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 published: 2006-09-05

Leben mit Gepäck – vom Umgang mit Sorgen

Frauenfrühstück in der Marienpfalz in Herxheim

 

Piedra: obstáculo, cargo... puente al cielo

Stones: obstacles, burden... bridge to heaven

Steine: Hindernis, Last... Brücke zum Himmel

Foto: Anatoli Styf, StockXchng, www.sxc.hu  © 2006

 

Hannelore Spannagel durante la charla en Herxheim

Hannelore Spannagel during the talk in Herxheim

Hannelore Spannagel beim Vortrag in Herxheim

 
 

Un momento de descanso...

Am moment of rest...

Eine kurze Pause...

Fotos: Götz © 2006

 
   

DEUTSCHLAND, Maria Götz. Der Einladung der Schönstattbewegung Frauen und Mütter zum Frauenfrühstück ins Schönstattzentrum Marienpfalz in Herxheim waren 42 Frauen gefolgt. Die jüngste Teilnehmerin, Sarah, feierte an diesem Tag ihren 1. Geburtstag. Nachdem man sich am reichhaltigen Frühstücksbuffet bedient hatte, nannte die Referentin, Hannelore Spannagel, Mühlhausen, das Thema ihres Vortrags: "Leben mit Gepäck – vom Umgang mit Sorgen".

In ein hohes, mit Wasser gefülltes Glasgefäß legte sie als Symbole für kleinere und größere Sorgen, die jeden treffen können, kleinere und größere Steine: Sorgen um die Gesundheit, die Kinder, um Arbeit und Beruf, um die Umwelt. Die Frauen forderte sie auf, ihre persönlichen Sorgen auf kleine Zettel zu schreiben und kurz nachzudenken: Was hilft mir, trotz allem ein glücklicher Mensch zu sein? Was, wenn die Kraft nicht reicht? Was tun, wenn der Glaube zur Theorie wird, wenn man Gott nicht alles übergeben kann, weil das Vertrauen fehlt? Wo lade ich meine Sorgen ab, wo finde ich meine Oase?

Sorgt euch nicht...

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, ließ sie die Frauen den Bibeltext Mt 6, 24-34 (Sorgt euch nicht...) lesen. In lebhaften Gesprächsgruppen teilten die Anwesenden einander dann mit, was sie an diesem Text am meisten bewegte, was Jesus damit meint, wenn er sagt, wir sollen uns keine Sorgen machen und wie die Einzelnen persönlich mit Sorgen umgehen.

Ihr Fazit: Wie Maria den Blick zum Himmel erheben: "Meine Seele preist die Größe des Herrn", Gottes Geschenke sehen, Ihn an die erste Stelle setzen, dann reduzieren sich unsere Sorgen auf ihre eigentliche Bedeutung. Unsere Probleme und Schwierigkeiten können wir bei Gott und der Gottesmutter ablegen und darauf vertrauen, dass sie gut aufgehoben sind. Wenn wir offen sind für Gottes Botschaft und alles in seine Hände legen, bekommen wir von ihm die Kraft zum Tragen. Ich gehe an Gottes Hand, wo ich den Weg nicht kenne, kennt Er ihn.

Im Schönstatt-Heiligtum haben wir außerdem die Möglichkeit, mit der Gottesmutter alles was uns belastet, zu besprechen und ihr zu übergeben, damit sie sie Gott als unser Geschenk übergeben kann und er sie wandelt in Kraft und Stärke für mich (auch die zu Anfang beschrifteten Zettel werden der Gottesmutter übergeben).

In einer Meditation wurde dies anrührend zum Ausdruck gebracht. Frau Spannagel stellte das eingangs mit Steinen befüllte Glasgefäß als Beispiel dar: Unsere Sorgen sind aufgehoben in Gottes Hand: der Grundwasserspiegel hat sich erhöht, aber er läuft uns nicht ungenutzt davon, im Gegenteil. Wir haben die Möglichkeit, Blüten auf das Wasser zu legen, die uns von Gottes Liebe und Güte erzählen und der Entfaltung neuer Kraft in uns.

Zum Schluss lenkte sie den Blick nochmals auf die Gottesmutter, an deren Leben sich die Frauen immer wieder orientieren können.


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Last Update: 05.09.2006 Mail: Editor /Webmaster
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