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Dialog zum Thema Hausheiligtum
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2007-08-21

Hausheiligtum: die Überzeugung von der Gegenwart Marias in unserem Haus

Braucht man ein Eigenheim, um ein Hausheiligtum errichten zu können? Ein Austauch via Mail, ausgelöst durch einen Text von Pater Nicolás Schwizer

 

Hausheiligtum einer Familie in Ciudad del Este, Paraguay

Santuario Hogar de una familia en Ciudad del Este, Paraguay

Home Shrine of a family in Ciudad del Este, Paraguay

Hausheiligtum einer Familie in Ciudad del Este, Paraguay

 

Hausheiligtum: Glauben an die Gegenwart Marias in unserem Haus…

El Santuario del Hogar: creer en la presencia de María en nuestra casa...

The Home Shrine: believe in the presence of Mary in the center of our home…

Hausheiligtum: Glauben an die Gegenwart Marias in unserem Haus…

 
…fest vertrauen auf ihre Macht als Mutter und Erzieherin und uns ihr überlassen mit kindlichem Herzen.

... confiar firmemente en su poder de Madre y Educadora y entregarnos a Ella con un corazón filial.

... trust firmly in her power as Mother and Educatress and give ourselves to Her with a childlike heart.

…fest vertrauen auf ihre Macht als Mutter und Erzieherin und uns ihr überlassen mit kindlichem Herzen.

Fotos: Cabral/Archiv POS © 2007

 
   

PARAGUAY, Javier Cabral / mkf. "Zuerst haben viele ein Bild der Gottesmutter von Schönastatt. Das ist, was wir traditionell 'Schönstatt-Eckchen' nennen. Nach dem Liebesbündnis erarbeiten sich viele dann Schritt für Schritt ihr Hausheiligtum. Manche beeilen sich dabei. Sie fühlen die Notwendigkeit, die Gottesmutter im Haus zu haben. Andere nehmen sich mehr Zeit. Doch jede echte Schönstattfamilie wird früher oder später nicht weiterkommen ohne die Gottesmutter zum Mittelpunkt des Hauses zu machen...". So steht es in der Ausgabe Nr. 14 der "Internet-Exerzitien", Texten von Pater Nicolás Schwizer, die vierzehntägig von Paraguay aus in Spanisch, Portugiesisch und Englisch an inzwischen weit über 1000 Schönstätter und Interessierte verschickt werden. Dieser Text 14 über das Hausheiligtum hat zu einem interessanten Dialog über Mail geführt, der lohnt, über schoenstatt.de allen zugänglich gemacht zu werden.

Guten Tag.

Ich habe einen Artikel aus den Betrachtungen von Pater Nicolas Schwizer gelesen, die Nummer 14, vom 1. Juli 2007.

Ich fand es sehr interessant, aber mein Mann und ich haben eine Frage. Seit langer Zeit schon bitten wir die Gottesmutter, dass sie sich in unserem Zuhause verherrlicht und präsent wird. Wir haben noch kein Hausheiligtum, denn uns wurde gesagt, dass man es nur im eigenen Haus, im Eigenheim, errichten kann, und wenn man keins hat, könne man auch kein Hausheiligtum haben. Meine Frage ist nun: wenn wir sie schon seit langem als Königin unseres Zuhause sehen und das auch schon ganz mit unserem Leben verwachsen ist, könnte sie dann nicht, auch wenn wir in einer Mietwohnung leben, sichtbar bei uns sein in einem richtigen Hausheiligtum?

Das ist es, was uns bisher davon abgehalten hat, ein Hausheiligtum zu errichten, denn alles, was Pater Nicolás sagt, machen wir schon lange. Doch wir haben kein eigenes Haus. Bitte geben Sie uns doch einen Rat. Ist es nötig, ein Eigenheim zu haben, um ein Hausheiligtum zu errichten?

X.

Heimat wird durch Erlebnisse

Guten Abend!

Ich bin Javier Cabral, der den Versand der Virtuellen Exerzitien koordiniert. Ich komme erst heute dazu, Ihnen zu antworten, weil wir gerade erst aus dem Urlaub in Salta und Jujuy kommen.

Als erstes: Es ist nicht nötig, ein eigenes Haus zu haben!

Im Gegenteil, das erste Hausheiligtum in Paraguay war das von Teri und Ignacio Santiviago, in Ciudad del Este, und sie haben es in einem Mietshaus errichtet. Sie sind dann später nach Asunción umgezogen. In diesem Fall werden die Symbole übertragen, möglicherweise die Möbel, die dazu gehören, auch.

Ich kenne viele Leute, die mehrfach umgezogen sind aus beruflichen Gründen, und die eben ihre Symbole mitgenommen haben. Unsere Gruppenleiter aus der Zeit, als wir Schönstatt kennen gelernt haben, sind aus der Stadt weggezogen und haben alles mitgenommen, was zu ihrem Hausheiligtum gehört hat. Ich kenne auch ein Ehepaar aus Argentinien, das hier in Paraguay gelebt hat, und die wussten, dass sie eines Tages nach Argentinien zurückkehren würden. Sie haben dann ihr Hausheiligtum gleich "mobil" angelegt, in einer Art tragbarem Schrank mit Türen, wie ein Tabernakel!

Ein anderes argentinisches Ehepaar wohnte lange Jahre in Paraguay und zog dann nach Miami, und nahm sein Hausheiligtum mit. Einige Jahre später kamen sie nach Paraguay zurück und brachten es wieder mit.

Übrigens ist ein Filialheiligtum (aus Steinen, mit Türmchen und allem drum und dran) in Madison, USA, umgezogen! Eine Spezialfirma verstärkte die Wände, hob es vom Fundament ab, und transportierte es auf einem Transporter etwa 70 m zu seinem neuen Standort.

In dem Buch von Pater Guillermo Carmona, "Das Hausheiligtum", steht: "Manchmal ist der gewählte Ort ein vorübergehender, bis sich die Bedingungen für einen endgültigen Platz ergeben."

Und schließlich und endlich: das Urheiligtum in Schönstatt, Deutschland, steht auf dem Gelände der Pallottiner, ist also nicht Eigentum des Schönstattwerkes. Anders gesagt, das Urheiligtum steht nicht auf eigenen Gelände!

Wenn Sie in eine neue Wohnung oder ein neues Haus ziehen, ob Eigentum oder zur Miete, kann man den Platz des Hausheiligtums mit dem Haus zusammen segnen. Das Hausheiligtum selbst ist und bleibt Hausheiligtum.

Ich will nicht sagen gegen diejenigen, die die Theorie vom Eigenheim verbreiten, doch ein Zuhause, Heimat, das wird nicht durch einen Rechtstitel. Ein Haus wird zum Heim durch Heimaterlebnisse, die man dort hat.

Vielleicht dient das Beispiel von Maria und Josef: sie hatten nichts, wo sie in Bethlehem bleiben konnten, und legten das Kind in eine Krippe. Die wichtigste Person der Weltgeschichte erwartete kein Eigenheim, um geboren zu werden, noch nicht einmal die elementarsten Bequemlichkeiten. Sollte Maria da heute mehr verlangen, wenn sie ihr Kind neu zur Welt bringen will?

Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit helfen. Das Wichtigste ist, was Sie leben, und dass Sie so schnell wie möglich Ihr Hausheiligtum errichten.

Ich werde aber noch mehr Texte suchen (wenn die Koffer ausgepackt sind) und sie Ihnen schicken. Und ich schaue mich auch um, ob ich jemanden finde, der mit seinem Hausheiligtum umgezogen ist, vielleicht kann das Erzählen davon helfen.

Herzliche Grüße, Javier Cabral (Familienbund)

"Schönstatt ist Liebe, machen wir's nicht kompliziert"

Sehr geehrter Javier:

Es war eine Freude für mich und meinen Mann, diesen Brief zu lesen. Jetzt wissen wir - wir müssen und wollen die Symbole des Hausheiligtums erarbeiten, unseres Hausheiligtums! Dieses Problem hatten nicht nur mein Mann und ich, sondern auch die anderen Familien aus der Gruppe, ich denke, auch ihnen wird Ihr Rat helfen. Ich habe sogar Streit gehabt mit meinem Mann, der gesagt hat, Hausheiligtum muss im eigenen Haus sein, und ich habe gesagt, wichtig ist doch, dass sie in meinem Herzen wohnt und in meinem Zuhause, ob es nun Eigentum ist oder nicht!

Herzlichen Dank für Ihren Rat! Mögen Gott und die Gottesmutter Sie und Ihre Familie segnen!

X.

Als ich die erste Mail von X. bekam, war ich schon ziemlich erstaunt, aber dann habe ich mir doch die Zeit genommen zu antworten. Mir macht es immer Sorge, dass die vielen Forderungen, Regeln und Normen das Leben auslöschen können. In einem Lied heißt es: Schönstatt ist Liebe, machen wir's nicht kompliziert...

Als ich mit meiner Frau über das Thema sprach, erinnerte sie mich sanft daran, dass auch wir nicht in einem Eigenheim wohnen, sondern in einem Haus der Firma, und dass in unserer Stadt die Hälfte der Schönstätter ihr Hausheiligtum in einem Haus des Wasserkraftwerks Itaipú haben.

Javier

Das Hausheiligtum: Überzeugt sein von der Gegenwart Marias in unserem Haus, fest vertrauen auf ihre Macht als Mutter und Erzieherin und uns ihr mit kindlichem Herzen ausliefern."

Pater Nicolás Schwizer

"Das Hausheiligtum", Text von Pater Nicolás Schwizer, Nr. 14 der Virtuellen Exerzitien (PDF)

 


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