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 published: 2006-10-17

Vor einem neuen 18. Oktober

92 Jahre Liebesbündnis, 92 Jahre Heiligtum – Warum morgen Tausende von Menschen Ricbtung Urheiligtum pilgern

18 de octubre: 25° aniversdario del Santuario de Tuparenda – ¡Felicitaciones, Schoenstatt Paraguay!

October 18: 25th anniversary of the Shrine in Tuparenda – Congratulations, Schoenstatt Paraguay!

18. Oktober: Silberjubiläum des Heiligtums in Tuparenda – Herzlichen Glückwunsch, Schönstatt in Paraguay!

Foto: Pardo © 2006

 

La  tapa del suplemento que el Movimiento Schoenstatt Paraguay publica en un diario de circulación nacional, con motivo de las bodas de plata del Santuario de Tupãrenda.

Cover of a supplement that the Schoenstatt Movement Paraguay published in a nation-wide newspaper for the jubilee of the Shrine in Tupãrenda.

Titel einer Beilage, die Schönstatt Paraguay in einer landesweit erscheinenden Zeitung aus Anlass des Jubiläums des Heiligtums von Tupãrenda veröffentlicht hat

Foto: Avezeda/Ultima Hora © 2006

 

El Santuario Original: a la tarde del 18 de octubre, hay Misa de Alianza

The Original Shrine: at the evening of October 18, Covenant Mass is celebrated

Das Urheiligtum: am Abend des 18. Oktober ist Bündnisfeier

Foto: POS Fischer © 2006

 

Mil Avemaria en la ermita en Goya

Thousand Hail Mary at the wayside shrine in Goya

Tausend Ave Maria am Bildstock in Goya

Foto: Petiti © 2006

 

Ermita en Coyhaique, Chile: cumple 20 años el 18 de octubre

Wayside shrine in Coyhaique, Chile: 20th anniversary on October 18

Bildstock in Coyhaique, Chile: 20. Jahrestag am 18. Oktober

Foto: Saíz © 2006

 

92 años del Santuario, 92 años de la Alianza de Amor

92 years of the Shrine, 92 years of the Covenant of Love

92 Jahre Heiligtum, 92 Jahre Liebesbündnis

Foto: POS Fischer © 2006

 
   

INTERNATIONAL, mkf. Warum verließen Könige ihre Paläste? Warum folgten Könige einem wandernden Stern? Warum verließen Hirten nachts ihre Herden? – So sangen die Jugendlichen im letzten Jahr beim Weltjugendtag. Warum verlassen 50.000, vielleicht 100.000 Menschen in Paraguay an einem ganz normalen Werktag ihre Häuser, ihre Arbeit, ihre Wichtigkeiten und ziehen zu einem Ort namens Tuparenda 34 km außerhalb der Hauptstadt? Warum ziehen in allen Kontinenten morgen Menschen zu den Heiligtümern und Bildstöcken? Warum fährt Enrique Morales am frühen Morgen des 17. Oktober von Genf aus nach Schönstatt? Hunderttausende werden es sein aus allen Kontinenten, Völkern und Sprachen, die sich morgen geistig auf den Weg machen zum Urheiligtum und die kleine Kapelle im Tal von Schönstatt und den 18. Oktober zum Tag der größten geistlichen Wallfahrt weltweit machen. Wenn man sie fragte, dann sagten sie: Weil wir glauben, wissen und erfahren haben, dass die Gottesmutter vor 92 Jahren diesen Ort zu einem Gnadenort gemacht hat, wo sie die jugendlichen Herzen aller Kulturen an sich zieht und Gaben und Gnaden austeilt, und weil sie von dort aus aufgebrochen ist, um die aufzusuchen, die auf dem Weg heim zum Vater ihre Hand brauchen... In aller Welt, an unzähligen Heiligtümern und Bildstöcken, feiert man morgen den 18. Oktober – die größte Wallfahrt wird in Tuparenda sein, wohin zum Jubiläum des Heiligtums mindestens 50.000 Pilger strömen werden...

"In der Erwartung des 18. verbinde ich mich mit der ganzen Familie, um am Urheiligtum erneut unser Liebesbündnis zu feiern, und ich bitte, nehmen Sie mich und meine Anliegen mit in die Bündnismesse", schreibt Clara Bianco Herbon aus Villa Angostura, Argentinien. "Hier ist keine Messe, wie jeden Mittwoch, weil unser Pfarrer dann in der Gemeinde auf dem Land ist, 60 km von hier". – "Ich gehe jetzt zum Bahnhof und suche einen Zug für diese Nacht oder morgen früh, je nach Fahrplan. Es scheint Vorsehung zu sein, denn die Versammlung des Kongresses, die heute und morgen vorgesehen war, ging schneller zu Ende als gedacht, und so habe ich morgen einen freien Tag. So kann ich schon etwas früher in Schönstatt sein", schreibt Enrique Morales, aus Paraguay, der an einem Kongress in Genf teilnimmt, während daheim in Paraguay das große Jubiläum des Heiligtums stattfindet. Und während sie aus allen Gegenden des Landes nach Tuparenda pilgern, pilgert er zum Urheiligtum und vertritt sie alle dort.

Tuparenda: Alles bereit für Zehntausende von Pilgern

"Herr, du wirst uns Frieden schenken, denn auch alles, was wir bisher erreichten, hast du für uns getan" (Jes 26,12) – das schrieb Pater Antonio Cosp, Leiter der Schönstatt-Bewegung in Paraguay, vorige Woche an die Schönstattfamilie. "Wir stehen vor einer Woche großer Ereignisse. Am Montag, 9. Oktober, hat die Novene in Tupãrenda angefangen, und der ‘Quincho’, die Pilgerhütte, war total überfüllt: halb Caacupé war da, drei nagelneue Familiengruppen mit ihren Verantwortlichen, der erste Kreis, das Team Liebesbündnis und das Team Hausheiligtum und noch eine ganze Reihe. Der Altar ist schon wunderbar aufgebaut, und ein Lichterweg führt zum Heiligtum. Vom Ausland kommen 30 Personen per Flugzeug und aus Florencio Varela ein ganzer Buzs, dazu eine ganze Reihe mit Auto. Dank sei dir Gott für deine Güte! Du wirst uns Frieden schenken ... in den Momenten der Nervosität, der Ungeduld, der Müdigkeit. Dann wollen wir uns einen Augenblick hinsetzen, der Gottesmutter in die Augen schauen und diesen Satz beten, den Jesais uns überliefert hat und der in der Liturgie so häufig wiederholt wird. An diesem 18. wollen wir so intensiv wie nie hören: Jünger, siehe da deine Mutter. Und der Jünger nahm sie bei sich auf, nahm sie auf in sein Haus und in sein Herz. Dank allen Teams!"

Am 16. Oktober begann der große Kongress der Heiligtumspastoral in Tuparenda, und am selben Tag erschien in der landesweiten Zeitung Ultima Hora eine Beilage der Schönstatt-Bewegung in Paraguay aus Anlass des Heiligtumsjubiläums. (Zu finden in :www.ultimahora.com.py ) Am selben Tag berichtete die internationale katholische Nachrichtenagentur ACI ausführlich vom Jubiläum des Heiligtums in Tuparenda und der Sondermarke, die dazu ausgegeben worden ist.

Am 18. Oktober ist die gesamte Schönstattfamilie von Asunción und darüber hinaus im Dienst an den Pilgern tätig – und mit dabei sind die ausländischen Teilnehmer des Kongresses zur Heiligtumspastoral. Vier Messen sind vorgesehen: um 9.00 Uhrum Arbeit (Zelebrant: P. Antonio Cosp), um 11.30 Uhr für die Jugend (P. Cruz Viale), um 16.00 Uhr für die Kranken (Bischof Adalberto Martínez) mit Krankensegnung mit der Monstranz nach der Messe, und um 20.00 Uhr ist dann die Bündnismesse für die Schönstattfamilie, zelebriert von Bischof Claudio Jiménez von Caacupé. (aktuelle Nachrichten vom Jubiläum; Fotos)

Mit der ganzen internationalen Familie die Kleine Weihe beten

Seit dem 9. Oktober wurde an vielen Heiligtümern und Bildstöcken die Novene zur Gottesmutter von Schönstatt gebetet. Liebe macht erfinderisch, auch in Schönstatt. So schriebt Ines Petiti aus Goya, einer der ärmsten Städte Argentiniens: "Vom 9. Oktober an war jeden Abend um 19.00 Uhr Novene am Bildstock. Die Gesätze des Rosenkranzes, die Ave Maria auf den Lippen der Schönstätter wurden untermalt von Gitarrenklängen von José und der sanften Stimme von Lila, die immer wieder einluden, zu singen und zu beten: Gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, gesegnet bist du, weil du geglaubt hast...

Am Abend des 17. Oktober um 21,30 Uhr ist am Bildstock eine Chamamecera, bei der die besten Chamamece-Gruppen Goyas der Gottesmutter singen und auspielen, bis wir mit der ganzen internationalen Familie in Erwartung des Liebesbündnisses um Mitternacht beten: O meine Gebieterin, o meine Mutter....

Am 18. Oktober, dem Tag des Liebesbündnisses, ist um sechs Uhr morgens Rosenkranz am Bildstock. Ab 16.00 Uhr sind dann die Tausend Avemaria, zwanzig Rosenkränze, ein Kranz des Dankes dafür, dass die Gottesmutter von Schönstatt diesen Ort an der Kreuzung der Avenida Peron und der "Straße der Arbeit" zu ihrer Wohnung erwählt hat, durch ihre Werkzeuge María Delia und Juan Carlos Ferruchi, und für all die Beweise ihres Wirkens von hier aus. Um 19.00 Uhr ist heilige Messe am Bildstock, ein wirkliches Geschenk zum Bündnistag für uns: Pfarrer Rodolfo feiert an diesem kleinen Gnadenort die heilige Eucharistie! Alle Missionare bringen ihre Pilgernde Gottesmutter mit, und feiern gemeinsam 92 Jahre Liebesbündnis.

Der 18. Rosenkranz ist ein Lichter-Rosenkranz mit der Bitte um das Licht Christi für die ganze Schönstattfamilie der Welt.

Bei einem weiteren Rosenkranz werden zu jedem AveMaria Tüten mit Lebensmitteln gebracht, Spenden der Missionare für die Caritas der Pfarrei. An diesem 18. Oktober feiern wir 92 Jahre Liebesbündnis! Danke, Pater Kentenich, dass du als Werkzeug da warst und es möglich gemacht hast, dass die Gottesmutter das Wunder des Heiligtums in aller Welt wirken und es in alle Welt ausbreiten kann."

Nicht nur in Tuparenda ist Weihetag

In Coyhaique, im Süden Chiles, feiert die Schönstattfamilie den 20. Jahrestag ihres Bildstocks, ihres Gnadenortes. Anita Sáiz schriebt: "Für uns wäre es ein Segen und eine Ehre, einen Gruß vom Urheiligtum zu bekommen!"

In Tandil, Argentinien, sind es 20 Jahre seit der Anbringen des MTA-Bildes in der Hauptkirche der Stadt. Das Bild wurde 1986 angebracht mit dem Versprechen der Schönstattfamilie, Beiträge zum Gnadenkapital zu bringen, damit dieser Ort ein kleines "geistiges Heiligtum" werde, wo die Gottesmutter die Schönstatttgnaden allen schenke, die nach Tandil kämen... Und auch, damit sie immer an diesem Ort wirksam bleibe.

Viele Heiligtümer und unzählige Bildstöcke sind an einem 18. Oktober eingeweiht worden, beginnend mit dem allerersten Filialheiligtum: 1943 Nueva Helvecia, Uruguay; 1952 Villa María/Kapstadt, Südafrika 1954 Fribourg (Pallotiner), Schweiz; 1954 Milwaukee/Wisconsin, USA; 1958 Münster-Gievenbeck, Deutschland; 1959 Lamar (Rockport) (TX), USA; 1961 Gossau (Provinzialat der Pallottiner), Schweiz; 1963 Belgrano), Buenos Aires, Argentinien; 1969 Pozuelo/Madrid, Spanien; 1975 Johannesburg-Berdfordview, Südafrika; 1980 Querétaro, Méxiko; 1981 Tuparenda, Paraguay; 1986 Mar del Plata, Argentinien; 1994 Salta, Argentinien; 1997 Barcelona, Spanien und 1998 Río de Janeiro, Brasilien.

Der 18. Oktober, weltweit ein Fest! In unzähligen Pfarreien Brasiliens finden an diesem Tag Bündnisfeiern und Bündnismessen statt. In Salgueiro/PE, versammeln sich alle Missionare der Stadt im Stadtzentrum und gehen von dort in einer großen Prozession zur Haupt-Pfarrkirche, wo die Messe gefeiert wird. Danach gibt es ein Video zum Leben von João Pozzobon und Rosenkranzgebet zu den Titeln der Gottesmutter. In anderen Städten sind Prozessionen durch die Stadtviertel, Pilgermärsche, Rosenkranzfeiern – Zeichen des Glaubens an das Liebesbündnis!

Eine Million Kinder beten den Rosenkranz

Zum zweiten Mal findet auf Initiative der Schönstattbewegung von Venezuela und getragen vom Nationalen Laienrat des Landes am 18. Oktober um 9.00 Uhr die Initiative: "Eine Million Kinder beten den Rosenkranz" statt. Viele Schulen und Kindergärten des Landes und weit darüber hinaus haben sich der Initiative bereits angeschlossen. Alle Kinder der Welt sind eingeladen, mitzumachen:

Lieber Freund:

Du kennst mich nicht, aber ich weiß, du hast wie ich eine Familie und eine Schule, ein Herz wie ich, Träume wie ich und große Wünsche. Freund, ich möchte einen Traum mit dir teilen: dass die Himmelsmutter, die uns liebt und für uns sorgt, uns alle braucht, damit wir verbunden mit ihr und mit ihrer Hilfe den Vatergott bitten um Einheit und Frieden unter uns, in unserem Land und auf der ganzen Welt. Darum lade ich dich ein, dass wir unsere Gebete verbinden und am 18. Oktober um 9.00 Uhr zusammen den Rosenkranz beten – in der Schule, auf der Straße, zu Hause oder wo immer wir sind. An deiner Seite sind die Lehrer und Freunde oder deine Familie! Letztes Jahr waren ganz viele Kinder wie du dabei, in der ganzen Welt! Allen Dank! Dieses Jahr sind wir sicher noch viel mehr! Vor vielen Jahren hat Pater Pio einmal gesagt: Wenn eine Million Kinder den Rosenkranz beten, dann verändert sich die Welt. Mach mit1 Wenn du Frieden willst, beten wir gemeinsam!

Mehr Information giba es auf der Webseite der Bischofskonferenz von Venezuela, auch in Deutsch: www.cev.org.ve Die Initiative "Eine Million Kinder beten den Rosenkranz am 18. Oktober um 9.00 Uhr" wird vom Nationalen Laienrat Venezuelas getragen.

Am 18. Oktober im Urheiligtum

An dem Ort, zu dem alle geistig pilgern, wo alles begann, in Schönstatt, am Urheiligtum, beginnt der Tag ganz still. Es ist ein normaler Werktag, und da am Abend die Oktoberwoche beginnt, sind auch keine Wallfahrten und keine Tagungen. Um 19.30 Uhr ist Bündnismesse in der Pilgerkirche, Hauptzelebrant ist Pater Heinrich Walter, Vorsitzender des Generalpräsidiums der Schönstatt-Bewegung. Am Schluss ziehen alle in Prozession zum Urheiligtum, mit den Krügen aus allen Heiligtümern am Ort. Am Urheiligtum erneuern dann alle, verbunden mit der weltweiten Familie, ihr Liebesbündnis.

Doch die Gottesmutter im Urheiligtum muss nicht bis zum Abend warten! Um 10.00 Uhr morgens ist eine heilige Messe mit Pater Angel Strada, in der einige lateinamerikanische Jugendliche ihr Liebesbündnis schließen. Alle sind willkommen!

Warum pilgern so viele Menschen aus allen Kontinenten zu diesem Heiligtum, zu den Heiligtümern, zu den Bildstöcken. Wenn man sie fragt, dann sagen sie: Wir sind gekommen, um Gott auf der Erde zu begegnen. "Ganz Paraguay ein Tuparenda", heißt es auf dem Titel der Beilage in "Ultima Hora". Ganz Paraguay eine Wohnung Gottes. Nein. Die ganze Welt ein Tuparenda, eine Wohnung Gottes, vom Heiligtum aus. Und deshalb, genau deshalb und dazu kehren die Zehntausende von Menschen vom Heiligtum aus zurück in ihre Welt.


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Last Update: 17.10.2006 Mail: Editor /Webmaster
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