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Tage der Frau im schwäbischen Oberland
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2007-08-03

Weg mit dem Grauschleier

Alltag und Alltäglichkeit und vom Reiz des Normalen - Tage der Frau im schwäbischen Oberland

 

Tag der Frau: die Teilnehmerinnen freuen sich nicht nur auf die Vorträge, sondern auch auf den Austausch von Frau zu Frau

Día de la Mujer: las participantes no solo disfrutan de las conferencias, sino también del diálogo de mujer a mujer

Day for Women: the participants not only enjoy the conferences, but also the dialogue

Tag der Frau: die Teilnehmerinnen freuen sich nicht nur auf die Vorträge, sondern auch auf den Austausch von Frau zu Frau

 

Blick ins Publikum beim Vortrag  

Vista del público durante la conferencia

View of the audience during the conference

Blick ins Publikum beim Vortrag

 
Referentin: Schw.M. Nuria Stosiek

La conferencista: Hna. M. Nurit Stosiek

Speaker: Sr. M. Nuria Stosiek

Referentin: Schw.M. Nuria Stosiek

 
Moderation: Helga Rupp, Bezirksträgerin der Schönstattgemeinschaft Frauen und Mütter  

Moderadora: Helga Rupp, jefa regional de la Rama de Madres

Moderador: Helga Rupp, district leader of the Mothers’ League

Moderation: Helga Rupp, Bezirksträgerin der Schönstattgemeinschaft Frauen und Mütter

 
Frauen aller Generationen nahmen teil

Participaron mujeres de todas las edades

Women of all generations particiapted

Frauen aller Generationen nahmen teil

 
Geteilte Freude ist doppelte Freude

Momentos de alegría compartida

Moments of shared joy

Geteilte Freude ist doppelte Freude

Fotos: Sr. Mirjam Metzler © 2007

 
   

DEUTSCHLAND, Maria Bloching / mm Zu drei Veranstaltungen "Tag der Frau" kamen rund 350 Frauen jeweils am Freitag- Samstag- und Sonntagnachmittag nach Wilsingen (Schwäbische Alb) und ins Schönstattzentrum nach Aulendorf. Schwester Dr. M. Nurit Stosiek aus Schönstatt referierte über den Alltag und Alltäglichkeiten und dass Normales durchaus seinen Reiz haben kann.

Zum ersten Mal trafen sich Frauen und Mütter der Schönstattbewegung zu dieser besonderen Veranstaltung in Wilsingen: "Bisher fuhren wir immer zum "Tag der Frau" alljährlich entweder nach Aulendorf oder auf die Liebfrauenhöhe. Deshalb freuen wir uns, diese beliebte Veranstaltung endlich auch einmal vor Ort anbieten zu können", so Bezirksträgerin Helga Rupp. Der Alltag der Frauen wurde in den Mittelpunkt gerückt, auch wenn es doch laut Schwester Dr. M. Nurit Stosiek bei so manchen für einen Aha-Effekt sorge, sich überhaupt Gedanken über das Alltägliche zu machen. "Dabei ist es sehr wichtig die Stellen zu sehen, die uns tagtäglich die Kraft entziehen und die den Alltag nervig werden lassen."

In ihrem Vortrag behandelte sie Krisenpunkte, die absolut jede Frau betreffen. So erfüllt der Alltag viele Frauen gar nicht, weil er einfach überfüllt ist. "Multitasking" – das heißt, mehrere Arbeiten parallel zu erledigen, blockiert das Leben von innen heraus. "Wir werden in Richtungen gedrängt, die wir nicht möchten und lassen uns von außen unser Leben diktieren", so Schwester Nurit. Hier sei es wichtig, sich selbst Schwellen zu setzen, um Zufriedenheit zu erreichen. "Setzen Sie sich feste Zeiten für Arbeit und Freizeit, selbst eine hauptberufliche Mutter braucht eine gewisse Ordnung und kann nicht Tag und Nacht im Dienst sein. Egal was man arbeitet, wichtig ist, wie man arbeitet." Bei aller Überflutung mit Aufgaben sei es wichtig, mit einer gewissen Einfachheit und Konzentration das "Ich" nicht zu vergessen und aus den urpersönlichen Kräften hier und jetzt zu leben.

Die Referentin sprach sich auch für feste Mahlzeiten am Tag aus, denn diese dienten nicht nur als Nahrungsaufnahme für den Körper, sondern böten auch die Möglichkeit für die Seele, das Erlebte sich setzen zu lassen. Nur so hätte man Gelegenheit, das eigene Leben durchzukauen und zu verdauen. Durch diese Schwelle bekomme der Alltag eine bessere Qualität.

Auf eigene Stärke vertrauen

Auch der Hunger nach Gott könne dabei helfen, das Alltägliche besser zu meistern. "Jeder Mensch braucht eine Luke, die offen ist, falls das Schiff droht zu sinken. In dieser Luke ist Gott, mit ihm können wir auch bei Schicksalsschlägen rechnen", zeigte sich Schwester Nurit überzeugt. Wohl jede Frau kennt es - das schlechte Gewissen, das insbesondere von der Gesellschaft und von einengenden Klischees suggeriert wird. Dabei hat jede Frau ein einmaliges Schicksal, einmalige Kräfte und deshalb auch die Fähigkeit, ein ganz einmaliges Leben- gerade im Alltag - zu führen. Defizite der persönlichen Lebenssituation müssen nicht zwangsläufig die Lebensqualität zerstören. Sie wird nur dann zerstört, wenn sich die Frau von der Umwelt beeindrucken lässt: "Ein schlechtes Gewissen macht krank, deshalb bedarf es einem Urvertrauen auf die eigene Stärke."

Vor allem Beziehungen leiden unter dem Alltagsstress. Also wie können sie gerade dort verbessert werden, wo sie an Qualität und Strahlkraft verloren haben? "Entfernen Sie den Grauschleier des Negativen", riet Schwester Nurit. Denn sehr schnell werde das Gute des Partners als selbstverständlich betrachtet, an Charakterschwächen jedoch gewöhne man sich nicht. Konsequent müsse hier immer wieder an das Gute geglaubt werden.

Sicherlich brauchten Frauen eine Anlehnung, doch das allein mache nicht glücklich. "Sie brauchen Kraft und müssen Geschmack an eigenen Herausforderungen und Schwierigkeiten bekommen." Doch in der ganzen Eintönigkeit des Alltags liegt durchaus auch der Reiz des Normalen. Denn der Alltag verhält sich zum Außergewöhnlichen wie die Liebe zum Verliebtsein: Das Sichverlieben ist wie der Antritt einer Reise, wo man Pläne schmiedet, neugierig in die Welt blickt und in unbekanntes Neuland vorstösst. Liebe dagegen gibt der Seele eine Heimat. Also kann gerade dieses Normale eine wohltuende Besonderheit des Alltags darstellen.

"Obwohl ich direkt von der Arbeit nach hier kam: Die Stunden dieses Nachmittags geben mir Kraft und Perspektive für lange Zeit!" "Ich habe Frauen aus den Pilgerkreisen eingeladen, vier Frauen aus unserem Ort ließen sich motivieren mitzukommen. Ich bin so froh, dass wir hierher gekommen sind. Das gibt einen neuen Blick auf das, was uns jetzt im Alltag wieder erwartet." "Einfach nur super, kann ich sagen! Ich komme wieder!" So einige Echos von vielen jeweils am Ende des Tags der Frau. Fürs Team der Initiatorinnen die besten Anstöße, um weiterzumachen.

 


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