Im Schatten des Heiligtums – Gottesmutter, sieh die Krone!

Die Schönstatt-Mütter aus Ciudad del Este krönen im Jubiläumsjahr erneut die Gottesmutter

Taller Workshop Arbeitsgruppe
Como las niñas! Like children! Wie die kleinen Kinder!
Si, Madre, te coronaremos! Yes, Mother, we will crown you! Ja, Gottesmutter, wir krönen dich!
Rumbo al Santuario On the way to the Shrine Auf dem Weg zum Heiligtums Fotos: Ruiz Diaz © 2006

PARAGUAY, Gloria Ruiz Díaz. "¡Jaaaaaa!, wir wollen sie krönen!" Einstimmig und begeistert war die Antwort der Schönstatt-Mütter aus Ciudad del Este auf die Frage von Schwester Maria Martha nach dem, was die Gliederung in diesem Jubiläumsjahr konkret tun möchte. So geschehen bei der traditionellen Tagung zum Beginn der Jahresarbeit im Jubiläumsjahr des Landesheiligtums in Tuparenda.

Gemeinsam mit allen Frauengemeinschaften Paraguays wollen auch die Schönstatt-Mütter aus Ciudad del Este die Gottesmutter erneut krönen. Vor einiger Zeit wurde die mit viel Liebe bald erarbeitete und am 22. August 2000 geschenkte Krone gestohlen: ausgehend von der Mädchenjugend entstand eine starke Strömung, der Gottesmutter zum Jubiläum eine neue Krone zu schenken. Und man spürt schon, wie auch die Mütter Feuer gefangen haben!

Die Tagung in Ciudad del Este war geprägt von Freude und Fröhlichkeit einschließlich einiger Spiele und Tänze, bei denen die Mütter Tränen lachten und sich vorkamen wie ihre eigenen Kinder und Teenager! Und mittendrin die frohe, klare Entscheidung: Ja, Gottesmutter, wir krönen dich!, und damit das nicht nur ein schöner Vorsatz bleibt, entschlossen sie sich zu einigen konkreten Vorsätzen.

Froher und engagierter Einsatz für die Gemeinschaft

Da sie die Gottesmutter bitten, auch sie zu krönen, möchten sie dieser Krone würdig werden, und darum intensiver an der spirituellen Tiefe arbeiten durch eucharistische Anbetung und Teilnahme am "Rosenkranz im Morgenrot" an jedem ersten Samstag im Monat. Weiter möchten sie sich um eine gediegene Schulung der Führungskreise bemühen, um mütterliche Herzen für die Schönstattfamilie von Alto Paraná zu gewinnen und so der Gnade der apostolischen Fruchtbarkeit, die die Gottesmutter im Heiligtum schenkt, würdig zu werden.

Natürlich fehlte auch nicht das Thema des Silberjubiläums des Heiligtums von Tuparenda, sowohl im Blich auf die Vorbereitung wie auf einen Rückblick auf die bedeutendsten Schritte beim Bau und in der Entfaltung des Lebens am Landesheiligtum.

Den Rosenkranz leben und beten

Die Tagung schloss mit dem Rosenkranz, zu dem die Mütter in Prozession auf eine Wiese im Gelände zogen; im Hintergrund stand die Immakulatastatue der Mädchenjugend. Sie stellten den Rosenkranz mit Rosenblättern dar, die jede Mutter beim Beten "ihres" Ave Maria auf den Boden legte. Jedes Gesätz schloss mit einer Landkarte Paraguays und einer brennenden Kerze, als Ausdruck des Einsatzes für Paraguay. Am Schluss weihten sich alle im Heiligtum der Gottesmutter; dabei schrieb jede auf die Rückseite ihres Namensschildchens in Form einer Krone ihren konkreten Einsatz für die Gemeinschaft.

Damit hat das Jahr angefangen, sind die Vorsätze gefasst, haben die Mütter erneut ihr Ja gesagt; sie möchten ein Stein sein, der beiträgt zum Bau der Nation Gottes, im Herzen Amerikas.