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SCHÖNSTATT, mkf. Eine liebenswürdige Neuerscheinung aus dem Schönstatt-Verlag, als Geschenk zur Erstkommunion bereits bewährt: ein gut postkartengroßes himmelblaues Heft mit kindgemäßen Zeichnungen, Fotos und anschaulichen Texten zum Rosenkranz. Die Idee entstand, so die Autorin, Wilma Lerchen, als ihre Nichte zur Erstkommunion ging.
Als Geschenk sollte sie einen Rosenkranz erhalten. Um ihr das Rosenkranzgebet anschaulicher werden zu lassen, entwarf Frau Lerchen ein Heft dazu, in dem die Gebetsfolge kurz erklärt und jedes Gesätz mit einem Bild zum biblischen Geschehen illustriert war. Die positive Reaktion auf dieses Heft regte zur Veröffentlichung des nun vorliegenden Heftes an. Das Rosenkranzgebet sei wie eine Entdeckungsreise durch das Leben Jesu, heißt es auf dem Buchumschlag, und in diesem Sinn wird der Rosenkranz eingeführt - als Zusammenfassung des ganzen Evangeliums. Einer kurzen Erklärung, wie der Rosenkranz gebetet wird - auch für manchen erwachsenen Anfänger hilfreich! - folgen Bilder und kurze Impulse zu jedem Gesätz. Im Anhang finden sich noch einige Lieder und Gebete aus dem allgemein marianischen Gebets- und Liedgut und der Schönstatt-Bewegung.
Wir beten den Rosenkranz
Der Titel "Wir beten den Rosenkranz" ist identisch mit dem im Rosenkranzjahr vom Sekretariat Pater Kentenich herausgegebenen Heft, in dem erstmals für den deutschen Sprachraum ein Vortrag von Pater Kentenich zum Rosenkranz zugänglich gemacht wurde, den er im Juni 1949 in Argentinien gehalten hat. In diesem Vortrag zeigt Pater Kentenich über den Rosenkranz als Gebet, in dem das Leben Jesu "mit den Augen Marias" betrachtet wird, hinaus eine typisch schönstättische Form des Rosenkranzgebets, den "lebendigen Rosenkranz" oder den "Kranz aus lebendigen Rosen" auf in einem klassischen Dreischritt: Wir beten den lebendigen Rosenkranz, wir leben den lebendigen Rosenkranz, wir schaffen den lebendigen Rosenkranz. Der erste Schritt regt in der bekannten Weise an zur lebendigen Betrachtung der Geheimnisse im Leben Jesu, der zweite Schritt geht darüber hinaus und regt an, die Geheimnisse im eigenen Leben zu spiegeln und das eigene Leben mit den betrachteten Szenen zu vergleichen: "Auch in meinem Leben: 'zum Tode verurteilt', 'das Kreuz auf die Schulter nehmen'...". Der dritte Schritt zielt mit Blick auf das Rosenwunder der heiligen Elisabeth darauf, einen lebendigen Rosenkranz zu schaffen - Menschen zu werden, die die Geheimnisse des Rosenkranzes verkörpern. Auf volkstümliche Weise und in konkreten Schritten interpretiert Pater Kentenich in diesem Vortrag an eine Müttergruppe die Texte aus Himmelwärts zum Rosenkranz. Diese Art des Rosenkranzgebetes wird etwa im Lichter-Rosenkranz aufgegriffen.
Die Erwachsenen gehen also nicht leer aus - auch für sie gibt es eine Neuentdeckung des Rosenkranzes!
Wilma Lerchen, Wir beten den Rosenkranz, Vallendar-Schönstatt 2007, ISBN 978-3-935396-10-3
Pater Josef Kentenich, Wir beten den Rosenkranz - Wir leben den Rosenkranz, herausgegeben vom Sekretariat Pater Josef Kentenich, Berg Schönstatt 7, 56179 Vallendar, Mail: sekretariat.pjk@t-online.de