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 published: 2006-10-31

Annehmen – entfalten – loslassen

Mutter-/Elternsegen in Karlsbad-Spielberg

 

Bendición de futuros madres y  padres: una iniciativa de la Rama de Madres

Blessing of future mothers, and parents: an inivitative of  the Mothers’ League

Mutter-/Elternsegen: eine Initiative der Schönstatt-Bewegung Frauen und Mütter

 

Una bendición para la vida

A blessing for life

Leben braucht Segen

 
 

Los hermanos grandes esperan pacientemente...

The “older” siblings waiting patiently...

Die “großen” Geschwister warten geduldig … und etwas müde

 

El Padre Dorbath bendice las velas

Father Dorbath blessing the candles

Pfarrer Dorbath senget die Kerzen auf dem Altar

 
 

Encuentro

Socializing

Gemütliche Runde im Pfarrsaal bei Kaffee/Tee und Kuchen

 
 

La Hna Burgita hablando con un matrimonio

Sister Burgita talking to a young couple expecting their first child

Schwester M. Burgita im Gespräch mit einem jungen Paar, das sich auf das lang ersehnte erste Kind freut.

Fotos: Schuppel © 2006

 

 

 

DEUTSCHLAND, Doris Schuppel. Bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen fand Ende Oktober in der katholischen Pfarrkirche in Karlsbad-Spielberg, Kreis Karlsruhe, zum wiederholten Mal eine Segensfeier statt, zu der alle Frauen, die ein Kind erwarten, mit ihren Familien eingeladen waren.

Fünf Frauen folgten der Einladung der "Schönstattbewegung Frauen und Mütter" aus dem Bezirk Karlsruhe / Albtal. Mit ruhiger Instrumentalmusik - zwei Frauen aus dem Vorbereitungsteam musizierten -, wurden die Besucher beim Eintreten in die schön geschmückte Kirche auf diese besinnliche Sonntagsandacht eingestimmt. Herr Pfarrer Dorbath begrüßte die Mütter / Eltern persönlich und wünschte ihnen allen eine schöne und gute Zeit der Schwangerschaft.

Jeder Mensch ist geschaffen für die Umarmung

In seiner Ansprache zitierte er die heilige Hildegard von Bingen mit den Worten: "Jeder Mensch ist geschaffen für die Umarmung" und fügte hinzu: "Jeder ist für die Gemeinschaft, auf das DU geschaffen. Im DU begegnen wir Gott".

Auf dem Altar stand eine Kerze, verziert mit einem großen Herz und darin zwei weitere, kleinere Herzen. Pfarrer Dorbath erklärte diese Symbole: Das kleine Kind findet bei seinen Eltern Geborgenheit, es ist aber auch für immer geborgen bei Gott. Dies gilt es dem Kind immer wieder zu vermitteln. Er wies auf das erste Ultraschallbild eines Babys im Mutterleib hin: "Man sieht noch keine Arme und Beine, aber das Herz des Kindes. Das Kind als die Frucht der Liebe."

Lasst die Kinder zu mir kommen

Anschließend wurde ein Meditationstext vorgetragen zur Thema "Was ist segnen?" Danach folgte das Evangelium aus Markus 10,13-16: "Lasst die Kinder zu mir kommen …"

In einer Betrachtung zum Evangelium hieß es: "Jesus hat Zeit für Kinder. Er nimmt sie an. Er legt ihnen die Hände auf und segnet sie. Segnen bedeutet gutheißen und wünschen, dass der andere sich entfaltet. Schließlich: Jesus lässt die Kinder los und zieht weiter. Annehmen, entfalten, loslassen! So geht Jesus mit den Kindern um. Können wir Eltern davon lernen, uns daran im Umgang mit Kindern orientieren?" Und weiter: "Kinder tun uns gut! Sie machen uns viel Freude. Es ist für sie lebensnotwendig, dass wir sie annehmen, ob sie begabt oder unbegabt, gesund oder behindert sind. Gott vertraut sie uns an: zum Schutz, zur Ernährung, zur Erziehung, zur Liebe. Kinder dürfen sich entfalten. Entfaltung braucht Zeit, fordert Geduld und eine immer neue gegenseitige Verständigung als Eltern. Im Blick auf Gott lernen wir, die Kinder loszulassen. Wir vertrauen, dass Gott mit unseren Kindern etwas vorhat, mit jedem einzelnen von ihnen. Jedes Kind hat von Gott einen Auftrag für die Menschen bekommen. Bei der Erziehung dürfen wir Eltern mithelfen, dass unsere Kinder diesen Auftrag erkennen, ihre Begabungen entfalten und ihr Leben als freie Persönlichkeiten verantwortlich gestalten."

In Gottes Segen

Bevor Pfarrer Dorbath die Mütter und Väter einzeln segnete, sang man das Lied "Gottes guter Segen sei mit euch". Dann beteten die Mütter und Väter gemeinsam um den Segen, danach stimmten alle zum "Vater unser" und "Gegrüßet seist du Maria" ein.

Einzeln traten die Mütter und Väter nun nach vorne. Außer den fünf Schwangeren waren auch zwei Mütter mit ihren neugeborenen Kindern da, die diesen besonderen Segen empfangen wollten. Vor dem Schlusslied segnete Pfarrer Dorbath die am Altar aufgestellten Kerzen und überreichte sie den anwesenden Frauen mit persönlichen Worten. Jede Familie durfte außerdem noch ein Paar selbst gestrickte Baby-Schühchen mit nach Hause nehmen.

Die Frauen und Mütter der Schönstattbewegung luden ihre Gäste anschließend noch ein, im Pfarrsaal bei Kaffee oder Tee und selbst gebackenem Kuchen diesen schönen Nachmittag in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen.


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Last Update: 31.10.2006 Mail: Editor /Webmaster
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