published: 2006-01-24 |
Die Reifeprüfung für jeden SchönstätterAm 20. Januar war die Schönstattfamilie der Diözese Augsburg in Dachau |
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DEUTSCHLAND, Schw. M. Elinor. Seit 1962 kommt die Schönstattfamilie aus der Diözese Augsburg an diesem wichtigen Gedenktag ins Konzentrationslager Dachau. Der Beginn war um 13.30 Uhr mit einer heiligen Messe in der Karmelkirche. Unter den etwa 80 Teilnehmern waren mehr als 20 Marienschwestern, viele vom Provinzhaus Kösching. Sie gestalteten den Gottesdienst musikalisch mit. Der neue Diözesanpräses Pfarrer Kothmeier, war der Hauptzelebrant, Pfarrer Obereisenbuchner konzelebrierte. Wer Pater Kentenich verstehen will, kommt an Dachau nicht vorbeiIn der Predigt ging Pfarrer Kothmeier auf den Tagesheiligen, den Hl. Sebastian ein und deutete Lesung und Evangelium im Sinne des 20. Januar. Wie Christus sich entäußerte, tat es in ähnlicher Weise Pater Kentenich. Jeder Schönstätter ist zu dieser Nachfolge aufgerufen. Pater Kentenich als Vater und Gründer der Schönstattfamilie tiefer begreifen möchte, kommt an Dachau nicht vorbei. Dachau war und ist eine Reifeprüfung für jeden Schönstätter, damals im Lager und heute. Pfarrer Kothmeier bekundetet seine hohe Achtung vor dem Diözesanfamilienrat der Diözese Augsburg, der sich 1962 im Sinne der Josef-Engling-Weihe zur Verfügung stellte und das Leben anbot für die Sendung Schönstatts. Seitdem kommen jährlich Vertreter der Schönstattfamilie aus Augsburg am 20. Januar nach Dachau. Er stellte die Frage, wie wir heute zu ähnlicher Höhenlage reifen können. Wichtig ist, dass wir uns in die Gnadensonne der MTA halten, dass wir unsere Schultern Gott hinhalten. Er zeigte auf, wie wir schrittweise immer höher geführt werden, wenn wir mitgehen im Alltag. Als sei Dachau ein großes ExerzitienhausNach dem Gottesdienst besuchten die Teilnehmer Block 26. Dort betonte Pfr. Kothmeier das große Vertrauen Pater Kentenichs. Er wirkte unter den schwierigen Bedingungen des KZ, als sei er in einem großen Exerzitienhaus. Dankbar erzählte Kothmeier wie er als Theologe durch Rektor Dresbach in die Schönstattwelt, vor allem in die Vorgänge um Dachau in den Vorsehungsglauben, eingeführt wurde. Anschließend machten viele Teilnehmer einen Besuch bei der Lagerkönigin im neuen Gedenkraum. Es gab immer wieder ein familienhaftes, frohes Begrüßen. Neu gestärkt und beschenkt von der Begegnung mit unserem Gründer und untereinander fuhren die einzelnen wieder heim. Die Münchner Schönstattfamilie traf sich am Sonntag, 22.1. zu einer Gedenkfeier. |
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Last Update: 24.01.2006
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