published: 2005-10-07 |
Mein Alltag ist mein NazarethBegegnungen am Urheiligtum zum Beginn des Oktober
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Acción de gracias por la cosecha del ańo Thanksgiving for the harvest Erntedank in der Pilgerkirche
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SCHÖNSTATT, mkf. Mein Alltag ist mein Nazareth. Da erwartet Gott von mir die Antwort der Gottesmutter. Ein Gedanke aus der Predigt von Weihbischof Werner Radspieler, Bamberg, bei der Wallfahrt aus dem Bistum Bamberg, ein Gedanke, der mitgeht. Beim Betrachten des MTA-Bildes falle auf, dass Maria ihren Sohn nicht festhält. Mutter und Kind schauen sich nicht an. Maria möchte ihren Sohn mir – uns Menschen - geben. Weihbischof Radspieler war zum ersten Mal in Schönstatt, in Belgeitung der Diözesanwallfahrt aus Bamberg. Überraschte Reaktionen gab es nicht nur bei ihm, sondern bei vielen Erstbesuchern bei der Führung im Tal und auf Berg Schönstatt: "Schönstatt ist ja größer als Lourdes. So habe ich mir das nicht vorgestellt!" Kommentar eines Mannes, der zum ersten Mal da war, nach der Schilderung des Sterbens von Pater Kentenich: "Dann war das Sterben von Pater Kentenich in der Anbetungskirche wie eine Bestätigung für sein ganzes Lebenswerk." Gut 350 Pilger aus Bamberg und weitere 50 aus Bocholt sowie Einzelpilger aus der Umgebung kamen am ersten Wochenende im Oktober nach Schönstatt. Es war die größte Wallfahrt nach Schönstatt aus Bamberg bisher. Diözesanpräses Subregens Emge freut sich, dass so viele Pilger mitgefahren sind. Es ist ein Zeichen des neuen Aufbruchs in der Diözese, seit dort das Schönstattheiligtum ist. "Wir hatten gar keine Ahnung, dass es Schönstatt gibt!", sagt jemand, auch zum ersten Mal dabei. "Da fährt man nach Lourdes und Fatima – und hat vor der Haustüre so etwas Schönes!" Der Abschlussgottesdienst der Wallfahrt ist zugleich Erntedankgottesdienst, vor dem Altar in der Pilgerkirche sind die "Früchte der Erde und der menschlichen Arbeit" zu sehen. Was von einem kurzen Besuch in Schönstatt bleibtDie Schönstatt-Mädchenjugend hat am selben Wochenende – das durch den Feiertag am 3. Oktober verlängert ist – ihre Führungskreis-Tagung zur Nacharbeit des Weltjugendtags und Festivals und zum Aufbruch in die Zeit "danach". Dieser steht unter dem Motto: "Viva Schönstatt – Liebe, die bewegt!" Liebe, die bewegt: Das steht auch hinter dem Besuch einer jungen Französin, die vor dem Weltjugendtag mit einer Gruppe französischer Jugendlicher in Schönstatt war. Einige Stunden nur, und die noch verregnet, aber: "Das war ein ganz tiefer Eindruck für mich; ich hatte vorher eigentlich gar keine Beziehung zu Maria, aber die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt in ihrem Heiligtum, die hat etwas in mir bewegt. Ich fühle mich sehr zu ihr hingezogen." Vor ihrem Eintritt in den Karmel in Lisieux wollte sie Anfang Oktober eine Zeit in Schönstatt verbringen, um sich mehr zu vertiefen in die Welt Schönstatts. Am Donnerstagabend kam eine Pilgergruppe aus Brasilien in Schönstatt an: Ehepaare, Missionare der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, Freunde der Schönstatt-Bewegung. Am Freitag erkundeten sie den Ort Schönstatt und feierten am Nachmittag in der Anbetungskirche heilige Messe. In den kommenden Tagen stehen Besuche in Metternich und Gymnich auf dem Programm, ebenso Ausflüge auf dem Rhein nach Boppard und zur Marksburg, Einkaufen und Besichtigungen in Vallendar, Koblenz, Bonn und Köln, und natürlich Besuche an den wichtigsten Orten in Schönstatt, verbunden mit Gebet und Gottesdienst. Gebet für die Opfer des Hurrikans in MittelamerikaAn vielen Orten in Schönstatt wird in diesem Rosenkranzmonat täglich der Rosenkranz gebetet – auch und besonders für die Opfer des Hurrikans, der in Mittelamerika Hunderte von Menschen in den Tod gerissen und viele mehr obdachlos gemacht hat. Auch dort wirkt die Pilgernde Gottesmutter von Schönstatt und verbindet die Menschen mit dem Urheiligtum und dem Gebet derer, die dort zu Maria sagen: Nimm sie in deinen Schutz...
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07.10.2005
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