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 published: 2006-09-01

Von Licht erfüllt

Am 10. September ist Goldenes Jubiläum des Schönstatt-Heiligtums in Meppen

 

El Santuario en Meppen, diocesis de Osnabrück, Alemania, el 10 de septiembre cumple 50 años

The Shrine in Meppen, diocese of Osnabrück, Germany, has its 50th anniversary on September 10

Das Heiligtum in Meppen, Diözese Osnabrück, hat am 10. September Goldenes Jubiläum

Foto: Schönstatt Osnabrück © 2006

 

DEUTSCHLAND, mkf. Am 10. September ist großer Gottesdienst mit Papst Benedikt in München (und über das Schönstatt-Zentrum München sind auch noch etwa 400 Karten ganz in der Nähe des Papstes zu bekommen). Und in Niedersachsen sind Kommunalwahlen. In Rom, Belmonte, ist ein großes Treffen der italienischen Schönstattfamilie, bei dem an die 100 Missionare der Pilgernden Gottesmutter - am Gründungstag der Kampagne! - ihr Liebesbündnis schließen. Mit Tag der Offenen Tür macht das Schönstattzentrum Aulendorf auf sich aufmerksam, mit großem Fest das Zentrum in Memhölz. Und da ist noch etwas an diesem 10. September 2006: das Heiligtum in Meppen feiert Goldenes Jubiläum - "von Licht erfüllt". Bischof Franz-Josef Bode feiert mit der Osnabrücker Schönstattfamilie und allen Freunden den Festgottesdienst.

Wer kennt das nicht: Ein trüber, regnerischer Tag – plötzlich bricht die Sonne durch: Ein dunkler Raum wird vom Licht erfüllt. Dies kann ein Bild sein dafür, dass die Sonne der Liebe jede Dunkelheit im Herzen überstrahlt. Seit 50 Jahren machen Menschen in der Begegnung mit dem Schönstatt-Heiligtum in Meppen diese Erfahrung. Denn Maria - ganz vom Licht Christi erfüllt - schenkt den Menschen Hoffnung und Zuversicht, Freude am Glauben und die Kraft, selbst Licht für andere zu sein. Dieses Licht strahlt hinein in unsere Welt und in unser Bistum. Das ist Grund zu feiern. - Mit diesen Worten ist schon vor einiger Zeit die Einladung zum Goldenen Jubiläum am 10. September hinausgeschickt worden. Wo Licht ist, da wird Dunkel hell. Wo Fülle ist, fließt etwas über. Die Schönstatt-Bewegung möchte das geschenkte Charisma nicht für sich behalten. Mit Maria will sie alles einsetzen für die Stärkung des christlichen Lebens in der Diözese.

"Lumen Patris", Licht des Vaters, ist der Name des Heiligtums und ein Programm: als lichterfüllte Menschen, als vom Licht Gottes erfüllte Menschen hineinwirken in die Welt, diese Welt nicht einfach lassen, wie und wo sie ist, sondern mittun daran, dass die große biblische Verheißung sich erfüllt: Das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein helles Licht, über denen, die in Finsternis sitzen, straht ein Licht auf. Und mit diesem Anspruch "passt" das Jubiläum des Meppener Heiligtums an diesen erfüllten und symbolträchtigen 10. September. Das Licht Gottes zu künden, dazu kommt Papst Benedikt nach Deutschland und sagt: Wer glaubt, ist nie allein. Licht hineinzubringen in Häuser und Familien, dazu hat sich am 10. September 1950 Joao Pozzobon auf den Weg gemacht, Maria zu den Menschen zu tragen... und wie er tun es heute Hunderttausende in aller Welt.

Ein Blick in die Geschichte

Die Geschichte Schönstatts im Bistum Osnabrück reicht bis in die erste Gründungszeit zurück. Schon 1922 bekamen Osnabrücker Theologiestudenten erste Kontakte mit Schönstatt.

Die erste Schönstattgruppe bildete sich 1925 in der Herz Jesu Pfarrei in Osnabrück. Bereits Anfang der dreißiger Jahre fanden Fahrten nach Schönstatt statt. 1938 bildete sich in Meppen eine erste Jugendgruppe. Nach dem 2. Weltkrieg entstanden verschiedene Schönstattgruppen im Bistum Osnabrück. In Osnabrück, Osterkappeln, Georgsmarienhütte und Meppen wurden zu Ehren der Gottesmutter von Schönstatt Bildstöcke errichtet.

 

Im Marianischen Jahr 1954 fand eine Wallfahrt aus Meppen nach Schönstatt statt. Maria Brüggemann erhielt dabei die Anregung, auf ihrem Grund und Boden ein Heiligtum der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt zu bauen. Unterstützt von der damaligen Schönstattjugend aus Meppen und Osnabrück wurde die Schönstattkapelle tatsächlich gebaut. Am 11. August 1954 segnete Propst Frerker den Grundstein und das Baugelände. Er äußerte den Wunsch, dass durch diese Marienkapelle der Stadt Meppen und den drei Kirchengemeinden reicher Segen zufließen möge. Am 29. Juli 1956 weihte Kaplan Grothaus von Meppen St. Vitus in Vertretung von Propst Frerker das Heiligtum ein. Die verschiedensten Schönstattgruppen sorgten für die Innenausstattung des Heiligtums. 1985 wurde das angrenzende Wohnhaushaus mit Schulungsräumen gebaut und 1989 erfolgte die Namensgebung: "Lumen-Patris-Heiligtum."

Festprogramm

Das Festprogramm beginnt um 14.00 Uhr in der Kirche Maria vom Frieden, der Festgottesdienst mit Bischof Bode ist um 14.30 Uhr. Danach ist ein gemeinsamer Pilgerweg von der Kirche zur Schönstatt-Kapelle, wo das Jubiläum nach einer Feier am Heiligtum mit Blick ins Familienalbum und Austausch bei Kaffee und Kuchen ausklingt.

Info

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Last Update: 01.09.2006 Mail: Editor /Webmaster
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