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 published: 2007-02-22

Die Gegenwart Marias unter uns feiern

Jahresbroschüre mit vielen Neuigkeiten zum Sionsfest der Schönstatt-Patres der "Vater-Region"

 

Se acerca otra vez la Fiesta de Sión en Argentina

Next Sunday, the Sion Feast is celebrated in Argentina

Am kommenden Wochenende ist das Sionsfest in Argentinien

Fotos: Crivelli © 2006

 

Sion del Padre – lugar de un encuentro de superiores en 2006

Sion del Padre – place of a superiors’ meeting in 2006

Sion del Padre – Ort eines Oberntreffens im Jahr 2006

Foto: Catoggio © 2006

 
 

Misa en la fiesta de Sion 2006

Holy Mass at the Feast of Sion in 2006

Gottesdienst beim Sionsfest 2006

Fotos: Crivelli © 2006

 
 

La noticia…

The news…

Die Nachricht…

 
   

ARGENTINAIEN mca. Am 26. Februar war es wieder soweit, das Sions-Fest am Jahrestag der Einweihung des Sions-Heiligtums der Schönstatt-Patres stand an! Außer dass es das Fest der Patres der Region und ihrer Freunde ist, ist es auch ein beliebter Treffpunkt für die ganze Schönstattfamilie der Umgebung am letzten Sonntag der Sommerferien, ein Tag, um wieder auf den neuesten Stand der Dinge zu kommen, sich auszutauschen, Aktivitäten zu koordinieren und sich gemeinsam daran zu freuen, zu dieser großen Familie des Vaters zu gehören. In diesem Jahr gab es unter all den vielen Neuigkeiten eine besondere...

Pater Juan Pablo Cattagio, Regionaloberer, der im Januar von einer Reise nach Nigeria zurückgekehrt war, hatte schoenstatt.de die Vorveröffentlichung des Briefes an den Freundeskreis der Patres überlassen, der in der Broschüre steht, die am 25. Februar überreicht wurde. Er schreibt darin:

Mit Freude grüße ich Sie wieder einmal bei unserem Sionsfest, an dem wir die Gegenwart Marias unter uns feiern, in diesem Heiligtum, das den biblischen Namen Sion trägt: der Berg, den Gott im Alten Testament auserwählt hat, um dort den Tempel zu errichten, Symbol und Sakramentale der lebendigen Gegenwart Gottes inmitten seines Volkes, der Gegenwart des Gottes des Lebens, der Gottes der Geschichte, des nahen Gottes, des Emmanuel. Daher passt es, dass wir uns hier in Sion, um "unseren" Gott und "unsere" Gottesmutter als Familie wieder treffen und miteinander feiern, Sie und wir. Die Gemeinschaft der Schönstatt-Patres hat nur Existenzrecht "in" der und "für" die Schönstattfamilie und mit ihr "in" der und "für" die Kirche.

Jünger und Missionare Christi

In diesem Jahr besucht Papst Benedikt XVI. zum ersten Mal als Papst unsre Kirche in Lateinamerika. Mit ihm versammeln sich die Bischöfe im Marienheiligtum Aparecida in Brasilien. Der Sinn dieses Treffens ist die Wiederbelebung unserer Identität und Berufung als Christen, das Wecken eines neues persönlichen Engagements als "Jünger und Missionare Jesu Christi" und das Entzünden eines neuen missionarischen und evangelisierenden Feuers. Wir möchten von unserem marianisch-apostolischen Charisma aus mitarbeiten an diesem neuen lebendigen und missionarischen Impuls, damit unsre Völker, deren Zweihundertjahr feier sich nähert, mehr "Nation Gottes" und "Familie des Vaters" sind, oder wie es die Bischöfe sagen, "dass unsere Völker in Christus das Leben haben".

Das Sionsfest ist auch die Gelegenheit, uns an so viele Geschenke, die Gott uns in seiner weisen und barmherzigen Führung geschenkt hat, zu erinnern, sie einander mitzuteilen und dafür zu danken. Mit Ihnen möchten wir in Freude und Dank Gott loben für die vielen Zeichen der Liebe im vergangenen Jahr.

Unsere Region nennt sich "Vater-Region" (vorher Plata-Region), und von Anfang an kennzeichnete uns die Offenheit für das Internationale. Patres aus verschiedenen Nationen haben sie konstituiert. Unser Wirkungskreis umfasst mehrere Länder. Und die Gottesmutter möchte unser Herz immer noch mehr weiten, damit wir, wie unser Vater und Gründer, seine universale Sendung für diese Zeit umgreifen.

Ein Rundang durch die verschiedenen Niederlassungen

Sol ade ich Sie ein zu einem "Rundgang", bei dem ich einige herausragende Ereignisse nennen möchte.

Paraguay: Die Schönstattfamilie hat das Silberjubiläum ihres Heiligtums in Tuparenda gefeiert. Es gab mehrere Feiern, hauptsächlich im August für die Schönstatt-Bewegung – mit der erneuten Krönung der Gottesmutter – und dann das große Fest am 18. Oktober mit Tausenden von Pilgern den ganz Tag hindurch. Man spürte wirklich etwas von "Nation Gottes, Herz Amerikas" im Einsatz und der Begeisterung dieser Tage. Auf unserer Filiale in Asunción hat es einige Veränderungen gegeben: Pater Tommy Nin Mitchell kam Anfang des Jahres zur Filiale dazu, um hauptsächlich in der Mannesjugend zu arbeiten. Pater Gerardo Carcar wurde nach Rom versetzt und Pater Pedro Kühlcke kam als neuer Rektor. Ende des Jahres verabschiedete sich auch Pater Cruz Viale, der in diesem Jahr zum Erzieherteam im Studentat in Santiago de Chile kommt.

In Tuparenda ist das lateinamerikanische Noviziat unter der Führung von Pater Francisco Pistilli, wo 10 junge Männer aus unserer Region im vergangenen Juli das Sionsgewand überrreicht bekamen, vier aus Paraguay und sechs aus Argentinien. Im Moment sind es neun, da einer Ende des Jahres die Gemeinschaft wieder verlassen hat.

In Chile war die Gruppe der Region, "RdP", wie sie sich nennen, sehr groß: 16 Studenten, von denen Tomy Dell Oca im Dezember die Diakonatsweihe empfangen hat; die Priesterweihe ist am kommenden 11. August. Da gilt ihm unser besonderes Gebet. Fünf weitere Studenten machen in diesem Jahr ihr Pastoralpraktikum in Cordoba (José María Iturrería), Asunción (Pablo Pérez und Juan Francisco Viñas)und hier (La Plata: Pope Pereira und Buenos Aires: Pedro Miraballes).

Die Filiale in Córdoba erlebte auch einige Wechsel: Pater Guillermo Carmona kam als neuer Rektor, während Pater Javier Arteaga nach Buenos Aires und Pater Martín Gómez nach Rom versetzt wurden. 2006 war das Jahr des Baus des neuen Schulgebäudes für das die erste eigene Schule der Patres in unserer Region. Mit dem neuen schönen Gebäude wächst auch die Schule. Es ist eine große Herausforderung im Blick auf die Bildung zukünftiger Führungspersönlichkeiten. Auch dadurch möchten wir mit der ganzen Bewegung ein neues Argentinien bauen.

Unser Zentralhaus in Sion (Florencio Varela) empfing Pater Alberto Eronti, der nach vier Jahren in Rom wieder hier in unseren Reihen weilt. Er sorgt vor allemum Sion, den heiligen Ort, und hat die Standesleitung der Mütter und der Berufstätigen Frauen von Pater Horacio Sosa übernommen, der diese nach langen Jahren aufgegeben hat, um seinen neuen Aufgaben als Geistlicher Assistent des Instituts der Schönstattfamilien nachzukommen. Pater Javier Arteaga hat das reiche Erbe von Pater Carmona als neuer Bewegungsleiter in Argentinien übernommen.

Ein wichtiges Ereignis

Jetzt geht es weiter hinaus. Ein bedeutsames Ereignis des vergangenen Jahres war die offizielle Konstituierung der ersten Filiale der Schönstatt-Patres in Rom. Es ist die vierte Filiale unserer Vater-Region. Vor vier Jahren begannen dort zwei Patres der Region, die Pioniere, und seit dem letzten Jahr sind es vier, womit die Errichtung der Filiale möglich wurde. Dort sind jetzt P. Ludovico Tedeschi, Rector und Verantwortlicher für die Bewegung, P. Gerardo Carcar, der diesen Jahr so Gott will Pfarrer einer Pfarrei wird, die wir als Patres in Rom übernehmen, und zwei junge Patres, P Martín Gómez und Pater Felipe Bezanilla (aus Chile), die an der Gregoriana Postgraduiertenstudien machen.

Die Nachricht!

Und nun noch weiter. Im vergangenen Jahr bat der Generalobere unseres Institutes unsere Region, ob wir bereit seien, die Verantwortung für die Gründung unserer Gemeinschaft in Nigeria zu übernehmen. Nach gründlichen Überlegungen – mit viel Gebet und viel Gespräch innerhalb der Gemeinschaft – haben wir diese neue Herausforderung angenommen als Willen Gottes, im Bewusstsein unserer vielen Grenzen, aber auch dessen, dass es ein Projekt Gottes ist, bei dem wir nur Werkzeuge sind und im Wissen um die Unterstützung der ganzen Gemeinschaft. Außerdem wissen wir, dass es ein Geben und Nehmen ist, ein reicher Austausch, bei dem alle wachsen, und in der Sicherheit, dass sich Maria an Großmut nicht übertreffen lässt: wenn sie uns Berufe schenkt, dann müssen auch wir großzügig sein, und dann wird sie auch weiter in Fülle Berufe schenken. Darum war ich nach Weihnachten für drei Wochen in Nigeria.

Unsere Gründung dort ist sehr eigen. Wie es vor Jahren in Indien war, haben wir viele Berufungen für die Patres, obwohl die Schönstatt-Bewegung dort erst gerade mit ihnen beginnt. Die Kirche in Nigeria ist lebendig und stark, und ist weltweit eine der mit den meisten Berufen. Ein Phänomen, über das man ausführlicher sprechen müsste. Unsere Gemeinschaft hatte Mitte der neunziger Jahre die ersten Kontakte mit Interessenten. Im Jahr 1997 fuhren zwei Patres, ein Deutscher und ein Schweizer, dorthin, kurz darauf kam ein Pole dazu. So begann die Ausbildung: vier Jahre Philosophie, danach zwei Jahre Noviziat, Praktika, drei Jahre Theologie, schließlich ein Jahr in Deutschland. Heute sind die ersten fünf Schönstatt-Patres aus Nigeria geweiht, dazu kommen 15 Theologen, neun Novizen und eine Reihe von Kandidaten im Philosophiestudium.

Im Abenteuer der Liebe

Vor fast 10 Jahren fuhr ich mit den ersten beiden Patres, die in Nigeria wirken sollten, dorthin. So ist das mit der Vorsehung. Wir brauchten das bereits gerahmte MTA-Bild für das zukünftige Heiligtum, von dem wir weder wussten, wo, nach wann es gebaut werden sollte. Alsich jetzt wieder dorthin kam, konnte ich nicht anders als staunen vor dem Werk der Gottesmutter und, ganz klar, dem fruchtbaren missionarischen Einsatz dieser ersten Patres. Ich fuhr genau zur Priesterweihe des Gründerkurses. Ich sah das Heiligtum und daneben unser neues Seminar, beides vor zwei Jahren eingeweiht. Sie nennen es Victory Shrine, Siegesheiligtum. Und in der Tat ist es ein Sieg unserer Königin, die größte Werk trotz größter Schwierigkeiten durch kleinste Werkzeuge wirkt. Das ist die Signatur der Werke Gottes.

Konkret übernehmen wir die Verantwortung als Region in ein oder zwei Jahren, in der Zwischenzeit wollen wir sehen, dass wir uns für die Aufgabe vorbereiten und dass die Beziehungen untereinander wachsen. Wir "verpflichten" schon jetzt Sie alle, uns mit Gebet und Gnadenkapital unser heiliges Abenteuer zu unterstützen: Unseren Dienst an der Schönstatt-Bewegung unserer drei Länder hier, die Schule in Córdoba, die Gründung der Sionsgemeinschaft und Schönstatts in Italien, die Gründung in Nigeria, und wie immer und mehr als je, unsere Berufungen.

Das Weihegebet meiner Gruppe in der Jugend begann so: "Vor deinem Thron erkennen wir uns in all unserer Armut, unfähig, jedes Hindernis zu überwinden, ohne dich ist all unsere Anstrengung umsonst. Nur im Abenteuer deiner Liebe, bekommt unsere Verrücktheit den Sinn eines heiligen und siegreichen Unterfangens." Wie oft schon haben sich diese Worte erfüllt, und wie oft noch werden sie sich erfüllen.

Im Namen unserer Gemeinschaft, mit herzlichem Dank und tiefer Verbundenheit, grüßt und segnet Sie

Ihr P. Juan Pablo Catoggio

Los Padres de de la Region del Padre asumen la responsabilidad para Nigeria

The Schoenstatt Fathers of the Father Region assume the responsibility for Nigeria

Die Schönstattpatres der Vater-Region übernehmen die Verantwortung für Nigeria

Fotos: Schönstattpatres Nigeria © 2007

 

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Last Update: 02.03.2007 Mail: Editor /Webmaster
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