published: 2007-06-28 | |
Lust auf FamilieEin ganz besonderes Familienfest auf dem Marienberg setzt Akzente |
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DEUTSCHLAND, Martin Emge. Dass dieses Familienfest die Grenzen ehrenamtlicher Möglichkeiten testen würde, war bereits im Vorfeld zu erwarten. Schließlich sollte der zentrale Beitrag der Schönstattbewegung zum Jubiläumsjahr des Erzbistums Bamberg (1000 Jahre Bistumsgründung) einen klaren und unübersehbaren Akzent für die Familie setzen. Dieses Ziel wurde erreicht und die kühnsten Erwartungen weit übertroffen. Das strahlende Wetter hatte rund 2000 Menschen auf den Marienberg gelockt. Vor allem Familien ließen sich ansprechen. Schon die Kulisse mit zwei Zirkuszelten, Spielstraßen und Hüpfburgen war eine Augenweide. 250 gespendete Kuchen, 100 Helfer und ein Himmel voller Luftballone sprechen für sich. Im Familiengottesdienst "Unterm Sternmantel" war Erzbischof Schick inmitten der Kinder ganz in seinem Element. "Wir brauchen unbedingt die Stärkung der Familien", sagte er in seiner Predigt. Er plädierte für das Selbstentscheidungsrecht der Familien, wenn es um Krippenplätze geht. Er trat ein für den Sonntags- und Feiertagsschutz, forderte eine kinderfreundliche Gesellschaft und wünschte sich kinderreiche Familien. Er mahnte zum Glauben an Gott, der der wichtigste Stabilisierungsfaktor für Familien ist und wünschte sich, dass dieses Fest die Familien wirklich stärken soll. Beeindruckende Zeugnisse von Ehepaaren machten richtig Lust auf Familie. Podiumsdiskussion zum Thema FamilieIm hochkarätig besetzten Hearing wurden die Gäste Zeugen einer Podiumsdiskussion, in der bewusst auf Polarisierungen und politischen Schlagabtausch verzichtet wurde. Die Landtagsabgeordnete Barbara Stamm überzeugte durch ihre Fachkenntnis und ihre eindeutige Option für die Familie. Ehepaar Liminski verglich die Arbeit einer Hausfrau und Mutter mit der Leitung eines mittelständischen Unternehmens, bei dem die Schlüsselqualifikationen der Problemlösung und Teamarbeit, der Arbeitsorganisation und eines vielseitigen Managements gefordert werden, um "Humankapital" zu "produzieren". Davon war der kaufmännische Leiter von Bosch Bamberg, Dr. Hans Hoffmann, sehr beeindruckt. In bemerkenswerter Weise gab er Zeugnis davon, wie er seinen Beruf und seine Rolle als Ehemann und Familienvater unter einen Hut bringt. Intakte Familien seien für ein Industrieunternehmen wichtige Erfolgsfaktoren. Schwester Elke Schauer aus Eichstätt, der in ihrem Kinderhaus 130 Kinder anvertraut sind, betonte den unersetzbaren Wert des Vaters in der Erziehung. Eberhard Schellenberger, dem Moderator und Leiter der Hörfunkredaktion des BR-Regionalstudio Mainfranken gelang es, Publikum und Podium zu motivieren, den MehrWert der Familien zur Sprache zu bringen. Während die Erwachsenen interessiert zuhörten, absolvierten die Kleinsten den Bobbycar-Führerschein oder gaben dem Zauberer Josephus die Ehre. Die größeren Kinder zog es ins Theaterstück "Kunigunde" von Chapeau Claque oder ins Menschenkicker. Das Marienheiligtum auf dem Berg wurde zu einer Oase der Stille. Die Innenwände waren zu einem einzigen großen Mantel umgestaltet, an den hunderte von Gebetsanliegen in Sternenform geheftet wurden. Wen auch immer man fragte, alle waren sich einig, dass dieses Fest den Familien wirklich gut getan hat! |
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Last Update: 31.07.2007
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