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 published: 2007-03-02

Der Klassiker zum Jahresauftakt

Sionsfest in Florencia Varela, Argentinien

 

La Fiesta de Sión - Una atracción para toda la Familia

The Sion Feast – an attraction for the whole family

Das Sions-Fest – jedes Jahr eine Attraktion für die ganze Schönstattfamilie

 

Reinó como de costumbre un verdadero ambiente de alegría, de comunión, de jovialidad

There was, like always, a real climate of joy, communion, and cheerfulness

Wie immer herrschte ein Klima echter Freude, Gemeinschaft und Fröhlichkeit

 
 

Durante la  Santa Misa

During the Holy Mass

Während der heiligen Messe

 
 

Todos atentos, a pesar del calor sofocante

All attentive, despite of the heat

Alle ganz dabei, trotz der Hitze

 

Bendición final

Final blessing

Schluss-Segen

 
 

A la sombra de los arboles

In the shadow of the trees

Im Schatten der Bäume ist es auszuhalten

 
 

Encuentros felices

Joyful encounters

Frohmachende Begegnungen

Fotos: Crivelli © 2007

Albúm de fotos – photo album – Fotoalbum

 
   

ARGENTINIEN, mca. "Nachher, am Schluss der Messe, wird die Sion-Broschüre verteilt mit einer ganzen Reihe Neuigkeiten, die einige schon vorweg in schoenstatt.de gelesen haben", so begann Pater Juan Pablo Catoggio, Regionaloberer der Schönstatt-Patres in der Vater-Region, seine Predigt in der Messe beim Sionsfest 2007. Doch zweifellos gibt es immer Dinge und Details außerhalb des Drehbuchs, die das Fest zum Fest machen und dazu beitragen, dass es ein voller Erfolg wird und ein mit Spannung erwarteter Markstein am Beginn jedes Jahres.

Wieder ein Weihetag des Sionsheiligtums, dreizehn Jahre alt schon, wer hätte das gedacht... Es scheint wie gestern zu sein, als an einem Februarsonntag der "Sion des Vaters" sich mit vor erwartungsvollen Menschen füllte, die zur Einweihung eines neuen Heiligtums gekommen waren, und dazu noch des der Schönstatt-Patres! Zweifellos ein besonderes Heiligtum, das wie seine "Bewohner" die Zuneigung und das Interesse der ganzen Familie weckte, die sich an diesem25. Februar wieder einmal hier versammelte, um ein weiteres an Gnaden und Segen reiches Jahr zu feiern.

Unter glühender Sonne

Wenn auch der Februar in Argentinien für seine Hitze bekannt ist, war dieser Sonntag ohne Zweifel einer der heißesten und schwülsten des gesamten Sommers, mit unerträglichen Temperaturen, extrem hoher Luftfeuchtigkeit, einfach unbeschreiblich drückend. Im Vorfeld hatten so manche aufmerksam das Wetter beobachtet und die Vorhersagen für diesen Sonntag betrachtet, einige – die Patres – voller Sorge vor Regen, der das Fest ruinieren würde, andere – so ziemlich der ganze Rest – darauf hoffend, dass es dieses Jahr nicht ganz so heiß werden würde. Die einen wie die anderen wetteiferten im Gebet zur MTA, und müßig zu sagen, dass wieder einmal die Patres als Sieger aus dem Wettstreit hervorgingen: Nicht ein noch so winzig kleines Wölkchen war am Himmel und die Sonne knallte von eben diesem wolkenlosen Firmament wie mitten in der Sahara! Der Vorteil war, dass es für alle, die gerade aus dem Urlaub kamen, wie eine Verlängerung desselben war, nur ohne Meer und Schwimmbad. Das war der äußere Rahmen des diesjährigen Festes!

Nichtsdestotrotz ließen sich Pilger und Schönstattfamilie nicht davon abhalten, zum Fest zu kommen, bei dem wie immer ein Klima der Freude, Gemeinschaft und Fröhlichkeit herrschte, nicht zuletzt dank der Anwesenheit zahlreicher Jugendlicher.

Sechs Postulanten!

Eine Reihe Studenten der Schönstatt-Patres waren da, ebenso Postulanten für den Kurs, der 2008 beginnt. Zur Zeit sind es sechs Postulanten aus Argentinien und Paraguay, was einen Rekord bedeutet, schließlich bleibt noch fast ein Jahr, dass weitere Interessierte eintreten können. Die einzelnen Jugendlichen wurden namentlich vorgestellt, außer einem Postulanten "in pectore", wie Pater Juan Pablo bei der Vorstellung sagte. Kurz darauf, bei einer zufälligen Begegnung mit zwei Jugendlichen, gab sich einer zu erkennen mit: "Ich bin der ‚in pectore’!", total sympathisch. Es macht Freude, diese Jugendlichen zu sehen, die so sehr in die MTA verliebt sind und so entschieden, ihr Leben in den Dienst Gottes zu stellen, und zugleich so natürlich, froh, begeistert, extrovertiert. Unter den Argentiniern sind der Leiter der Schönstatt-Mannesjugend in Villa Ballester, Pablo Mori, und ein Jugendlicher aus La Plata, der gerade die Marineschule beendet hat. Unbeschreiblich der Applaus, den die Verkündigung von Pater Juan Pablo hervorrief, und das nicht nur bei seinen Freunden und den Jugendlichen, sondern auch bei den Älteren!

Wie immer waren auch die Marienschwestern bei der Feier gut vertreten, diesmal in der beachtlichen Anzahl von mindestens zwanzig, darunter Schwester Elisa, die Provinzoberin, Schwester Maria Teresa, die Verantwortliche der Dynamischen Assistenz, Schwester Arntrudis, Schwester Maria del Pilar, Schwester Carol, die neue Novizenmeisterin, Schwester María del Milagro, Schwester Alejandra und Schwester Regina sowie einige der jüngsten Schwestern.

Und dazu Hunderte von Laien, aus dem Institut der Schönstatt-Familien und dem Institut der Frauen von Schönstatt, aus dem Familienbund, dem Frauen- und dem Mütterbund, der Familienliga, der Mütter- und Frauenliga, der Jugend, der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, dem Berufungskreis (mit seiner Vorsitzenden, Flora Anselma, 92 Jahre jung, an der Spitze), Voluntarias de Maria, Pilger, Freunde... Eine besondere Freude ist es auch, die Angehörigen der Schönstatt-Patres, Studenten und Postulanten zu treffen, die sich nach der Feier noch zu einem Familientreffen einfanden.

Eine Verrücktheit der Liebe

Doch zurück zum Beginn des Festes. Gegen 11.00 Uhr morgens war der feierliche Einzug der Patres der Region zusammen mit den Studenten, während die Organisatoren – das Institut der Schönstattfamilien aus La Plata – allen dankten, die dieses Fest möglich gemacht hatten: der Sekretärin der Patres, Mari Bogarín, denen, die sich um die Ausleihe der Stühle, die Dekoration, den Altar, die Liturgie, die Blumen, die Broschüre, Kaffee, Kuchen und vieles mehr gekümmert hatten.

Nett der Moment, als der Lektor bei der alttestamentlichen Lesung den Auszug aus Ägypten ankündigte und dann bei Adam und Eva im Paradies begann... Er las dann aber doch nicht bis zum bitteren Ende!

Die Predigt von Pater Juan Pablo Catoggio war tief und reich an Anregungen. Trotz der Hitze waren alle hochkonzentriert dabei und ließen die Worte im Herzen weiterwirken, mit denen er zum Nachdenken und zum Engagement aufforderte, nicht ohne zwischendrin für ein paar Lacher zu sorgen. Dabei wies er auch hin auf den neuesten Beststeller des Patris-Verlags Argentinien, das von dem Studenten Javier "Javicho" Lascano geschriebene Buch "Cruzada de Maria, eine Verrücktheit der Liebe", das Rekordverkaufszahlen erreichte an diesem Tag. Die Predigt gipfelte in dem gemeinsamen Gebet für Argentinien, in schwierigen Zeiten von zwei argentinischen Bischöfen verfasst. Alle beteten gemeinsam und sichtlich bewegt: "Du rufst uns. Wir sind bereit, o Herr, nahe bei Maria, die uns von Luján aus zuruft: Argentinien, singe und gehe weiter! Jesus Christus, Herr der Geschichte, wir brauchen dich..."

Vor dem Schluss der Messe wurde die Sion-Broschüre verteilt, schöner als je zuvor und voller Neuigkeiten, wie schon angekündigt.

Danach strömten Hausherren wie Gäste zur Kantine, um sich mit Essen und Getränken zu versorgen, um sich dann im weiten Park auf der Suche nach einem schattigen Platz zu zerstreuen. Unter jedem schattenspendenden Baum sah man dann Gruppen von Leuten beim Austausch der neuesten Nachrichten, Initiativen und "Bekanntmachungen" (Hochzeiten, Geburten, Schwangerschaften, Nichten, Neffen, Enkel...). Das meistdiskutierte Thema war logischerweise das Wetter. Es gab Regenvorhersagen, die sich leider diesmal nicht erfüllten, im Gegenteil, nicht ein einziger Regentropfen kühlte den Glutofen, in den sich das Gelände mittlerweile verwandelt hatte. Schrecksekunden angesichts von am Ende harmlosen Kollapsen, regungslose Patres unter dem Deckenventilator und Überfüllung unter den Bäumen – das waren einige der Hitzeschäden, die an diesem Tag zu vermelden waren.

Fortsetzung folgt

Um 15.30 Uhr war eucharistische Anbetung und Segen vor dem Heiligtum, danach brachen alle wieder auf nach Hause, erfüllt von den Erlebnissen dieses Tages.

Alles zusammen hatte eine gegrillte, aber glückliche Familie - oder eine glücklich gegrillte Familie? – wieder einmal die Gelegenheit, dieses außergewöhnlich schöne Treffen bei der Sionskönigin und ihren geistlichen Söhnen zu feiern. Offen blieb die Frage nach der Zahl der Postulanten, die in den nächsten Kurs des iberoamerikanischen Noviziates gehen – sind es 12, wie einige vermuten, oder "vielleicht noch darüber hinaus"? Das, verehrter Leser, erfahren Sie beim nächsten Sionsfest, darum verpassen Sie nicht die nächste Folge am kommenden letzten Sonntag im Februar 2008 auf demselben Kanal! Herzlich willkommen!

 

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