published: 2006-07-24 |
Friedensgebet für den Nahen Osten in SchönstattMehr Teilnehmer als je erwartet |
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SCHOENSTATT. mkf. Gottes Erbarmen in einem „unbarmherzigen Konflikt“ zu erbitten, dazu hatte Papst Benedikt XVI. für Sonntag, 23. Juli zu einem weltweiten Tag des Gebets aufgerufen. Die Schönstatt-Bewegung hat sich sein Anliegen unmittelbar zu eigen gemacht und eingeladen zum Friedensgebet in der Pilgerkirche. Urlaubszeit, fast unerträgliche Hitze, sehr kurzfristige Planung: „Ich hatte nicht damit gerechnet, mit mehr als 30, 40 Personen zu beten“, sagte Pater Dr. Lothar Penners, Leiter der Schönstatt-Bewegung. Am Schluss waren es etwa zehn mal so viel, wie er erwartet hatte. Eine kleine Gruppe Jugendlicher, die gerade den Schönstatt Summer vorbereitet, war bei der musikalischen Gestaltung aktiv – und wenn Inder, Deutsche, US-Amerikaner, Polen, Mexikaner gemeinsam vom Frieden singen, wenn gleichzeitig in der Pilgerkirche Menschen aus Burundi, aus dem Kongo, von den Philippinen, aus Australien, Tschechien, Spanien und Deutschland miteinander schwitzen und miteinander beten, dann, so eine junge Amerikanerin „sehen wir doch, dass Frieden möglich ist“. – „Wir haben alle Familie dort“, sagt ihre Bekannte, der die Schweißperlen nur so von der Stirn laufen. „Und darum tut es so unendlich weh, was dort passiert.“ Familie dort? Mitglieder der Schönstatt-Bewegung leben im Libanon, in Israel, im Westjordanland... Mit einigen besteht Kontakt, über Verwandte, und einige von ihnen beten in dieser Stunde mit. Benedikt XVI: Nur mit Mut zum Dialog wird ein gerechter und dauerhafter Frieden errichtetZu Beginn des Wortgottesdienstes wird die Stellungnahme des Heiligen Vaters verlesen: Recht Israels auf Leben in sicheren Grenzen, Recht des Libanon auf Unversehrtheit seines Staatsgebietes, Recht der Palästinenser auf einen eigenen Staat. Sowohl die Terroranschläge der einen wie die militärischen Vergeltungsmaßnahmen der anderen Seite verurteilt der Papst; der Angriff auf eine freie und unabhängige Nation, den Libanon, ist nicht zu rechtfertigen. „Dem Heiligen Vater ist es ein Anliegen, dass wir nicht blind beten, sondern auch eine Meinung haben in den Konflikten und Weltsituationen, so Pater Penners. Vor Beginn des Gebetes erinnert Pater Penners daran, dass in aller Welt die Schönstatt-Bewegung sich eingesetzt hat für die Verwirklichung des Welt-Friedensgebetes: Im Innenstadt-Heiligtum von Buenos Aires war am Sonntagabend eine Stunde eucharistischer Anbetung für den Frieden im Nahen Osten. Ebenfalls findet eucharistische Anbetung statt im Heiligtum im Stadtteil Belgrano. In Bogotá in Kolumbien beten alle Familien der Schönstatt-Bewegung eine Stunde in ihren Häusern für den Frieden und laden dazu Nachbarn und Freunde ein, in der Stadt Corrientes in Argentinien war auf Initiative der Schönstatt-Bewegung von acht Uhr früh bis acht Uhr abends Gebetskette für den Frieden in den Pfarrkirchen. Über Radio lud Schönstatt in Resistencia, Argentinien, alle ein, zeitgleich an allen Bildstöcken des Erzbistums um den Frieden zu beten, weitere Initiativen gab es in Bolivien, Chile und Panama. Am Samstag, 29. Juli, wird weitergebetet für Frieden in Nahost und ein Ende des Elends für die Zivilbevölkerung: beim Lichter-Rosenkranz in der Anbetungskirche in Schönstatt (16.00 Uhr).Aktuelle Nachrichten Ultimas noticias Latest news Ultime notizie |
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Last Update: 24.07.2006
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