published: 2006-04-04 |
Der entscheidende UnterschiedZentrums-Workshop Oberkirch - Öffentlichkeitsarbeit als Coenaculumsereignis |
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DEUTSCHLAND, rlm. Eine Familienmesse um 11.30 Uhr und danach Brunch zum Festpreis für Familien, egal ob mit einem Kind oder mit zehn? Ein Nachmittagskaffee gratis für alle, die zum dritten Mal ins Schönstattzentrum kommen? Ein Sport- und Spieltag für Väter und Söhne einmal in der Woche? Pressekampagne für einen Tag der Offenen Tür für Oberkirch und Umgebung? Ein Handbuch mit guten Antworten auf kritische Fragen für den "Front Office"-Bereich? Eine Lotterie mit tollen Preisen statt Spendenaufrufe? Pastorale Präsenz von Familien und Jugendlichen am Heiligtum? Und als Spezial-Souvenir für Familien die "MTA im Fünferpack"? Den entscheidenden Unterschied herausstellen, der das Schönstattzentrum Oberkirch einmalig macht und aus allen anderen Geistlichen Zentren, Wallfahrtsorten und Tagungshäusern heraushebt? Tausend und eine Idee wurde geboren beim PR-Workshop zur Zukunft des Schönstattzentrums Oberkirch. Mit Schw. Kornelia Fischer und Rosario Lara Marañón vom PressOffice Schönstatt als Referenten arbeiteten am 31. März und 1. April im Schönstatt-Zentrum Oberkirch 12 hochmotivierte Vertreter der Schönstatt-Bewegung am Thema Image, Öffentlichkeitsarbeit und Beziehungen zur Öffentlichkeit in Blick auf das Schönstattzentrum Oberkirch. Bekannt machen, beliebt machen, positionieren und "verkaufen" – darum ging es, und das in einer Mischung aus ernstem Arbeiten und spielerisch-kreativem Entdecken von ungedachten Möglichkeiten. Das äußere Bild passte dabei zu diesem Workshop, ist doch der gesamte Eingangsbereich des Zentrums derzeit eine große Baustelle – Umbau zur Qualitätssteigerung geht weder im Haus noch in der Strategie ohne Investitionen, Abbruch und Neuorientierung. "... und dann eine große Handzettelaktion für das... das... Ding... da"Spielerisch ging es am Freitagabend nach der Begrüßung durch Dekan Lukas Wehrle und die Vorstellung des neuen Logos – eine ideale Einstimmung! - in die Aufwärmrunde. Bekannt machen, beliebt machen, positionieren, verkaufen: methodisch wurden die vier Grundelemente des Prozesses getrennt, an deren Ende ein Objekt, ein Thema, eine Person, eine Idee, oder eben ein Zentrum in einem Netz von Beziehungen und Akzeptanz steht. Ein Coenaculumsvorgang, wie die Apostelgeschichte klassisch beschreibt: Es ist der Heilige Geist, der – durch Ereignisse und Werkzeuge – Jesus bekannt macht (da erhob sich vom Himmel her ein Brausen... Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen... Jeder hörte sie in seiner Sprache reden...Wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden), beliebt macht (euch, die ihr ihn ans Kreuz geschlagen habt, gilt die Verheißung...), positioniert (Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht), "verkauft" (Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen). Entsprechend dem eigenen Charisma, bildeten sich Gruppen von "Bekanntmachern", "Beliebtmachern", "Positionierern" und "Verkäufern", die als Objekt einen Satz von MTA-Bildern in Holz bekamen. Und während die Beliebtmacher schon mit dem Wort: "Oh wie nett" auf der richtigen Spur waren, planten die Bekanntmacher Werbeaktionen, Pressestrategien, "... und dann eine große Handzettelaktion für das... das... Ding... da". Richtig. Wo man noch keinen treffenden Namen sagen kann für das, was man bekannt machen will, fährt man in die Sackgasse! Zwischen Positionierern ("Plastikausgabe für den breiten Markt") und Verkäufern ("Die Leute müssen aber schon wissen, dass das ein Gnadenbild ist!") ging es heftig zur Sache, und am Schluss des Abends hatten alle einen guten Vorrat an Erfahrungen und Erkenntnisses, der am anderen Tag in die "richtige" Arbeit einging. Es gibt diesen "Typ Schönstatt-Zentrum"Ehepaare, Priester, Jugendliche, Mütter, Schwestern, und mittendrin als Star des Tages die Zukunft Oberkirchs, die kleine Anna Holtzki: von morgens 9.00 Uhr bis abends fast gegen 18.00 Uhr ging es durch, mit der heiligen Messe im Heiligtum als Höhepunkt. Zum Gelingen eines Unternehmens gehört ein Ziel- und Wertekatalog und Professionalität. Der Ziel- und Wertekatalog ist da, treffend ausgedrückt im Logo - braucht also nur noch etwas Professionalität nachgelegt zu werden. Die Zukunft einer Organisation hängt ab von ihren Beziehungen zu anderen Organisationen und zur Öffentlichkeit. Und entscheidend ist die Beziehungsqualität im Radius von drei Kilometern! Nicht nur kennen sollte man dort das Schönstattzentrum, auch mögen, und natürlich: wissen, dass es weder ein Kloster ist noch ein Altenheim! Entscheidend ist alles, was an der Schnittstelle zu Öffentlichkeit und Kunden passiert – am Telefon, im Eingangsbereich, an der Heiligtumstür. Was ist unsere USP (Unique Selling Proposition), oder einfach: was gibt es nur bei uns? Harte Arbeit am Qualitätskriterien-Katalog: sind wir hier eher Geistliches Zentrum oder doch mehr Tagungshaus oder Wallfahrtsort oder von allem etwas? Schönstattzentrum – das ist ein eigener Typ, und dessen entscheidenden Unterschied gilt es, herauszustellen: das Heiligtum und die Beziehungen, die von dort ausgehen. |
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Last Update: 04.04.2006
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