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 published: 2006-12-28

Generation Liebesbündnis – Abschiedsgeschenk und Startguthaben

Stabwechsel im Jugendzentrum in Schönstatt nach über 20 Jahren – Thomas Butz löst Klaus M. Rosenits als Hausleiter ab

 

Cambios en la JM de Alemania y la Casa de la JM: Dietger M. Kuller, Rainer Gotter, Thomas M. Butz, P. Lothar Herter, Klaus M. Rosenits (de izq.)

Changes in the Boys’ Youth in Germany  and the House of the Boys’ Youth in Schoenstatt: Dietger M. Kuller, Rainer Gotter, Thomas M. Butz, P. Lothar Herter, Klaus M. Rosenits (from left)

Wechsel in der SMJ Deutschland und im Jugendzentrum: Dietger M. Kuller, Rainer Gotter, Thomas M. Butz, P. Lothar Herter, Klaus M. Rosenits

 

Bendición del vino de San Juan

Blessing of the St. John’s wine

Segnung des Johannesweins

 
 

Klaus M. Rosenits, deje su puesto como director de la Casa de la JM

Klaus M. Rosenits, leaving as director of the Youth Center

Klaus M. Rosenits, scheidender Leiter des JZM

 
 

Entrega de la llave…

Presenting of the key…

Schlüsselübergabe…

 
 

… a Thomas M. Butz

...to Thomas M. Butz

…an Thomas M. Butz

 

Thomas M. Butz: invitación a contribuir

Thomas M. Butz: invitation to contribuye

Thomas  M. Butz: Einladung zum Mitgestalten

Fotos: POS Fischer © 2006

 
   

SCHÖNSTATT, mkf. Wenn jemand nach 21 Jahren die Leitung eines Hauses abgibt, und wenn es sich dabei noch um ein Jugendzentrum handelt, dann ist das eine Epoche, die zu Ende geht. Klaus M. Rosenits, seit 1969 bei der SMJ (Schönstatt-Mannesjugend) tätig und seit 1985 Leiter des Jugendzentrums auf dem Marienberg, hat mehrere Generationen SMJ erlebt und begleitet. Am Abend des 27. Dezember wurde er im Rahmen der Jahreskonferenz der SMJ verabschiedet; Dietger M. Kuller, der als Generaloberer des Instituts der Marienbrüder symbolisch den "Goldenen Schlüssel" an seinen Nachfolger als Leiter des Jugendzentrums, Thomas M. Butz, übergab, wurde auch selbst an diesem Abend verabschiedet – als langjähriger laikaler Standesleiter der SMJ. Sein Nachfolger ist Rainer M. Gotter.

Edle Tropfen, glitzernde Weingläser, Festtagsanzüge, Kerzen, feierliche Atmosphäre auf dem "Marktplatz" des Jugendzentrums. Aber es ist nicht (nur) die Segnung des Johannesweins nach der Abendmesse am ersten Tag der Jahreskonferenz, die zu so viel Feierlichkeit anregt. Eine Epoche geht zu Ende – die Epoche Rosenits, und zugleich wird Dietger M. Kuller, vom Generalkapitel seiner Gemeinschaft in diesem Jahr zum Generalobern gewählt, als laikaler Standesleiter der SMJ verabschiedet.

Nach Schriftlesung (wo in der Bibel steht eine Anleitung zum reuelosen Weingenuss?), Segnung des Johannesweins und dem ersten Trinkspruch leitet Pater Lothar Herter, priesterlicher Standesleiter der SMJ, den Dank an Dietger M. Kuller ein. "Lange, sehr lange" sei er in der Mannesjugend tätig gewesen, mit strategischer Begabung und organisatorischer Griffsicherheit, aber auch mit dem tiefen Herzensanliegen, das Liebesbündnis mit Maria in die Mannesjugend hineinzuverwurzeln. Wenn das gelingen würde, dann würde die Jugend von selbst wachsen... Etwas Schöneres als das Wort von der "Generation Liebesbündnis", das nach dem Weltjugendtag geprägt wurde als Zielbild der SMJ in Deutschland, hätte die Gottesmutter nicht als Abschiedsgeschenk machen können – und als Startguthaben für den Nachfolger Rainer M. Gotter.

"Die Aufgabe im Jugendzentrum Marienberg hat mir immer sehr viel Freude gemacht"

Herrn Klaus Rosenits, der mit 63 Jahren zwar nicht in Ruhestand geht, sondern eine Aufgabe innerhalb der Gemeinschaft der Marienbrüder übernimmt, könne man sich aus dem Jugendzentrum gar nicht wegdenken, sagte Pater Herter. Ohne viele Worte zu machen, habe er die Leitung des Jugendzentrums umsichtig und verantwortlich durchgetragen. "Sie haben das gemacht für die SMJ, für die Jungs, für alle, die hierhergekommen sind, damit die sich hier wohlfühlen sollten", fasste Pater Herter, begleitet von stürmischem Applaus der Jugendlichen, das Wirken von Klaus Rosenits zusammen. "Es war mir ein Anliegen, für die Jugend da zu sein", erklärte Rosenits. "Es hat mir sehr viel Freude gemacht, auch wenn es eine anstrengende Arbeit war" – das Jugendzentrum zuerst fertigzubauen, dann zu leiten und zu erhalten. "Das Miteinander mit der Jugend hat mich jung gehalten", meinte er, auch wenn es schon mal Geduld und Nervenkraft abbverlangt habe "Die Arbeit mit ihnen war mir ein Herzensanliegen." Den goldenen Schlüssel, vom Architekten dem Bauherrn geschenkt, und den er zur Übernahme seiner Aufgabe vor 21 Jahren erhalten hatte, überreichte er dann feierlich dem Generalobern Herrn Kuller. Dieser dankte Herrn Rosenits für alle Initiativen, das Haus "wie neu" zu erhalten und es auch mit anderen Gruppen zu füllen, woraus nicht nur eine finanzielle Sicherung, sondern auch ein weites Apostolatsfeld entstanden sei.

Dietger Kuller übergab den Schlüssen dann Thomas M. Butz, der nach zehn Jahren in der Industrie nun die Leitung des Jugendzentrums übernimmt.

Beheimatung durch Mitarbeit

Der Wechsel aus der Autoindustrie und der Entwicklung von Heckleuchten in die Hausleitung sei nicht leicht gefallen, so Thomas M. Butz, doch seit einem einem handwerklichen Einsatz 1984 im Jugendzentrum sei eine Beziehung da zum Haus. Beheimatung durch Mitarbeit, das sei auch die Einladung, die er als neuer Hausleiter an die Mannesjugend richten möchte. Gemeinsam gestalten und selbst Hand anlegen, das schaffe Beziehungen, "dass man immer mehr sagen kann, das ist unser Haus, man ist nicht mehr Gast, sondern zu Hause."

"O du lieber Rosenits" ließ die Jahreskonferenz der SMJ die alte Hausleitung hochleben; Pater Herter dankte Thomas Butz für seine Bereitschaft, und dann durfte erneut das Glas erhoben werden – auch auf die Generation Liebesbündnis – Abschiedsgeschenk und Startguthaben der Extraklasse!

 

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Last Update: 28.12.2006 Mail: Editor /Webmaster
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