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 published: 2006-04-11

Dass die Lehre Christi den Weg ins Leben der Menschen findet

Grundsteinlegung für das Bildungshaus beim Schönstatt-Heiligtum in Obudavar

 

Bendición de la piedra fundamental de la casa de retiro en Hungría

Corner stone blessing for the retreat center in Hungary

Grundsteinlegung für das Bildungshaus in Ungarn

 

Peregrianción al lugar de construcción

Pilgrimage to the construction zone

Zug zum Baugelände

 
 

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Piedra fundamental

Corner stone

Grundstein

 
 

Durante la Misa

During Mass

Bei der Messe

 

Predica del Arzobispo

The Archbsihop during the sermon

Predigt des Erzbischofs

Fotos: Godany © 2006

 

 

 

UNGARN, rrg. Unerwartet viele Familien und Jugendliche aus einem Umkreis von über 200 Kilometern reisten am 2. April an zur Feier des ersten Jahrestags des Schönstatt-Heiligtums in Ungarn und der Grundsteinlegung des Bildungszentrums beim Heiligtum. Etwa siebzig Familien, etwa 250 bis 280 Personen, versammelten sich zum Beginn der heiligen Messe. Für die in Óbudavár ansässige Schönstattfamilie Godany war es "eine Augenweide, die vielen wohlbekannten Gesichter schauen zu dürfen", als sie zu Beginn den Erzbischof und alle anderen begrüßten.

Der Erzbischof, der vor diesem Fest die Gelegenheit wieder wahrgenommen hatte, sich mit Schönstatts Spiritualität zu beschäftigen, sprach in seiner Predigt von den Kennzeichen des Wissens, das in dem Bildungsheim vermittelt werden wird. Dieses Wissen will von Weisheit und Liebe durchdrungen sein, ethisches Verhalten begründen und den Menschen veredeln. Er hat dann an die erste Lesung des 5. Fastensonntags angeknüpft und die heilsgeschichtliche Bedeutung des Bundes zwischen Gott und den Menschen ausführlich dargelegt.

Das Wissen ins Leben übertragen

Am Baugelände hat zuerst Pater Tilmann Beller das Ereignis vor allem im Zusammenhang mit der Anwesenheit des Bischofs und des Priors der Benediktinerabtei Tihany gedeutet. Das Gebäude, das wir bauen wollen, wird Werkzeug in der Hand der Gottesmutter, deren Anliegen ist, dass die Lehre Christi den Weg ins Leben der Menschen findet. Das ist die Aufgabe Schönstatts als Erziehungsbewegung. Das Bildungszentrum will Werkzeug auch für den Bischof sein. Hier sollen Mitarbeiter ausgebildet werden, die das Wort des Bischofs ins Leben übertragen helfen. Die Orden, so auch der Benediktinerorden, tun dies seit vielen Jahrhunderten. Schönstatt tritt an ihre Seite.

Dr. Kálmán Csermák hat dann die Gründungsurkunde des Schönstattzentrums Óbudavár vorgelesen, in die die Wünsche und die Beiträge, Angebote von vielen Schönstättern eingetragen sind. Sie steht ganz im Zeichen des gelebten "Nichts ohne dich, nichts ohne uns."

Der Mensch braucht eine Heimat

Zum Schluss ist Prior Dr. Richard Korzenszky in seiner Ansprache von Erziehungsstätten ausgegangen, die immer notwendig sind. Mit der schönen Zeile des ungarischen Dichters Attila József wies er auf die Bedeutung des Heims, der Heimat hin: "Und die müden Käfer finden alle heim, wenn es Abend wird". Dann zitierte er wieder den selben Dichter, der sein ganzes Leben lang Familie und Heim vermissen musste und deswegen unglücklich war: "Weder Vater, noch Mutter, noch Gott, noch Heimat habe ich ..." Das Kind braucht Vater und Mutter, die sich um ihn kümmern, für ihn sorgen, nach denen er sich richten kann... Der Mensch braucht Heim, Haus, Heimat, wohin er heimgeht. Die Grundsteinlegung ist ein Fest, dem folgt das Bauen, die mühsame, harte Arbeit; da wird gemeißelt, aneinander gefügt, einer trägt des anderen Last... Das muss in der Familie gelernt werden, damit aus den vielen Familien die Heimat, unsere Heimat erbaut werden kann ...

Schließlich wurde dem Erzbischof herzlich gedankt, wonach er erklärte, dass er mit großer Freude da ist und ein leichtfertiges Versprechen macht: Er will zum Bau auch finanziell beitragen, wenn auch nicht mit einem allzu hohen Betrag... Doch jeder kleinste Beitrag zählt!


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Last Update: 11.04.2006 Mail: Editor /Webmaster
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