published: 2007-06-28 | |
Josef Engling bewegt - in Frankreich und in seiner HeimatZwei französische Bischöfe bei den Feiern zur Wiedereinweihung des Memorials in Merville |
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FRANKREICH/DEUTSCHLAND, mkf. Die Wieder-Einweihung des Engling-Memorials in Merville findet am Wochende 30.Juni/1.Juli 2007 statt. Die Pfarrgemeinde und die politische Gemeinde Merville sind an einer Begegnung mit deutschen Schönstättern sehr interessiert, die Leitung des Bistums Lille (zu dem Merville gehört) verfolgt den Neubeginn bei der "chapelle" in Merville mit großem Wohlwollen und Interesse. Bischof Gérard Defois von Lille wird am 30. Juni die Vigilfeier in der Pfarrkirche von Merville leiten; es besteht seitens der Pfarrgemeinde wie der politischen Gemeinde ein großes Interesse, die Wieder-Einweihung des Memorials gemeinsam mit den Pilgern aus Deutschland zu gestalten. Die Neu-Einweihung findet am Sonntag, 1. Juli statt, verbunden mit einer Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. Von Merville aus geht es am Nachmittag nach Cambrai, wo es eine Dankfeier mit Erzbischof François Garnier von Cambrai geben wird. Erzbischof Garnier kennt Schönstatt sehr gut von seinen Besuchen und freut sich sehr über die Begegnung. Das stark gewachsene Interesse vor allem rund um Merville - hier hat Josef Engling am 31. Mai 1918 sein Leben angeboten für Schönstatt - trägt alle spuren eines echten Aufbruchs mit der Handschrift der Gründungsurkunde: Wäre es nun nicht möglich, dass...? In der Heimat Josef EnglingsWährend sich in Deutschland die Pilger rüsten für die Fahrt nach Merville und Cambrai, schauen andere zurück auf die Fahrt nach Prosity, dem Geburtsort Josef Englings. Den meisten ging es darum zu erfahren, wie die Gestalt von Josef Engling – anders vielleicht als in Cambrai – auf sie wirkt bzw. welche Züge seiner Persönlichkeit sich offenbaren, wenn man seinen Spuren in seiner Heimat folgt. Zeitgleich zum Ereignis in Merville findet im Heimatort Englings wieder ein "Englingtag" statt, der von der einheimischen Bevölkerung mitgetragen wird. Die Verehrung Josef Englings und die Liebe zu Schönstatt sind dort spürbar. Das ging auch den Teilnehmern der Fahrt in die Heimat Josef Englings auf, etwa bei der Hl. Messe am Schönstattaltar aus den dreißiger Jahren in Gudniki (Gudnik). Hierzu kamen zwei katholische Frauen aus der überwiegend griechisch-katholischen Bevölkerung dieses Ortes. Eine von ihnen bezeugte, dass Ihr Mann den Altar damals vom Bauernhof der Pallottiner nach Gudnick verfrachtet habe, um diesen so zu retten. Dem Altar fehlt nur das MTA-Bild. Bei der Wallfahrt wurde überlegt, ob das bereits hierfür gespendete MTA-Bild nicht mit einer kleinen Delegation aus Deutschland noch in diesem Jahr überbracht werden könnte? Englingspuren im ElsassEine Gruppe des Familienbundes besuchte vor einiger Zeit Hagenau im Elsass mit den Orten, an denen Josef Engling lernte, Schönstatt außerhalb von Schönstatt zu lernen "Musketier Engling raustreten" lautete immer wieder der Befehl seines Vorgesetzten, der seine besondere Freude daran hatte, Josef Engling zu schikanieren. Ein Rundgang führte uns zu den historischen Englingstätten: Die Wallfahrtskirche Marienthal, die Karmelkirche, der "Kronprinz" (hier war Josef zu Beginn seiner Rekrutenzeit kaserniert) und die Pfarrkirchen St.Nikolaus und St.Georg. Die Kirchen sehen wohl noch so aus, wie zu Josef Englings Zeiten, wahrscheinlich sogar ein bisschen schöner, weil sie gut gepflegt sind. In Argentinien ist vor wenigen Wochen ein Buch erschienen, die Übersetzung eines in Englisch schon lange vorliegenden Werkes über die Anfangszeit Schönstatts. Der spanische Titel stellt die Gründergeneration, unter ihnen herausragend Josef Engling, in den Mittelpunkt: Helden mit einem Feuer im Herzen - sie brannten, bis sie sich verzehrten. Das Titelbild zeigt junge Menschen von heute, die dieses Feuer Schönstatts im Herzen und in die Welt tragen. Sieben Jahre vor dem 100. Geburtstag des Urheiligtums tut es gut, dass Josef Engling neu bewegt. |
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Last Update: 28.06.2007
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