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 published: 2007-04-05

Ostern: auf jeden Fall ein Fest

Kinder verändern Ostern / Allensbach-Umfrage für das FORUM FAMILIE STARK MACHEN e.V.

 

 

 

Domingo de Pascua en la Iglesia de Peregrinos, Schoenstatt: un „huevo de Pascua” para cada niño

Easter Sunday in the Pilgrims’ Church in Schoenstatt: an „Easter egg“ for each child

Ostersonntag in der Pilgerkirche in Schönstatt: ein Osterei für jedes Kind

 

Busqueda de huevos en Schoenstatt

Easter egg hunt in Schoenstatt

Osterhasenwiese in Schönstatt

Fotos: POS Fischer © 2007

 
   

DEUTSCHLAND, Forum Familie stark machen. – "Empfinden Sie Ostern in erster Linie als ein religiöses Fest, ein Familienfest oder als ein Brauchtum?" Diese Frage stellte eine aktuelle bevölkerungsrepräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des FORUMs FAMILIE STARK MACHEN e.V. Befragt wurden insgesamt rund 1.800 Personen ab 16 Jahren. Für 38 Prozent ist Ostern vor allem ein religiöses Fest, für 33 Prozent ein Familienfest und für 32 Prozent lediglich altes Brauchtum (mehrfache Antworten waren möglich).

Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Generationen:

  • Ältere Menschen sehen Ostern vor allem als religiöses Fest. Fast die Hälfte der über 60-Jährigen (47 Prozent) verbindet mit Ostern die Auferstehung Christi. Nur für ein Viertel (rund 24 Prozent) dieser Gruppe steht der Familienaspekt im Vordergrund.
  • Für die Mehrzahl der jungen Leute in Deutschland ist Ostern dagegen ein Familienfest. Von den 16- bis 29-Jährigen berichten das 41 Prozent, nur 22 von 100 Befragten in dieser Altersgruppe sehen Ostern als religiöses Fest.

Auch dort, wo der religiöse Aspekt weniger Bedeutung hat, wird Ostern also meist immer noch als Fest wahrgenommen und fröhlich gefeiert. Als bloße Ansammlung alter Bräuche nimmt selbst die vermeintliche "Null-Bock-Generation" der Jüngeren Ostern nur geringfügig häufiger wahr als die Älteren (bei 31 Prozent der älteren und 34 Prozent der jungen Leute).

Wann entsteht der religiöse Bezug?

Die Betrachtung von Ostern als christliches Fest entwickelt sich oft erst im Laufe des Lebens. Denn auf die Zusatzfrage, "Wie war das in Ihrer Kindheit, wie haben Sie da Ostern in erster Linie empfunden?" antworten von allen Befragten über die Hälfte (rund 53 Prozent): "Als Familienfest". Nur für 29 Prozent stand die religiöse Bedeutung auch schon in der Kindheit im Vordergrund.

Doch wann und wie vollzieht sich der Wandel von der kulinarischen Zusammenkunft zum wichtigsten christlichen Fest, vom Osteressen zur Ostermesse? – Die Veränderung in der Wahrnehmung des Osterfests hängt offenbar mit dem Übergang zur Elternschaft zusammen: Von den kinderlosen Paaren haben derzeit nur 31 Prozent die religiöse Bedeutung des Osterfests vor Augen, von den jungen Eltern dagegen 45 Prozent. Der religiöse Aspekt tritt also in der Zeit in den Vordergrund, in der die Kinder nach dem Sinn des Osterfestes fragen und die Eltern Antworten darauf geben möchten.

Aus Sicht des FORUMs FAMILIE STARK MACHEN ist vor allem eines erfreulich: Ostern bleibt für die meisten Menschen in allen Generationen ein lebendiges Fest – unabhängig davon, was bei diesem Fest jeweils im Vordergrund steht. Damit gehört Ostern nach wie vor zu den gemeinsamen Orientierungspunkten der Familien und der gesamten Gesellschaft.

FORUM FAMILIE STARK MACHEN e.V.

FORUM FAMILIE STARK MACHEN e.V. ist ein überparteilicher und überkonfessioneller Zusammenschluss von Menschen, welche die Zukunft der Familien- und Generationen-Beziehungen aktiv gestalten wollen. Das derzeit von der Öffentlichkeit geprägte Image von Familie als Problemfall soll verbessert werden: Familie ist vor allem eine Leistung ihrer angehörigen Mitglieder, ihrer Haltung und Fähigkeit, Beziehungen zu gestalten. Die Familie ist ein Ort der Sinnstiftung und des Lebensglücks. Das FORUM FAMILIE STARK MACHEN e.V. fördert und vertieft mit verschiedenen Maßnahmen und Projekten die Verständigung über die Kultur von Familien- und Generationen-Beziehungen in der Öffentlichkeit. Die Initiatoren des FORUMs FAMILIE STARK MACHEN e.V. sind

  • Prof. Dr. Hubertus Brantzen, Mainz
  • Michael Behrent, Oberursel
  • Dr. Wilhelm Haumann, Allensbach
  • Manuel Herder, Freiburg
  • Karl-Heinz B. van Lier, Mainz

Dem Kuratorium gehören an: Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio, Richter des Bundesverfassungsgerichts, Gundula Gause, Journalistin, Manfred Kock, Präses i.R. der Evangelischen Kirche in Deutschland, Karl Kardinal Lehmann, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Markus Schächter, Intendant des ZDF, und Prof. Dr. Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank AG.

E-Mail: info@familie-stark-machen.de
 

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Last Update: 05.04.2007 Mail: Editor /Webmaster
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