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 published: 2006-04-21

Deutsche Gottesmutter, besorg mir das Visum für Deutschland!

Schönstatt finden: von Nigeria über Benin nach Vallendar zu nigerianischen Landsleuten

 

Mary Theresa y Charles Oyioko, ambos de Nigeria, encontrandose en Schoenstatt

Mary Theresa, and Charles Ozioko, both from Nigeria, meeting in Schoenstatt

Mary Theresa und Chares Ozioko, beide aus Nigeria, trafen sich in Schönstatt

Foto:  POS Fischer © 2006

 

Una misionera de la Campaña entregó una estampita a Mary Theresa

A missionary of the Campaign had given a picture of the MTA to Mary Theresa

Eine Missionarin der Kampagne hatte Mary Theresa ein MTA-Bild gegeben

 

Santuario en Ibadan

Shrine in Ibadan

Heiligtum in Ibadan

Fotos: Desch © 2006

 

Charlando sobre la Campaña, el Santuario, Ideal Personal...

Talking about the Campaign, the Shrine, the Personal Ideal...

Im Gespräch über die Kampagne, das Heiligtum, das Persönliche Ideal

Foto:  POS Fischer © 2006

 
   

SCHÖNSTATT, mkf. "Ich muss Schönstatt finden und hinkommen, denn ich muss der Dreimal Wunderbaren Mutter danken für das, was sie mir geschenkt hat." Ein Anruf am späten Dienstagnachmittag, von Frankfurt aus, war der Anfang einer wunderbaren Geschichte eines nigerianisch-argentinisch-deutschen Schönstatt-Treffens. "Mary Theresa, Sie haben keine Ahnung, wie eifersüchtig Hunderte von Nigerianern Sie anschauen werden," sagt Charles Ozioko, Student der Schönstatt-Patres aus Nigeria kurz vor der Diakonatsweihe. "Sie sind eine der ganz wenigen aus der Schönstatt-Bewegung, die im Urheiligtum waren, wo die meisten von uns nie hinkommen können! Wir Studenten laufen jeden Tag vom Berg Sion runter zum Urheiligtum, so kostbar ist es uns!"

Als Mary Theresa an diesem verregneten Morgen des 6. April nach Schönstatt kam, hatte sie keine Ahnung, was sie dort erwarten würde: Nicht nur "eine schöne kleine Stadt, nicht bloß ein Heiligtum", sondern auch eine Begegnung mit Charles Ozioko, einem Landsmann, der zusammen mit fünf nigerianischen Mitbrüdern aus der Gemeinschaft der Schönstatt-Patres gerade im Terziat auf Berg Sion war. In der Unterhaltung mit ihm erfuhr sie vom Schönstatt-Heiligtum in Ibadan, den Schönstatt-Patres, der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in ihrem Land und im Nachbarland Benin. Bei einer Tagung in Benin hatte sie ein Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt bekommen, die sie nun in ihrem Heiligtum in Deutschland besuchen wollte.

Ein Bild mit einer seltsamen Anrufung der Gottesmutter

Bei einer Tagung in Benin hatte Mary Theresa von einer anderen Teilnehmerin ein Bildchen mit dem MTA-Bild bekommen. "Das muss jemand von der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter gewesen sein", ist Charles Ozioko überzeugt. "Die brauchen immer Hunderte von Bildchen, weil sie die Gottesmutter überall hinbringen möchten!" Gerade Anfang des Jahres, bevor er zum Terziat fuhr, war endlich wieder ein Stapel Bilder für die Bilder der Pilgernden Gottesmutter in Nigeria und Benin aus Argentinien angekommen. "Die Kampagne wächst und wächst, in Nigeria und vor allem in Benin!" Im Gespräch über die Kampagne geht Mary Theresa auf, dass die Frau, von der sie das Bildchen bekam, die Pilgernde Gottesmutter im Arm hatte. "Ich hab das Bildchen genommen, aber es ehrlich gesagt nicht sehr beachtet", gibt Mary Theresa zu. Nicht bis zu dem Tag, als sie die Einladung zu einem Kongress in Heidelberg erhielt und ein Hürdenlauf um das Visum begann. Mit jedem Tag, den der Kongressbeginn näher rückte, tauchte ein neues Hindernis auf. "Da habe ich mich an die deutsche Gottesmutter erinnert, die ich in Benin bekommen hatte", erzählt Mary Therese. "Ich habe das Bildchen geholt und ging von der Deutschen Botschaft aus zum Beten." Die Kapelle, in der sie zu ihrer "deutschen Gottesmutter" betete, gehörte zu dem Haus, das den Marienschwestern vor Jahren von der Nuntiatur aus angeboten worden war für einen Beginn in Nigeria. "Ich habe ihr gesagt: Liebe Mutter Gottes aus Deutschland, besorg mir das Visum, dann besuche ich dich bei dir zu Hause!" Am anderen Morgen hatte sie das Visum in der Hand – es war der Tag, an dem der Kongress anfing.

"Ich wusste, dass ich nach Schönstatt kommen musste", sagt sie. Freunde suchten Schönstatt im Internet und sie machte sich auf den Weg. Nach langem Beten im Urheiligtum, Beichte, Besuch am Grab Pater Kentenichs zusammen mit anderen Afrikaners, Michelle und Jackie Adriaansen aus Südafrika, war ihre Wallfahrt zu Ende, und mit einem Stapel an Prospekten und einer Einführung in Schönstatt – made in Nigeria – fuhr sie zurück. "Ich besuche bald das Heiligtum in Ibadan", versprach sie. "Ich habe in Schönstatt meine Heimat gefunden und eine Sendung."


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Last Update: 26.04.2006 Mail: Editor /Webmaster
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