published: 2006-04-21 |
Mit dem Osterglauben der Jünger begann die Geschichte der KircheKarwoche und Ostern in Schönstatt |
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SCHÖNSTATT, mkf. Unter Regenschirmen, bei strömendem Regen und grau verhangenem Himmel, aber mit großer Freude ist in Schönstatt Ostern gefeiert worden, nach einer Karwoche mit täglich mehr Besuchern, Pilgern und Tagungsteilnehmern. Familien mit Kindern im Haus der Familien, Senioren in Marienland, Mädchenjugend aus der Schweiz und junge Frauen aus Deutschland in der Sonnenau, Ehevorbereitungsseminar auf Berg Moriah, dazu zahlreiche Osterbesucher aus Deutschland wie aus Kolumbien, Argentinien, Chile, Südafrika, Nigeria... füllten Schönstatt mit Leben. Nach den sonnig-kalten Palmsonntagsfeiern in Schönstatt machte sich die Sonne wieder davon, und so fanden die Feiern am Gründonnerstag (Audio Anbetungskirche) und Karfreitag bei strömendem Regen und Kälte statt. Am Morgen des Karfreitag war Kreuzweg, wegen des Regens in der Pilgerkirche, und es war ein interessantet, wenn auch nicht beabsichtigter Effekt, kreuzwegbetend an den Bildern der "Schönstatt-Helden" vorbeizugehen. Später am Vormittag war Kreuzweg der Jugend, im und um das Urheiligtum, es goss mittlerweile wie aus Kübeln... Die Jugendlichen hatten ein großes Holzkreuz dabei und die Pilgernde Gottesmutter. Blumen und Kerzen für JesusIn der Pilgerkirche war die Karfreitagsliturgie ganz auf Familien und Kinder abgestimmt. Es war schon ergreifend, wie die um die vierzig Kinder, manche so klein, dass sie kaum laufen konnten, mit weißen Tulpen in den Händen und Lichtern hinter dem Kreuz herzogen. Nach der Kreuzverehrung durch Priester und Messdiener legten die Kinder Blumen und Kerzen dem Heiland zu Füßen (Video). Während der "Großen Fürbitten" – für die Kirche, den Papst, die Regierenden, ... – wurden Bilder eingeblendet – vom Vatikan, von Benedikt XVI., von einer Sitzung des Kabinetts Merkel. Wir beten nicht für irgendetwas Abstraktes, sondern für konkrete Personen, heute... Wirklich für uns gestorben"Der ist richtig gestorben, und wegen uns? Das ist ja stark", kommentierte ein junger Journalist vom regionalen Fernsehen (Westerwald-TV). Auf der Suche nach einem Beitrag für die heutige Magazin-Sendung war er beim Stichwort "Osterfeuer" auf Schönstatt gestoßen. Wie Ostern und Jesus so genau zusammenhängen und was man da an Ostern feiert, war dem jungen Mann aus der Nähe von Dresden nicht bekannt. Doch am Ostermorgen um 5.30 Uhr war er mit seinem Kollegen beim Osterfeuer vor der Pilgerkirche - trotz Dunkelheit und Nieselregen. "Das war richtig beeindruckend", meinte er nachher. Mit dem Osterglauben der Jünger, so hieß es im erläuternden Interview zur Sendung, begann die Geschichte der Kirche, mit diesem Osterglauben besteht sie weiter, daran entscheidet sich alles. Zeichen dieses Osterglaubens ist das Osterfeuer, an dem die Osterkerze entzündet wird. Weshalb sich über 100 Menschen in aller Herrgottsfrühe aufmachen, um Ostern zu feiern in diesem Zeichen, das erklärt sich nicht mehr aus dem schönen Symbol für das neue Licht nach der Nacht, für das neue Leben nach dem langen Winter. Das erklärt sich nur noch daraus, dass dieses Zeichen für viel mehr steht - für die Wirklichkeit des neuen Lebens in Christus, an dem er uns Anteil nehmen lässt. Und Zeichen dafür ist nicht nur das Osterfeuer, sondern noch viel mehr die Freude, die Menschen ausstrahlen, die von diesem Glauben entzündet sind. Am Abend zuvor war die feierliche Osternachtfeier in der Anbetungskirche, an der viele der Tagungsteilnehmer und Gäste aus aller Welt teilnahmen. "Wir haben kein Wort verstanden und uns zwischendrin regelrecht verloren", sagt Magdalena aus Chile. "Aber diese festlichen, feierlichen Gesänge, die sind ein echtes Ostererlebnis." In allen Osterfeiern wurde auch an den 79. Geburtstag von Papst Benedikt XVI am Ostersonntag erinnert, und daran, dass es am 19. April ein Jahr ist, dass er zum Papst gewählt wurde. (mehr) |
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Last Update: 21.04.2006
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