published: 2005-10-05 |
Das Eselchen der GottesmutterEvangelisierung der Familien in der Postmoderne
|
BRASILIEN, Schw. Maria da Graça Sales. In Santa Maria, Brasilien, hat das erste Theologische Seminar über Joao Pozzobon stattgefunden. Die 20 Teilnehmer vertieften darin unter verschiedenen theologischen und pastoralen Aspekten die Bedeutung seines Werkes als Beitrag zur Familienarbeit in der Postmoderne. Das erste und grundlegende Ziel von João Luiz Pozzobon war die "Rettung der Familien", wie er immer wieder betonte. Für sie pilgerte er 35 Jahre lang von Tür zu Tür, auf der Schulter das Bild der Gottesmutter. Unermüdlich, beharrlich, wie es von den Heiligen berichtet wird, so verfolgte er dieses Ziel allen Widerständen, Schwierigkeiten, Kritiken und allem Unverständnis zum Trotz. Sich selbst verstand er als "Eselchen der Gottesmutter", der nichts anderes zu tun habe, als sie vom Heiligtum zu den Menschen zu bringen, damit sie dort wirke. Das Ergebnis ist bekannt. Heute geht die Zahl der Familien, die in den fünf Kontinenten dank der Pilgernden Gottesmutter die Freude am Glauben wiedergefunden haben und einen Weg des Wachsens in der Liebe entdeckt haben, in die Millionen... Denken und Werk von Joao Pozzobon in die theologisch-pastorale Diskussion einbringenJoão Pozzobon war ein Kina armer, einfacher Leute. Er hatte gesundheitliche Probleme und große Schwierigkeiten mit den Augen, eine gerade vierjährige Schulbildung. Doch die etwa zwanzig Teilnehmer, die das erste Theologische Seminar über Denken und Werk von Joao Pozzobon besuchten – etwa die Hälfte davon Schönstätter - kamen zu dem Schluss, dass das Wirken von Joao Pozzobon eine ausgezeichnete theologisch-pastorale Anregung für die Evangelisierung der Familie in der Post-Moderne ist. Als konkretes Ergebnis des Seminars entstand die Initiative, für September 2006 ein erstes Theologisches Symposium über Joao Pozzobon zu halten unter dem Titel: Evangelisierer der Familien in der Postmoderne. Themen sollen etwa sein: "Möglichkeiten und Strategien der Post-Moderne", "Meine Familie, meine erste Sendung", "Familie als Pflanzstätte verantwortlicher Staatsbürgerschaft", "Die Rolle des Vaters in der Familie", "Maria, Paradigma der Menschlichkeit für Mann und Frau", und natürlich auch: "Die Kampagne – Evangelisierung der Familie in der Postmoderne". Das Symposium wird in der Universität von Londrina stattfinden und soll den ersten von mehreren Schritten bilden, durch die Denken und Werk von Joao Pozzobon in den theologisch-pastoralen Diskurs eingebracht werden soll. Weihbischof João Carlos Petrini von Salvador de Bahia, Rektor desd Päpstlichen Instituts Johannes Paul II für Ehe und Familie, hat seine Teilnahme zugesagt. Was denkt wohl das "Eselchen" der Gottesmutter? |
Zurück/Back: [Seitenanfang
/ Top] [letzte Seite / last page]
[Homepage]
Last Update:
07.10.2005
Mail: Editor /Webmaster
© 2005 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt,
hbre, All rights reserved, Impressum