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 published: 2006-06-20

Deus caritas est

Das Bischofswappen von Erzbischof Dr. Ignazio Sanna

 

Mons. Ignazio Sanna (izq.) en el Santuario de Belmonte

Come Archbishop Ignacio Sanna (left) at the Shrine in Belmonte

Der zukünftige Erzbischof Ignazio Sanna (links) beim Heiligtum in Belmonte

 

Escudo

Coat of arms

Wappen

 
 

Agradecimiento por todos los saludos recibidos

Thanking for all the greetings he received

Dank für alle Grüße und Glückwünsche

Fotos: POS Fischer © 2006

 

 

 

ITALIEN, Mons. Dr. Peter Wolf. Das Wappen des künftigen Erzbischofs von Oristano ist in goldener Farbe gefasst und mit roten Flammen geziert. Die Flamme ist Don Ignazio, wie ihn die Leute gerne nennen, immer schon wichtig in der Beziehung zu seinem Namen, der von dem lateinischen "Ignis" = Flamme abgeleitet wird. Er sieht die Flammen in der Verbindung mit dem biblischen Motiv des brennenden Dornbusches. Sie stehen für die Gottesoffenbarung und für die Liebe (Caritas), die Gott ist. Die Anzahl der Flammen ist bewusst gewählt und will erinnern an die Flammen des Pfingsttages im Coenaculum, die sich auf Maria und die zwölf Apostel verteilten und das Wirken des Geistes sichtbar machten.

Im Wappenschild eingefasst finden wir auf Silbergrund Traube/Weinstock und Ähre/Weizen als Zeichen der Eucharistie, in der wir die Liebe Gottes immer neu erfahren und feiern dürfen. Der Weinstock ist ihm auch ein kostbares Erinnerungszeichen an die Priestergemeinschaft und nicht zuletzt an seinen Kurs im Schönstatt-Institut Diözesanpriester.

Stern des Meeres

Um die Gottesmutter noch deutlicher als durch die 13. Flamme in die Botschaft seines Wappens einzubeziehen, hat der neue Erzbischof das Symbol der "Stella Maris" gewählt. Es ist seinen Landsleuten auf Sardinien sehr vertraut und in seiner Diözese, die am Meer liegt, ein sehr beliebtes Symbol für die Gottesmutter. Möge ihr Stern über seinem Wirken als Erzbischof auf dieser Insel kräftig zum Leuchten kommen und Orientierung schenken in der manchmal aufgewühlten See unserer Umbruchzeit.

Gekrönt wird das Wappen mit dem Doppelkreuz des Erzbischofs. Auf ihm entdeckt man fünf rote Punkte, die an die fünf Wunden des Herrn erinnern sollen. Das Ganze ist eingefasst mit dem Prälatenhut und den je zehn Quasten in grüner Farbe zur linken und rechten Seite. Die vierfache Quastenreihe und das Doppelkreuz kennzeichnen den Inhaber des Wappens als Erzbischof.

Unter dem Schild des Wappens ist das weiße Pallium mit seinen drei schwarzen Kreuzen, das Msgr. Sanna als Erzbischof tragen wird und das ihm am Fest Peter und Paul wenige Tage nach der Weihe vom Heiligen Vater überreicht wird. Darunter findet sich das Spruchband mit dem Motto "DEUS CARITAS EST", das er für sein Wirken als Bischof gewählt hat. Er wollte damit das Anliegen der ersten Enzyklika unseres neuen Papstes Benedikt XVI. aufgreifen aber auch die Grundaussage der christlichen Gottesbotschaft, für die er sich als Professor der Theologie und als Priester schon immer eingesetzt hat. Möge es wirklich zur Überschrift über sein künftiges Wirken als Erzbischof werden.

Msgr. Ignazio Sanna wird am 25. Juni in Oristano durch Kardinal Camillo Ruini zum Bischof geweiht, den viele von der Weihe des MATRI ECCLESIAE-Heiligtums in Rom kennen.

 


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