Es war ein unbeschreibliches Gefühl, jetzt dort zu sein, mit ihnen und für sie zu beten

Auch wenn der Livestream im Internet nicht funktionierte: allein die Nachricht davon verband Hunderte von Menschen mit der Nacht des Heiligtums

Noche del Santuario en Ciudad del Cabo, Sudáfrica Night of the Shrine in Cape Town, South Africa Nacht des Heiligtums in Kapstadt, Südafrika Foto: Sr. M. Bonnie © 2007
Arde el fuego... The fire is burning... Das Feuer brennt… Foto: Blumers © 2007

INTERNATIONAL, mkf. In vielen Filial- und Hausheiligtum quer über den Globus versammelten sich Jugendliche am 1. September, um sich mit dem Urheiligtum zu verbinden und geistig teilzunehmen an der Nacht des Heiligtums. Als die Nachtricht von der geplanten Liveübertragung über Internet am Freitag und Samstag per Mail in alle Welt ging, da war es nicht nur die "Generation 2014", die sich dafür begeisterte, sondern viele mehr... Die "jugendlichen Herzen" verbanden sich mit den Jugendlichen und gingen mit ihnen zum Urheiligtum.

Am Ende funktionierte es nicht. Oder nur während einiger Minuten schon gegen Schluss der Feier und in miserabler Qualität. Und doch war es ein Moment, der so tief berührte wie selten:

"Ich habe das Bild vom Urheiligtum im Dunkeln gesehen! Weil meine Verbindung sehr langsam ist, ging es dauernd an und aus, aber es war ein unbeschreibliches Gefühl, jetzt dort zu sein, mit ihnen und für sie zu beten und für alle in der Welt, die in diesem Augenblick das selbe gesehen haben... Die Auflösung war schlecht, aber mit der Zeit wird die Technik sicher besser. Es ist schon ein Wunder, dass es so war, wie es war...", heißt es in einer Mail aus Argentinien.

Eine Lehrerin aus den USA schickte eine virtuelle Postkarte: "Dass unsere liebe Gottesmutter heute viele Gnaden ausgießt über die Jugend der ganzen Welt, die sich am Heiligtum versammelt, dafür bete ich - Cor unum in Patre, ein Herz im Vater, Lissa."

Ein Kerze in der Zelle einer Benediktinerabtei für die Nacht des Heiligtums

Bruder Bruno Almeida, ein portugiesischer Benediktinermönch, der in Brasilien lebt und das Liebesbündnis geschlossen hat, schreibt: "In meinem Zellenheiligtum brennt ein Licht, das ich heute ganz besonders zu dem Gnadenkapital schenke, damit die Herzen der im Schönstatt sich befindenden Jugendlichen sich zu Gott öffnen mögen. Heute abend bin ich ganz besonders mit euch verbunden."

"Von Ituzaingó aus, wo ich Urlaub mache, verbinde ich mich mit der Nacht des Heiligtums", schreibt Inés Petiti aus Goya, Argentinien. "Ich verbinde mich auf ganzem Herzen mit dieser Nacht bei der Gottesmutter und den Jugendlichen, den Säulen unserer Zukunft. Hier in Ituzaingó haben wir die Gottesmutter von Schönstatt kennen- und lieben gelernt...". Aus derselben Stadt schreibt Malena Olhaberry, dass sie sich "aus ganzem Herzen mit den Jugendlichen in dieser besonderen Nacht" verbindet.

"Was für eine Freude, dabei zu sein und das Gefühl zu haben, dort zu sein! Ich konnte das Bild vom erleuchteten Heiligtum sehen und das Innere mit den brennenden Kerzen", so voller Begeisterung Diana Zunini aus Bahia Blanca. "Danke für die Bilder von der Nacht des Heiligtums, ich habe Kinga und Beate gesehen und ein paar von den anderen Volontären", schreibt Aleida Montalvo aus Monterrey, Mexiko, die bis zum 3. August in Schönstatt war. "Ich wäre gerne dabei gewesen, aber dazu ist es doch einfach zu weit..." . Weitere Grüße kamen aus Peru, Paraguay, Chile, Brasilien, Panama und Costa Rica.

So viel Begeisterung, so viel Dankbarkeit dafür, fast "live" im Urheiligtum dabei zu sein, das ließ einige der Jugendlichen aufhorchen... Wäre es nicht möglich... eine Webcam im oder am Urheiligtum zu haben, für immer?

Das erste Foto

Das erste Foto aus der Nacht des Heiligtums an den anderen Heiligtümern der Welt kam aus Kapstadt in Südafrika: "Wir sind mit der Jugend der ganzen Welt um Mitternacht im Heiligtum verbunden. Auch wenn nur ein paar wenige hier sein konnten, haben viele andere ihre Grüße gesandt und sich geistig angeschlossen."