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 published: 2006-09-01

Zeitgleich verbunden mit der ganzen Welt

`Nacht des Heiligtums´ vernetzt über Grenzen hinweg – "Schönstattjugend bewegt etwas"

 

El hito secreto de todas las actividades del „Schoenstatt Summer“: miles de jovenes hacen lo mismo en el mismo momento – en mas de 70 lugares del mundo

The secret highlight of all the Schoenstatt Summer activities: thousands of youth do the same at the same moment – at over 70 places of the world

Der heimliche Höhepunkt aller Aktivitäten des Schönstatt Summer: Tausende von Jugendlichen tun dasselbe zur selben Stunde – an über 70 Orten der Welt

Foto: Brustilon Ludwig © 2006

 

Desde Brasil, unidos con el mundo entero..

From Brazil, united with the entire world

Von Brasilien aus verbunden mit der ganzen Welt...

 

Tu y yo por ellos

You and me for them

Du und ich für sie

 

Espiritualmente reunidos en el Santuario Original

Spiritually united in the Original Shrine

Geistig vereint am Urheiligtum

 

Jesus Christ, you are my life…

Jesus Christ, you are my life…

Jesus Christ, you are my life…

Fotos: Castro/Gonzalez/Leal © 2006

Album de fotos – photo album – Fotoalbum

 

 

 

INTERNATIONAL, Stefanie Frank. Angekündigt war der Samstagabend, 26. August, als die `Nacht des Heiligtums´, doch rückblickend betrachtet wurde daraus die `Nacht der Heiligtümer´. Wie das? Pünktlich um Mitternacht (MEZ) versammelten sich Jugendliche und junge Erwachsene aus aller Welt an ihrem Heiligtum, um zeitgleich mit anderen jungen Menschen gemeinsam zu beten. Dazu hatten die Veranstalter aufgerufen, doch welche Eigendynamik dieser Aufruf bewirkte, war so nicht abzusehen...

Schon im Vorfeld des Schönstatt- Summer hatten die Veranstalter, darunter Olenka Hand aus den USA, die jungen Leute weltweit dazu aufgefordert sich an der `Nacht des Heiligtums´ zu beteiligen – im Gebet oder mit einer heiligen Messe.

Die Idee war es, sich von Schönstatt aus mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen an ihrem jeweiligen Heiligtum zu vernetzen. Allerdings nicht so wie an fast jedem Wochenende weltweit bei ähnlichen, aber nebeneinander her laufenden Veranstaltungen oder wie am Bündnistag der Schönstattbewegung (der 18. eines Monats) mit den anderen in Gedanken verbunden sein, sondern ganz konkret zur gleichen Zeit wirklich vernetzt sein, miteinander, füreinander, für die Jugend der Welt - das war es.

Es sollte diese einer der besonderen Momente für den Samstagabend, 26. August, sein – die weltweite Vernetzung. Das genau dieser `Programmpunkt´ rückblickend als `stiller´ Höhepunkt des ganzen Schoenstatt Summer zu betrachten ist, war zuvor so nicht abzusehen... .

70 Heiligtümer weltweit waren dabei

Die ersten Antworten auf den Aufruf kamen eher schleppend und niemand ahnte, dass es am 26. August gut 70 Heiligtümer weltweit sein werden, die bei der `Nacht des Heiligtums´ mit dabei sind. Schon im Vorfeld kamen Anfragen von älteren Generationen aus verschiedenen Ländern, die alle lauteten: "Haben sich unsere Jugendlichen schon gemeldet?" Alle wollten, dass auch `ihr´ Heiligtum an dieser Vernetzung teilnimmt und tatsächlich alle Kontinente schalteten sich ein, nahmen an dieser `besonderen´ Nacht teil und machten sie zu einem gelungenen Ereignis

Natürlich haben sich viele etwas spezielles für diese Nacht einfallen lassen: In Schönstatt war es die Fackelprozession oder auch die eigens gefertigten Armbänder mit der Aufschrift `my home is your home´, die beim Mitternachtsgottesdienst ausgetauscht wurden.

In Puerto Rico gab es Fahnenprozessionen sowie ein selbst kreiertes Logo und in Ecuador beschäftigten sich die Jugendlichen mit dem Christentum auf den Kontinenten und ließen Luftballons in den Farben der Kontinente in den Himmel steigen. Die brasilianische Mannesjugend machte landesweit mobil und trommelte die Jugend an den Heiligtümern zusammen. Indien, Australien, Argentinien, USA, Österreich, Schweiz - alle waren dabei. Und genau in der Stunde, in der Varsha in Ecuador in ihrem Heiligtum "O meine Gebieterin, o meine Mutter..." betete, tat es auch ihre Freundin Rosario in Tandil in Argentinien.

Über die Grenzen hinweg vernetzt

Doch worum es eigentlich ging war nicht das, zugegebenermaßen tolle, Programm an den Heiligtümern der Welt. Es ging vielmehr darum, sich über die Grenzen hinweg, zur selben Stunde an einem ähnlichen Ort, zu versammeln und im Gebet oder in der Heiligen Messe den anderen zu gedenken.

Der 16jährige Raphael Kolic aus Österreich war am Heiligtum in Wien dabei und erinnert sich: "Während der Messe musste ich mich immer daran erinnern, dass genau zur selben Zeit tausende und mehr Jugendliche heilige Messe feierten. Jugendliche, die sich durch diese Veranstaltung vernetzen." Für ihn ein tolles Gefühl; und auch in Guarapuava/Brasilien erinnert man sich gerne an diese Nacht."Es war schön, die Jugendlichen im Heiligtum versammelt zu sehen, wie sie für die ganze Welt beteten, sich mit der ganzen Welt verbanden.", so Daniel Brustolin Ludwig.

Wie wichtig ist in Zeiten der Globalisierung eine derartige Vernetzung? Die Antwort lautet: Sehr wichtig. Denn nicht oft verläuft das Verflechten von Kulturen reibungslos und friedlich. Umso wichtiger ist es, Zeichen wie diese zu setzen. Sicher es sind keine Meilensteine, aber erste Schritte in die richtige Richtung. Jugendliche und junge Erwachsene, die sich zusammenschließen über Grenzen und Kulturen hinweg – verbunden in ihrem Glauben an Gott.

"Die Schönstattjugend bewegt etwas", sagte Schwester Vernita, als sie von den vielen teilnehmenden Heiligtümern und ihren Programmen für die Nacht hörte.

Daran soll beim nächsten Schönstatt Summer wieder angeknüpft werden. Vielleicht werden dann noch einige Heiligtümer mehr dabei sein, wenn der Aufruf `Heiligtümer der Welt vereinigt euch´ kommt – und er wird kommen!


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Last Update: 01.09.2006 Mail: Editor /Webmaster
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