Ein Tag des Sieges der Erzieherin der Völker

Priesterweihe von vier Schönstattpatres in Nigeria

Un día de gozo A day of joy Ein Freudentag
Encuentro con familiares Together with relatives Feier zusammen mit Angehörigen
P. Franz Bruegger Fr. Franz Bruegger P. Franz Brügger
Cinco Padres de Schoenstatt de cinco naciones y tres continentes... juntos por Nigeria Five Schoenstatt Fathers from five countries and three continents... together for  Nigeria Fünf Schönstattpatres aus fünf Ländern und drei Erdteilen … miteinander für Nigeria Fotos: Schönstatt-Patres Nigeria © 2007

NIGERIA, P. Franz J. Bruegger/Benignus Chinedu Emenike. Der 30. Dezember 2006 war ein Sieges-Tag für Nigeria. Vier junge Nigerianer wurden als Mitglieder des Instituts der Schönstatt-Patres zum Priester geweiht. Pater Franz Brügger, Deutschland, und Pater Juan Pablo Cattogio, Argentinien, beide Provinzobern, reisten zu diesem Ereignis, diesem Gnadentag, nach Nigeria. Jetzt gibt es bereits fünf einheimische Schönstatt-Patres in Nigeria, im Land des Sieges-Heiligtums.

30. Dezember 2006: Tag der Priesterweihe von P. Charles Ozioko, P. Kingsley Okereke, P. Newman Egbo und P. Reginald Ibe durch Bischof Gregory O. in der Dreifaltigkeits-Kathedrale in Orlu im Igboland. Dieses Ereignis macht aller Welt klar, dass die Sions-Gemeinschaft in Nigeria keine Theologen- und Novizen-Kommunität ist, sondern ein Säkularinstitut für Priester.

Der erste Kern des Instituts in Nigeria ruht in fünf einheimischen Patres, begleitet, gefolgt von 31 Studenten, die auf dem Weg dazu sindPater Peter Chukwuma ist im vergangenen Jahr geweiht worden. Natürlich sind da auch noch die Schönstatt-Patres aus der Schweiz, aus Deutschland, Polen und Indien, die seit 1992 diesen neuen Anfang vorbereitet haben. Sion Nigeria wird bald neun Schönstatt-Patres haben, wenn Pater Ivanhoe Allies aus Südafrika angekommen ist. Berg Sion wird eine Gemeinschaft von Patres in Nigeria!

Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt

Die Weiheliturgie machte einen tiefen Eindruck aus alle, die aus der Gemeinschaft der Schönstatt-Patres zusammen mit vielen anderen Priestern und Laien dabei waren. Erneut wurden vier junge Männern gerufen, an dem einen und einzigen Priestertum unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus. Die Priesterweihe fand statt in der Oktav von Weihnachten, wo wir die Inkarnation des Sohnes Gottes aus der Jungfrau Maria feiern. Wieder einmal erlebten wir durch die Handauflegung und das Gebet des Bischofs die Inkarnation des Hohenpriesters Jesus Christus in seinen Priestern durch das Wirken des Heiligen Geistes. Handeln in der Person Christi, des einzigen Priesters, durch eine tiefe Beziehung zwischen sich und Christus - das ist die bleibende Würde und Sendung jedes Priesters.

Der Bischof kreiste in seiner Predigt um das Wort aus dem für die Weihefeier gewählten Evangelium: "Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt". Der Bischof betonte: die Neupriester sollen ihr Licht leuchten lassen als Schönstattpatres. Eine klare Botschaft und eine echte Herausforderung. Er sagte, niemand erwarte von ihnen, franziskanische Spiritualitä zu verkünden oder pastorale Projekte voranzubringen wie die Jesuiten oder Dominkaner, sondern die Schönstattfamilie in Nigeria aufzubauen und so ihre Sendung als Sion zu verwirklichen, als Pars motrix et centralis im spezifischen pastoralen Feld einer geistlichen Bewegung. Es war ermutigend, den Bischof sprechen zu hören über die Schönstattfamilie als zukünftige Heimat der Schönstattpatres in Nigeria und über die Bedeutung der Priesterweihe von vier Schönstattpatres am Beginn Schönstatts im Land. Um sein Zeugnis für Schönstatt zu bekräftigen, spendete er eine ansehnliche Summe für die Ausbildung der Schönstattpatres in Nigeria.

Am Schluss der Weihe waren alle, die nach Orlu gefahren waren, erfüllt von Freude und Dankbarkeit. Am Tag danach teilten die Patres sich auf, um an den Primizmessen der Neupriester in ihren jeweiligen Heimatpfarreien teilzunehmen. Es war eine besondere Erfahrung, die Begeisterung der Leute, ihren Glauben und ihr Vertrauen zu ihren Priestern zu erleben. Bei den Empfängen am Nachmittag wurde die Hochschätzung des katholischen Priestertums als Geschenk und Gnade in Liedern, Taänzen, Reden und vielen Geschenken gezeigt. Mit großartigen Eindrücken kehrten die Patres aus dem Osten Nigerias zurück nach Ibadan zum Heiligtum der Gottesmutter, die sie einen wunderbaren Sieg in der Priesterweihe von vier neuen Schönstattpatres hatte erleben lassen.

So weit der Bericht von Pater Franz J. Brügger . Das folgende Zeugnis ist Benignus Chinedu Emenike, einem Studenten der Schönstattpatres.

Ein Freudentag

In einem größeren Kontext betrachtet, war die Priesterweihe der Patres Egbo Newman, Ibe Reginald, Okereke Kingsley and Ozioko Charles ein historisches Ereignis im Leben der Schönstatt-Patres in Nigeria. Viele haben nach der Möglichkeit eines solchen Ereignisses gefragt, und so hinterlässt die Betrachtung seiner Wirklichkeit einen starken Eindruck. Der 30. Dezember 2006 war beachtenswert. Jetzt gibt es fünf nigerianische Schönstattpatres mit einem hohen Grad kreativen Potentials. In ihren Persönlichkeiten und ihrem zukünftigen priesterlichen Dienst sehe ich ein kreatives und dynamisches Verständnis des heutigen Missionsfeldes. Ich sehe ein erleuchtetes Vertrauen. Ich sehe schöpferische Verantwortung.

Das Schönste an diesem Tag der Priesterweihe waren die leuchtenden Gesichter der Gläubigen und vieler alter Freunde, die von nah und fern gekommen waren, um diesen Tag mit der Gemeinschaft zu feiern. Die größten Geschenke, die Afrika immer der Kirche und Menschheit angeboten hat, waren bereit - die polyphone afrikanische Musik und unser Tanz. Manche der Priester aus Europa sahen zum ersten Mal im Leben eine Sprechende Trommel.

Am Tag der Priesterweihe habe ich die Anschrift der Berufungspastoral der Schönstatt-Patres an viele junge Männer geben können, die in sich den Ruf spüren, Schönstatt-Pater zu werden. SIE, die MTA, der große Missionar, wirkt weiter ihre Wunder vom Siegesheiligtum in Ijokodo Ibadan aus. Wir vertrauen, dass unsere neugeweihten Priester die Herde Christi weiden, mit Kreativität und Entschiedenheit allen Hindernissen zum Trotz.