Nachrichten - News - Noticias
 published: 2006-05-26


Una rosa, una vela, mi pedido en el rosario vivo

A rose, a candle, my petition in the living rosary

Eine Rose, ein Licht, meine Bitte im lebendigen Rosenkranz

 

"Ich möchte beten…"

Lichterrosenkranz im geistlichen Zentrum

 

Tarjetas indican el camino al „Rosario Iluminado“

Cards showing the way  to the “Illumined Rosary”

Visitenkarten im wahrsten Sinn des Wortes – Einladung zum Lichter-Rosenkranz

 

Motivación con musica y canciones

Preparing the atmosphere with songs and music

Einstimmung mit Musik und geistlichen Liedern

 

Una rosa, una vela, mi pedido en el rosario vivo

A rose, a candle, my petition in the living rosary

Eine Rose, ein Licht, meine Bitte im lebendigen Rosenkranz

 

Un mensaje sencillo y fuerte: Dios en mi vida, mi vida en Dios

A simple and strong message: God is present in my life

Eine schlichte und starke Botschaft: Gott wartet auf mich persönlich

 

Regalaron a todos un rosario de Argentina, ya rezado

Each one received a rosary from Argentina, “prayed”

Jeder erhielt einen Rosenkranz aus Argentinien, schon gebetet

Album de fotos – photoalbum – Fotoalbum

 

 

 

KATHOLIKENTAG, hfs. Das geistliche Zentrum des Katholikentages ist in mehreren Schulen untergebracht. Klassenzimmer, Flure, Treppenhäuser – eine Schule eben und keine Kirche. Da es zudem an diesem Zweiten Tag des Katholikentages eigentlich immer regnet, ist viel Unruhe da … und doch wird ein einfaches Klassenzimmer zu einem Ort, an dem etwas Besonderes passiert.

Jeden Abend wird hier von der Schönstatt-Gemeinschaft berufstätiger Frauen, Nordkreis der Lichterrosenkranz angeboten. Lichterrosenkranz – das heißt, den Rosenkranz im Beten lebendig werden zu lassen, so wie es sich Pater Kentenich gewünscht hat: "Wir beten den lebendigen Rosenkranz, wir sind ein lebendiger Rosenkranz, wir schaffen einen lebendigen Rosenkranz". Ein Angebot auf dem Katholikentag, miteinander zu beten, miteinander Sorgen, Bitten, Dank und Freude vor Gott zu tragen, weil wir im Liebesbündnis glauben und leben: Gott wartet ganz real darauf, dass wir unserem Alltag mit seiner Liebe verbinden.

"Den hatte ich mir im Programmheft rausgesucht, ich komme auf jeden Fall zum beten"

Ein Angebot auf dem Katholikentag, das auf viele Menschen trifft, die darauf wirklich warten: schon bei den Vorbereitungen wird es deutlich. Mit einem Plakat für den Lichterrosenkranz bewaffnet, düst eine der berufstätigen Frauen durch das Ludwigsgymnasium und wird bei der Ausweiskontrolle, nicht wie vorher nach dem Ausweis gefragt, sondern der Ordner reagiert "Oh, Sie beten heute den Lichterrosenkranz, den hatte ich mir im Programmheft rausgesucht, ich komme auf jeden Fall zum beten!"

Der Lichterosenkranz soll um 18.30 Uhr beginnen, schon um 18.15 Uhr ist der Klassenraum im Ludwigsgymnasium, direkt neben dem Cafe, gut gefüllt, um 18.30 ist er eher schon überfüllt; mit einigen Liedern stimmen die berufstätigen Frauen auf den Lichter-Rosenkranz ein. Musik – Gitarre, Querflöte und Fagott –: anscheinend etwas Besonderes im Geistlichen Zentrum, denn viele Menschen schauen im Vorbeigehen neugierig herein … und bleiben. Die Stühle reichen schon lange nicht mehr, aber Tische und Boden schrecken keinen ab.

Da kriselt eine Ehe, und die Bitte heißt schlicht: Hilf

Mit der Einleitung in den Lichterrosenkranz und mit dem Glaubensbekenntnis kehrt Ruhe und eine echte, tiefe Gebetsatmosphäre ein. Zu jedem Vaterunser und jedem Ave Maria kann einer der Teilnehmer eine Bitte, einen Dank oder ein Anliegen formulieren, ein Licht entzünden und eine Rose in den Rosenkranz schenken. Stück für Stück, gebet für gebet wächst der Lichterrosenkranz - und nicht nur der sichtbare Rosenkranz. "Ich möchte beten ...". beginnen viele der Teilnehmer, wenn sie ihre Bitte oder ihr Anliegen vortragen, und das ist auch der Tenor dieses Lichter-Rosenkranzes: Ich möchte beten. Anliegen und Dank der Menschen wechselt sich ab. Bitten, aus denen ein ganz tiefes Vertrauen in Gott spricht: da ist eine junge Frau mit knapp 20 Jahren gestorben und die Freundin bittet um Kraft; da kriselt eine Ehe und die Bitte heißt kurz und schlicht – aber unendlich gläubig – "hilf". Nach den ersten Aves gibt es kein Zögern mehr: Gebet reiht sich an Gebet. Aus Lichtern, Rosen und Glauben wird ein lebendiger Rosenkranz.

Nach dem letzten "Ehre sei dem Vater" und nach dem endgültig letzten Lied gehen nicht einfach alle weg, viele bleiben – und schauen auf dem Lichterrosenkranz, andere suchen das Gespräch, fragen nach den Texten oder den Noten. "Können sie mir die Noten der schönen Liedtexte schicken? Die haben mir so gut gefallen, ich möchte sie bei unseren Rosenkranzgebeten verwenden" fragt eine der Teilnehmerinnen. Kurzerhand werden die mitgebrachten Zettel, auf denen noch Bitten oder ein Dank notiert werden können, zum Austausch der Adressen umfunktioniert. So kann demnächst irgendwo in Kirchberg das weitergeschenkt werden, was der Lichter-Rosenkranz immer wieder erfahrbar macht: Gott wartet persönlich auf mich, er verspricht: "Ich bin da, ich halte mit dir aus, ich trage mit dir, ich wirke."

Lichter-Rosenkranz: Freitag - 18.30 Uhr, Samstag - 18.00 Uhr, Geistliches Zentrum, Ludwigsgymnasium (nicht Zelt, sondern Raum neben dem Café).


Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 27.05.2006 Mail: Editor /Webmaster
© 2006 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved, Impressum