published: 2006-11-14 |
"Von deiner einfachen Wohnung auf dem Hügel Caacupé"Besuch der "Mutter Gottes von Caacupé" in Tupãrenda |
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PARAGUAY, Fredy Agüero. Wie jedes Jahr bildete der Besuch der "Mutter Gottes der Wunder von Caacupé", der Patronin von Paraguay, beim Heiligtum in Tupãrenda den Abschluss der Feiern rund um den 18. Oktober. Das konnte und sollte auch im Jahr des Silberjubiläums des Heiligtums nicht anders sein. Die Leute aus Caacupé hatten sich besonders vorbereitet, die "Muttergottes der Wunder" nach Tupãrenda zu geleiten. Es war die 25. Wallfahrt und in diesem Sinn auch ein Silberjubiläum. Der ganze Weg von Caacupé nach Tupãrenda - gut 30 km - war mir Palmzweigen und Luftballons geschmückt! Alle, die vorüberkamen, grüßten Maria, ihre Mutter. Besonders bewegend war es, die Leute zu sehen, die nach Caacupé pilgerten und so der Gottesmutter auf ihrem Weg nach Tupãrenda begegneten. Sie waren so ergriffen davon, dass die Gottesmutter sich offensichtlich auf den Weg gemacht hatte, ihnen entgegen zu eilen! Um diese Zeit beginnen die Fußwallfahrten nach Caacupé, dessen Patronatsfest der Tag der Unbefleckten Empfängnis Marias, das Immakulatafest ist. Was an diesem Tag passiert, ist vermutlich einzigartig in der Welt. Ganz Paraguay scheint auf der Straße zu sein, Tausende pilgern aus allen Gegenden des Landes zum Nationalheiligtum. Die Hauptstadt Asuncion ist wie leergefegt, die Geschäfte geschlossen. Bei tropischer Hitze im südamerikanischen Sommern sind die Menschen zu Fuß unterwegs zu ihr... Die Liebe des Volkes zu Maria ist in Paraguay tief verwurzelt. Viele, die an diesem letzten Sonntag im Oktober auf dem Weg Tupãrenda die Ankunft der Gottesmutter von Caacupé erwarteten, hatten den Eindruck, als würde sie sie persönlich besuchen. In ihren Gesichtern konnte man die Freude sehen und das Glück, Kinder dieser Mutter des Herrn zu sein. Willkommen in TupãrendaMit dem Schwenken und weißen Tüchern und zu den Klängen einer Militärkapelle - wie am 18. Oktober! - wurde die Mutter Gottes von Caacupé in Tupãrenda empfangen. Etwa 3000 Menschen erwarteten sie beim Schönstatt-Heiligtum. Am Schluss der Messe gab es halb im Scherz und halb im Ernst, einen besonderen Segen zum Abschluss der Feiern zum Silberjubiläum des Heiligtums, bei dem alle Älteren gebeten wurden, als Erste zum Altar zu tregen und die Statue der Muttergottes von Caacupé zu berühren (wie es der Volksfrömmigkeit in Paraguay entspricht), da sie beim nächsten Jubiläum vielleicht nicht mehr dabei sein würden... Die Jüngeren hätten ja noch Hoffnung, beim Goldenen Jubiläum dabei zu sein, darum sollten sie jetzt warten! Die Idee dieser Wallfahrt von Caacupé nach Tupãrenda, die seit 25 Jahren stattfindet, kommt von Carlos und Morocha Etchegaray aus der Gruppe Tayí (Name eines typischen Baumes in Paraguay), einer der ersten Gruppen der Familienbewegung. Sie übernehmen auch immer die Organisation. Trotz der Probleme im Land bleibt das Volk unerschütterlich in seinem Vertrauen auf Maria betet und dankt und dankt und betet... Was Schönstatt einbringt, ist der Impuls, aus diesem Glauben heraus verändernd aktiv zu werden - im eigenen Leben, im sozialen und politischen Bereich - wie etwa am kommenden Wochenende bei den Kommunalwahlen, bei denen sich auch Mitglieder der Schönstatt-Bewegung zur Wahl stellen. Die Gottesmutter von Schönstatt besucht das Nationalheiligtum von Caacupé am 8. Dezember für die Messe um 19.00 Uhr am Patronatsfest von Caacupé. |
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Last Update: 17.11.2006
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