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 published: 2005-10-07

Sie wird Wunder wirken ... und sorgt für Überraschungen

Die Kampagne als Träger der Kernbotschaft Schönstatts in Marineo, einer Kleinstadt in Sizilien – und darüber hinaus

 

La Peregrina Original en el Santuario Tabor – una sola corriente de gracias y de vida que llega a Marineo

The Original Pilgrim MTA in the Tabor Shrine – the same stream of life and grace that reaches Marineo

Die Ur-Peregrina im Tabor-Heiligtum – es ist der eine Gnaden- und Lebensstrom, der nun Marineo erreicht hat

Foto: Meister © 2005

 

Manual de la Campaña en Italia

Manual of the Campaign in Italy

Handbuch der Kampagne in Italien

 

Marineo, iglesia

Marineo, church

Marineo, Kirche

 
 

Vista panoramica de Marineo

Panorama de Marineo

Blick auf Marineo

 
 

Marineo, castello

Marineo, Castle

Marineo, mittelalterliche Burg

Fotos: Turismo Marineo © 2005

 

 

 

ITLAIIEN, P Alberto Eronti. Die Vorsehung Gottes hält bei der Entwicklung Schönstatts in Italien eine Überraschung nach der anderen bereit. Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter ist eines der Felder, auf denen sich immer neu die spirituelle Kraft und das gesunde religiöse Empfinden des italienischen Volkes zeigt, vor allem in den kleinen Städten und Dörfern. Es genügt, sich anzuschauen, wie in der kleinen sizilianischen Stadt Marineo der 18. Oktober gefeiert werden soll, auf Initiative der Missionare.

Einige Schönstätter Marienschwestern aus Brasilien arbeiten in drei verschiedenen Bereichen Italiens mit der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, in Zusammenarbeit mit Pater Ludovico Tedeschi aus Argentinien. Die Zahl der Peregrinas steigt konstant an und es wiederholt sich die Erfahrung aus manchen Ländern Süd- und Mittelamerikas, dass die gut und im Urspungsgeist verbreitete und geleitete Kampagne überall Schönstattfamilie entstehen lässt. Einer der Orte, wo das geschieht, ist Marineo, eine Kleinstadt in Sizilien, 266 km von Messina und 30 km von Palermo entfernt. Es leben nach der letzten Statistik 6.772 Menschen in diesem im Bergland auf etwa 575 m Höhe gelegenen Städtchen. Viele leben hier noch von der Landwirtschaft: Trauben, Oliven, Getreide, Mandeln und Gemüse sind die Haupterzeugnisse, im Kunsthandwerk findet man vor allem Holz- und Bronzearbeiten. Im Weichbild des Ortes liegt die Burg, die auf das Jahr 1559 zurückgeht, und das Heiligtum der Madonna von Dajna aus dem 15. Jahrhundert. Marineo liegt am Fuß eines Steilhangs, der "Rocca", Felsen, genannt wird. Es hat seinen mittelalterlichen Charakter gewahrt. Noch heute sieht man die pittoreske Innenhöfe, schmale Straßen, mittelalterliche Villen und Landhäuser rund um die Burg gebaut...

Marineo ist ein Beispiel dafür, wie Schönstattfamilie aus der Kampagne entsteht, und davon soll über schoenstatt.de berichtet werden, als Dank und als Ermutigung!

Marineo bereitet einen glanzvollen 18. Oktober vor

Vor einigen Tagen erhielt Pater Ludovico das Programm für die Feier des 18. Oktober, des Gründungstages Schönstatts, in Marineo! Unter dem Titel: "Pilgernde Gottesmutter von Schönstatt – 14. bis 18. Oktober 2005" und mit dem Hinweis, dass Schwester Ivone Zenovello, teilnehmen wird, werden die Bewohner von Marineo zu einer Festwoche eingeladen, die am 14. Oktober beginnt (zeitgleich mit der Oktoberwoche am Ursprungsort Schönstatt). An diesem Abend ist ein Treffen der Missionare mit Schwester Yvone Maria in der Marienschule des Ortes. Am Samstag, 15. Oktober, ist eine Cantate unter dem Titel "Ave Miriam", aufgeführt vom der Mittelalter-Musikgruppe "Historia Antigua", in der Hauptkirche des Ortes. Am Sonntag ist Einkehrtag im Konvent, mit Betrachtungen von Pfarrer Salvino Pulizzotto und Schwester am Morgen, Austausch und Eucharistiefeier am Nachmittag. Am Montag ist ein Treffen von Schwester Ivone Maria mit Familien und Kranken. Nach dieser intensiven Vorbereitung ist Marineo bereit für das große Fest des 18. Oktober... und wie und verbunden mit den Zehntausenden von Pilgern, die an diesem Tag zum Heiligtum nach Tuparenda, Paraguay, kommen, und den vielen Hunderttausenden, die zu den Heiligtümern weltweit strömen, mit der selben Liebe und Begeisterung, feiert Marineo den 18. Oktober. Eine kleine mittelalterliche Stadt in Sizilien ehrt die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt, die am 18. Oktober 1914 das kleine Heiligtum in Schönatatt erwählt hat, von wo aus sie aufgebrochen ist in über 90 Länder der Erde, um Tausenden von Menschen die Gnaden dieses Heiligtums zu bringen. Mit Rosenkranz, Festamt mit mehreren Konzelebranten, Eucharistischer Anbetung und feierlicher Vesper reiht sich Marineo ein in den Kreis derer, die an diesem 18. Oktober geistig das Heiligtum in Schönstatt umstehen...

Das Marienheiligtum von Marineo, das Heiligtum der Madonna della Dajna, auch "Konvent" genannt, der Ort, an dem am Sonntag der Einkehrtag stattfindet, liegt etwas außerhalb der Stadt und ist ebenfalls im mittelalterlichen Stil erhalten geblieben. Es ist wohl um 1400 erbaut worden, als die Bewohner die Verehrung der Madonna della Dajna wiederbelebten; das Gnadenbild stammt aus dem Jahr 1300. Man kann darauf noch das alte Wort Dama, "Unsere Liebe Frau", lesen, aus dem dann der Begriff Dajna wurde. Im Innern des Marienheiligtums sind schöne Fresken zu sehen sowie kostbare Holzschnitzarbeiten der Pieta (aus dem Jahr 1500) und eine Statue des heiligen Veit aus dem Jahr 1600.

Eine Initiative der Missionare und der Familien, zu denen die Pilgernde Gottesmutter kommt

Was ist das Besondere an diesem Ereignis? Dass es ganz und gar von den Missionaren und den Familien, zu denen die Pilgernde Gottesmutter kommt, organisiert wird. Das bestätigt, dass, wenn die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, wenn sie mit der Kernbotschaft Schönstatts verbreitet wird – und nur dann! -, Schönstattfamilie entsteht, die sich spontan auf der Grundlage der Kernbotschaft Schönstatts organisiert; Schönstatt pur, das nahezu spontan entsteht, kreativ, missionarisch und ursprungsecht. Ein Programm wie das des 18. Oktober in Marineo versteht sich nur aus dieser Perspektive. Auch wird deutlich, welche zentrale Rolle die Zusammenarbeit mit dem Pfarrer spielt.

Das "Manual" der Kampagne, das in Italien in diesem Jahr publiziert wurde, die Beziehung mit den Pfarrern und die gute Auswahl der Missionare sorgen dafür, dass die Kampagne ungeheure apostolische Stoßkraft entfaltet. Es sind die konkreten Gnaden dieser neuen Heimsuchung...


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Last Update: 07.10.2005 Mail: Editor /Webmaster
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