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 published: 2005-12-28

Wieder eine Attraktion: Zehn Minuten an der Krippe

Volle Kirche zum Auftakt des schon traditionellen Weihnachtssingens in Schönstatt

Diez minutos ante el pesebre

Ten minutes by the crib

Zehn Minuten an der Krippe

 

Los nińos en el centro de la atención

The children in the center of attention

Die Kinder stehen ganz  im Mittelpunkt

 
 

26 de diciembre: la iglesia llena de gente

December 26: the church filled with people

26. Dezember: volle Kirche zum Auftakt

 
 

Momentos de oración

Moments of prayer

Innehalten zum Gebet

Fotos: Barrientos © 2005

 

Jóvenes de Bolivia y de Chile escribiendo los nombres de sus seres queridos en estrellas

Youth from Bolivia and Chile filling their stars

Jugendliche aus Bolivien und Chile beim Ausfüllen der Sterne

Foto: POS Fischer © 2005

 
 

Pesebre con estrellas

Crib with stars

Die Krippe füllt sich mit Sternen

Foto: Santos © 2005

 
 

 

 

SCHOENSTATT, mkf. "Ich war 1997 da, aber da war es ganz anders, ganz schlicht!" Staunen steht im Gesicht einer jungen Frau aus Chile, als sie die vielen Kinder mit ihren phantasievollen Gewändern sieht, die vielen Helfer, die Menschen, die in Scharen immer noch in die Anbetungskirche strömen, obwohl es da schon kaum noch Platz gibt.

Kaum noch vorstellbar, dass es vor einigen Jahren ganz schlicht und improvisiert angefangen hat, mit zwei oder drei Marienschwestern, die sich einfach an die Krippe in der Anbetungskirche stellten und Zeugnis gegeben haben von ihrem Glauben daran, dass zu diesem Kind in der Krippe wirklich alle kommen können. Dazu ein paar traditionelle Weihnachtslieder, Gespräche, die dunklen Ecken hinten in der Kirche, in denen man gany unerkannt ein paar Tränen laufen lassen konnte, dazu ein paar selbstgebackene Plätzchen in der zugigen Scheune oder unter freiem Himmel. Und es kamen wirklich alle...

Das gehört zu unserem Weihnachtsprogramm

Inzwischen sind die "Zehn Minuten an der Krippe" virtuos organisierter fester Bestandteil der Schönstätter Weihnachtskultur und "alle Jahre wieder" eine Attraktion für die nähere und weitere Umgebung von Schönstatt. Der Schwerpunkt liegt auch 2005/2006 wie seit einigen Jahren auf dem Angebot für die Kinder: diese können als Maria und Josef, als Hirten, Schafe, Engel und Könige größere und kleinere Rollen übernehmen in einem von Liedern und Texten begleiteten Krippenspiel, und sie tun es mit Begeisterung. Nicht fehlen dürfen die leuchtend gelb-roten Sterne aus Karton, die die Kinder zu neueren und traditionellen Weihnachtsliedern schwenken. "Das gehört zu unserem Weihnachtsprogramm dazu", meint eine Vallendarerin. "Am zweiten Weihnachtstag setzen wir uns ins Auto und fahren rauf nach Schönstatt!". Sebastian und Cecilia Barrientos aus Chile sind zum ersten Mal dabei: "Das ist fröhlich und schön! Und endlich sieht man einmal Kinder in Deutschland..." Indische Seminaristen der Schönstatt-Patres füllen Sterne aus. Es ist der Jahrestag der Tsunami-Katastrophe in Südostasien. Auch einige Jugendliche aus Bolivien und Chile sind mit ernstem Gesicht in das Schreiben der Sterne versunken. Franziskaner aus Waldbreitbach sind wie jedes Jahr gekommen und bleiben auch noch zur zweiten Einheit um 16.00 Uhr.

Großzügige Spender helfen mit

Damit die vielen Besucher anschließend bei Weihnachtstee und Plätzchen verweilen können, haben Schwestern und zahlreiche Mitglieder der Schönstatt-Bewegung Plätzchen gebacken. "Wir waren kurz in der Scheune, da liefen Dutzende von Schwestern mit Plätzchen herum und haben allen immer wieder was angeboten, da war richtig was los!", berichten argentinische Delegierte des Generalkapitels des Frauenbunds voller Staunen. "Und das war einfach herzig, die vielen Kinder, sonst sieht man ja kaum mal welche."

Schwester Anne-Meike Brück, verantwortlich für die "Zehn Minuten an der Krippe", ist besonders dankbar, dass der Edeka-Markt Kreuzberg in Koblenz wieder eine großzügige Spende gemacht hat an Lebkuchen und Weihnachtsartikeln; auch von Backwarenspezialitäten Stiefenhofer in Koblenz-Güls kam eine großzügige Plätzchenspende. "Und wir durften wieder bei der Kevag in Koblenz und am Hauptbahnhof kostenlos Plakate aufhängen," freut sich Schwester Anne-Meike.

Etwas vom Zauber des schlichten Anfangs ist in all den Jahren geblieben: die Sterne. Wenn es ruhig wird und alle eingeladen sind, die Namen von Menschen, die ihnen lieb sind und um die sie sich sorgen, die Namen von Freunden, Kollegen und Bekannten auf Sterne zu schreiben und dem Kind in der Krippe anzuvertrauen, dann spürt man, wie etwas die Herzen berührt.

Die "Zehn Minuten an der Krippe" finden noch bis zum 8. Januar täglich um 15.00 Uhr und 16.00 Uhr statt.

Audio 26. 12. 2005, 15.00 Uhr

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Last Update: 28.12.2005 Mail: Editor /Webmaster
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