgnaden

Foto: POS K. Fischer © 2007

Álbum de fotos – photo album – Fotoalbum

 


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Last Update: 07.09.2007 Mail: Editor /Webmaster
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