published: 2006-04-04 |
Der Blick nach oben war für ihn immer Blick zum TaborZum Tod von Josef M. Grill, langjähriger Leiter des Kreuzberg-Zentrums |
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SCHÖNSTATT, mkf. Unter großer Beteiligung der Schönstattfamilie, von Studenten und Mitarbeitern des Kreuzberg-Zentrums und aus der Gemeinde Wasseralfingen, wurde Josef M. Grill, langjähriger Leiter des Kreuzberg-Zentrums in Bonn, Mitglied des Säkularisntituts der Schönstätter Marienbrüder, am 30. März in Schönstatt beigesetzt. Er war am 23. März während seines morgendlichen Spaziergangs auf der Kreuzbergallee in Bonn verstorben. Am 23. März 1954 war er nach Schönstatt gekommen. Im Requiem am 30. März würdigten Heinz M. Depenbrock als stellvertretender Generaloberer, Pater Dr. Joachim Schmiedl als Geistlicher Assistent und Pater Dr. Chrysostomus Grill als leiblicher Bruder der Verstorbenen. Zahlreiche Priester konzelebrierten und brachten so ihre Verbundenheit und Wertschätzung zum Ausdruck. Die Verbundenheit Josef Grills mit dem Tabor-Heiligtum in Schönstatt, sein Einsatz für die Schönstatt-Männerbewegung und das Kreuzberg-Zentrum in Bonn und seine Begeisterung für die Laiensendung seiner Gemeinschaft standen im Mittelpunkt der Ansprachen. Ein Leben aus einer BerufungAufgewachsen mit zehn Geschwistern in einer Großbauernfamilie im Böhmerwald, nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben und auf der Suche nach einer neuen Heimat, entdeckte Josef Grill Schönstatt – und führte, wie sein Bruder, Pater Dr. Chrysostomus Grill aufzeigte, nach und nach seine ganze Familie zur Weihe an die Gottesmutter von Schönstatt. Von seinen zehn Geschwistern fanden mit ihm sechs den Weg in eine der Kerngemeinschaften Schönstatts. Er selbst fand seine Berufung in der Gemeinschaft der Schönstätter Marienbrüder, dem er seit 1954 angehörte. "Marienbruder ist mein Hauptberuf", sagte er ein einem Gespräch kurz vor seinem Sterben. Sein letzter Wirkungskreis war seit 1986 das Kreuzberg-Zentrum in Bonn; in unermüdlicher und phantasievoller Arbeit machte er dieses Zentrum bekannt und führte unzählige Studenten der deutschen Sprache zu einer Begegnung mit Schönstatt. "DerBlick nach oben war für ihn immer der Blick zum Tabor", sagte Heinz Depenbrock über ihn. "Wir glauben ihn in der österlichen Herrlichkeit", heißt es im Totenbrief. "Vor dort wird er in seiner väterlichen Art weiter wirken und uns begleiten." |
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Last Update: 04.04.2006
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