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 published: 2006-03-21

"Im Urheiligtum kommt das Gnadenkapital der ganzen Familie zusammen, und hier die Information"

Ein Dienst am weltweiten Schönstatt – PressOffice Schönstatt

 

Peregrinos en el Santuario de La Loma, Paraná – el cartel invita a visitar SCHOENSTATT.DE

Pilgrims at the Shrine in La Loma, Paraná – the display has an invitation to visit SCHOENSTATT.DE

Pilger beim Heiligtum in La Loma, Paraná – im Schaukasten der Hinweis auf SCHOENSTATT.DE

Foto: Ríos © 2006

 

SCHOENSTATT, mkf. "Im Urheiligtum kommt das Gnadenkapital der ganzen Familie zusammen, und hier die Information", sagt Dr. Roberto Ruiz Diaz Labrano aus Asunción, Paraugay, und scherzhaft: "Die wissen hier mehr über Paraguay als wir!" Träumen lassen hätte sich das niemand, als sich im Herbst 1997 ein kleines Grüppchen um einen PC in der Teeküche im Franz-Reinisch-Haus versammelte und überlegte, ob es nicht Sinn machen könnte, Schönstatt ins Internet zu holen. Dieses Medium war damals gerade fünf Jahre alt, und was man nun mit Schönstatt darin machen sollte, das war keinem so recht klar. Heute ist "schoenstatt.de" aus dem Leben der Schönstattbewegung nicht mehr wegzudenken, und das auf weltweiter Ebene.

Wer wissen will, ob und wo es in Venezuela Schönstatt gibt, was sich tut am neuen Heiligtum in Quito, Ecuador, wie in Milwaukee der Valentinstag begangen wird und wie sich die Pilgernde Gottesmutter in Sizilien Pfarrei um Pfarrei erobert, der sucht und findet in schoenstatt.de. In den zwei Büroräumen in der Alten Goldschmiede in Schönstatt laufen Informationen, Nachrichten und Anfragen aus über 80 Ländern zusammen... und werden Woche für Woche etwa 10.000 mal abgefragt. Hinter jedem Artikel, jedem Foto, jeder Information steckt nicht nur eine Menge Arbeit, sondern stecken Menschen mit ihren Lebenserfahrungen, ihren Schönstatterlebnissen, ihrem Einsatz, ihrer Hoffnung – und ihrem Willen, das, was ihnen kostbar geworden ist, mit anderen zu teilen, mit der Schönstattfamilie und weit darüber hinaus.

"Sehr geehrte Damen und Herren, durch Zufall oder Führung, bin ich auf Eure Seiten gekommen. Ich kenne Schönstatt von meiner Kindheit und von Wallfahrten her,

Gibt es eine Zeitung von Schönstatt. Wenn ja, möchte ich sie gerne im Abo bestellen," schreibt Ute Müller aus der Nähe von Hannover. "Ich habe am Sonntag bei einem Spaziergang einen Bildstock gefunden mit einem Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt. Dieses Bild kannte ich nicht, doch es hat mich sofort angesprochen, und da dort auch die Adresse der Internetseite angegeben war mit dem Angebot, die Namen lieber Menschen nach Schönstatt zu schicken, möchte ich dies gleich tun und diese Adresse auch anderen weitergeben," so eine Mail von Liliana Virginia Saraceni aus Condordia, Argentinien. "Ich kann Ihnen gar nicht genug dafür danken, dass Sie mir die Gottesmutter von Schönstatt in meinen PC und in mein Leben gebracht haben. Täglich schaue ich nun ins Heiligtum und bringe die Menschen mit, die Maria brauchen."

In den Medien präsent

Radio Vatikan berichtet über die "Schultütenaktion" der Stiftung Dequeni in Paraguay, Zenit und Aciprensa über den Aufstieg von Jugendlichen aus der Schönstattbewegung auf den höchsten Gipfel Amerikas als Einsatz für den Schutz des Lebens, der katholische Radiosender "Mar Adentro" über das Generationenbarometer von Forum Familie stark machen, Radio Eclipse, Argentinien, über die Einweihung des Heiligtums in San Fernando, Chile... Die Uni Bochum sucht Zahlen über religiöse Bewegungen in Nordrhein-Westfalen, ein Reisebüro aus Rio de Janeiro will die Geschichte Schönstatts für die nächste Wallfahrt zu marianischen Stätten in Europa bekommen... Und das alles ist findbar und nachlesbar auf schoenstatt.de.

Wer ins PressOffice Schönstatt kommt, wundert sich gelegentlich darüber, dass es dort nur zwei Büroräume gibt und nur einen halbtags angestellten Mitarbeiter und eine freigestellte Marienschwester. Hinter dem, was Woche für Woche in schoenstatt.de erscheint, steht der Einsatz von Hunderten von ehrenamtlichen Mitarbeitern vor allem aus Nord- und Südamerika: Mitarbeiter, die gelegentlich oder regelmäßig Artikel und Fotos schicken, Jugendliche, die immer wieder einmal für einige Wochen als Volontäre ins PressOffice kommen, darüber hinaus ein harter Kern von etwa 10 Personen aus USA, Argentinien, Brasilien und Chile, die regelmäßig Artikel übersetzen, korrigieren und redigieren, oft mit höchstem Einsatz und neben Familie und Beruf. Und da fehlt es auch immer wieder – eine der beiden Übersetzerinnen von Deutsch in Spanisch hat keinen Internetzugang mehr zu Hause und fällt für aktuelle Artikel aus, und für Übersetzungen von Spanisch, Englisch und Italienisch in Deutsch ist momentan kein Ehrenamtlicher da...

 

 
 

 

 
   

Ein Blick auf Einnahmen und Ausgaben

Die ehrenamtliche Arbeit und darüber hinaus einzelne Spenden sowie die Zuwendungen der Institute und Bünde und des Sekretariats Pater Kentenich machen die Arbeit des PressOffice erst möglich.

Die Einnahmen von PressOffice Schönstatt verteilten sich im Jahr 2005 so: 50% wird durch Zuwendungen aus den Gemeinschaften erbracht, 37% durch die Abonnementsgebühren von Schönstatt Aktuell, 10% aus Spenden und nur 3% aus Einnahmen etwa durch Gebühren für Veranstaltungskalender und Mailadressen, Foto- und Textrechte, Seminargebühren und ähnliches. Dazu kamen im vergangenen Jahr einige wichtige Sachspenden – von Digitalkamara bis Dosenmilch.

Auf der Ausgabenseite schlagen die Personalkosten für Webmaster und Reinigungskraft mit 54% zu Buche, 4% für die größere Anschaffung eines neuen PC, und der Rest verteilt sich auf Druck- und Versandkosten für Schönstatt Aktuell und den Jahreskalender, Porto- und Fahrtkosten, Internet-, Server- und Telefongebühren sowie Büromaterial und –geräte.

Am Ende des Jahres war Sparen angesagt, und dennoch blieb ein Teil der Ausgaben nicht gedeckt, und auch für 2006 steht ein beträchtliches Finanzierungsloch ins Haus.

Auch wenn nicht alle Wünsche erfüllbar sind...

Viele Wünsche gibt es an PressOffice Schönstatt: die interne Suchmaschine von schoenstatt.de erfasst nicht alle Artikel (ist dafür aber kostenfrei), mehr Information und in mehr Sprachen im Nicht-Nachrichtenteil, Werbeartikel und Prospekte in mehreren Sprachen wären auch wünschenswert, der Ortsplan von Schönstatt ist überholt und die Anfahrtmöglichkeiten versteht nur, wer Deutsch kann; es wäre gut, eine ständig aktualisierte Liste mit Informationen und Fotos der Heiligtümer der Welt zu haben, der Sozialprojekte, der Schulen; gewünscht werden mehr Informations- und Serviceangebote, mehr Downloadmöglichkeiten für Fotos, breitere Angebote im Nicht-Nachrichtenbereich, auch Werbeartikel, Infoplakate und Prospekte in mehreren Sprachen und Live-Berichterstattung aus Saarbrücken und Rom. Wünsche, die berechtigt sind, aber immer wieder an zeitliche, vor allem aber auch an finanzielle Grenzen stoßen lassen. Doch manches, das lange gewünscht wurde, konnte auch realisiert werden: die Liste der Schönstatt-Homepages etwas ist nun immer aktuell (allerdings abhängig davon, dass alle ihre Homepages eintragen), der Newsletter ist werbefrei und kommt nun regelmäßig, es gibt Video- und Audiomaterial und eine interaktive Gebetsanliegenseite.

Auch in diesem Jahr 2006 steht schoenstatt.de und PressOffice Schönstatt mit allen Kräften im Dienst der weltweiten Schönstattbewegung. Und es ist wahr: "Im Urheiligtum kommt das Gnadenkapital der ganzen Familie zusammen, und hier die Information".

 

 

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Last Update: 03.04.2006 Mail: Editor /Webmaster
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