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 published: 2005-10-11

Schönstatt ist überall gleich: du isst, du betest, du arbeitest, und vor allem macht es voll Sapß!

Bündnistag mit Josef Engling in Cambrai – der 18. September 2005 mit den Augen eines Zwölfjährigen

David Jentz en Cambrai

David Jentz in Cambrai

David Jentz in Cambrai

 

Fuego de José Engling

Joseph Engling fire

Englingfeuer

 
 

Christi Jentz entrega los capitalarios de familias de Milwaukee

Christi Jentz offering the capital of grace of families from Milwaukee

Christi Jentz bringt Briefe und Beiträge zum Gnadenkapital von Familien aus Milwaukee

 
 

Misa del jubileo

Jubilee Mass

Jubiläumsmesse

 
 

Un aliado feliz

A happy covenant partner

Ein seliger Verbündeter

 

Trabajando en la alianza...

Working in the Covenant...

Wo man mitarbeitet, ist man auch zu Hause

Fotos: Jentz © 2005

 
   

FRANKREICH/Leben pur. Paul Jentz (12 J.). Cambrai, eine quirlige Stadt in Nordfrankreich, hat was ganz Besonderes für mich. Unsere Familie kam dieses Jahr am 16. September da an. Unser Hotelzimmer war mit uns drin ziemlich überfüllt, aber das kam ganz gut hin, weil wir ja noch Gnadenkapital füllen wollten. Nachdem wir uns im Hotel eingerichtet hatten, fuhren wir zum Schönstatt-Heiligtum. Als wir es irgendwann dann auch gefunden haben, hat uns Schwester Michela da ganz warm begrüßt, auch wenn es draußen fies kalt war.

Der wichtigste Grund für uns, nach Cambrai zu fahren, war, das die Schönstatt-Gemeinschaft da den vierzigsten Jahrestag der Einweihung des Heiligtums der Einheit (so heißt das) am 12. September 1965 feierte. Das tat sie am 17. und 18. September 2005.

Am 17. September war es nicht so kalt wie am Tag, als wir ankamen. Den Vormittag haben wir im Stadtzentrum von Cambrai verbracht. Die Diözese Cambrai hat über eine Million Einwohner. Der bekannteste Ort, wo wir hingegangen sind, war die Kathedrale von Cambrai, die der Gottesmutter geweiht ist. In der Stadt Cambrai hat es schon immer eine besondere Marienverehrung gegeben. In der Kathedrale ist "Unsere Liebe Frau von der Gnade", sehr bekannt und bedeutend. Bernardette von Lourdes bekam einmal eine Menge Bilder von der Gottesmutter zu sehen, und sie sagte, die der Gottesmutter von Lourdes, die ihr erschienen war, am ähnlichsten sei, das sei die Gottesmutter von Cambrai. Kann nur sagen, Cambrai ist einen Besuch wert!

Meine Mama hat den andern das Lied von Pater Kentenich beigebracht

Früh am Nachmittag hatte die Schönstattfamilie eine Diashow mit Bildern vom Bau des Heiligtums. Dann gingen die Pilger den Josef-Engling-Weg, das heißt, entlang an den Orten; die Josef Engling auf seinem letzten Weg besucht hat, vor seinem Tod. Es geht los in Eswars, nicht weit von Cambrai, und hört am Heiligtum auf. In der Nähe vom Heiligtum ist er gestorben. Nach diesem Weg war eine Messe im Haus. Dann zeigten die Schwestern und Freunde allen ihre Gastfreundschaft, als sie uns die besten Hot Dogs servierten, die ich je gegessen habe. Als es dunkel wurde, entzündeten einige das Englingfeuer. Wir hörten Schönstattlieder in vielen Sprachen, das war witzig! Viele haben Sachen verbrannt, eben was sie so schenken wollten. Wir haben das Lebensangebot von meiner Patentante Judy und viele andere besondere Angebote von Familien aus Milwaukee mitgebracht und hier ins Feuer getan. Es war alles auf viele Zettel geschrieben.

Als viele dann schon gegangen waren, hat meine Mama dem Rest Pater Kentenichs Lied: "Patris atque Matris sum" beigebracht, das Motto der Pionier.-Familien von Milwaukee.

Jemand hat sogar ganz doll geläutet, damit alle kommen

Der Sonntag begann mit einer Open Air-Messe mit dem Erzbischof von Cambrai. Da war dann schon die Sonne rausgekommen. Wir haben dabei Schwester Angela getroffen, eine amerikanische Marienschwester. Sie war eine große Hilfe und hat uns die Predigt übersetzt, die war nämlich in Französisch und Deutsch.

Dann kam der große Augenblich: Mittagessen! Wir hatten eine gute, kräftige Suppe, die die Schönstattfamilie gekocht hatte, und natürlich französisches Brot!

Doch dann kam gegen 14.00 Uhr noch ein größerer Augenblick: mein Liebesbündnis mit der Dreimal Wunderbaren Mutter! Jemand hat ganz doll die Glocke geläutet, damit alle kämen! Im Heiligtum waren keine Bänke, weil die noch von der Messe draußen standen, das war gut, denn so passten statt der Bänke Leute rein. Ich habe mich gefreut, dass Pater Schmiedl da war, er ist Schönstattpater und arbeitet für den Seligsprechungsprozess von Josef Engling. Er jonglierte mich schön durchmeine Gebete, und ehe ich mich versah, hatte ich mein Liebesbündnis geschlossen! Ein Liebesbündnis ist echt eine gute Sache. Du bist mehr als je von Gottes Gnade und Marias Liebe umgeben.

Es war eine richtige Schönstattfamilie da, mit Maria in der Mitte. Es ging alles so schnell, dass es schwer ist, alles zu behalten. Mir haben viele gratuliert und wir waren alle froh, zusammen zu sein. Nachdem die meisten Pilger weggefahren waren, halfen mein Papa und ich, Tische und Stühle wegräumen. Das machen wir sonst in Schönstatt auch. Ich habe gedacht, Schönstatt ist überall gleich: du isst, du betest, du arbeitest, und vor allem macht es voll Sapß!

Danke, Cambrai! Danke, Josef Engling!

 


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Last Update: 14.10.2005 Mail: Editor /Webmaster
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