Nachrichten - News - Noticias
 published: 2005-09-20

"Tief in unseren Herzen lebt das Vertrauen auf den Vater: er führt uns..."

Gedenkfeiern zum 15. September in Schönstatt, Kösching, La Feria und anderswo

 

Tumba del Padre, 15 de septiembre de 2005

Founder Chapel, September 15, 2005

Gründerkapelle am 15. September 2005

Foto: POS, Fischer © 2005

Misa a las 7.00 hs. de la mańana, hora del fallecimiento del Padre Kentenich

Mass at 7.00 AM, hour of the death of Father Kentenich

Gedenkgottesdienst um 7.00 Uhr morgens, Todesstunde von Pater Kentenich

 
 

Predica: P. Theo Breitinger

Sermon: Fr. Theo Breitinger

Predigt: Pater Theo Breitinger

 
 

Simbolos de la misión en el altar

Symbols of the mission at the altar

Zeichen der Sendung vor dem Altar

 
 

Simbolo del grupo „Arca de Maria“, de Ituzaingó, Argentina

Group symbol of the group „Mary’s Arc“ in Ituzaingó, Argentina

Gruppenheiligtum der Familiengruppe „Marias Arche“ aus Ituzaingó, Argentinien

 

Peregrinos de Argentina: huellas del Padre

Pilgrims from Argentina following the footsteps of Father Kentenich

Die Pilger aus Argentinien gehen an diesem Tag Gründerspuren

 
 

Hora de encuentro con el Padre

Time of encounter with Fr. Kentenich

Begegnung mit Pater Kentenich

Fotos: POS Fischer © 2005

 

 

 

SCHÖNSTATT, mkf. "Danke, dass du mir eine, meine Familie geschenkt hast, unsere Schönstattfamilie... Feuer von deinem Feuer, Seele deiner Seele", schreibt María de la Paz aus Mar del Plata, Argentinien, und Carmen Retamal, aus La Serena, Chile: "Vater, deine Sendung ist unsere Sendung, lass uns nie allein!". Es ist der 15. September, der Gedenktag des Todes von Pater Kentenich; ein Tag, geprägt vom Dank für sein Leben und seine Sendung, geprägt von der Verbundenheit mit ihm und der Verantwortung für seine Sendung. Danke, Vater, denn durch Schönstatt bin ich Gott nahe gekommen, sagt Hernán Rubio, und Monika Gensow aus Bielefeld: Danke Vater für deine Nähe und Begleitung, danke für das, was du für deine Familie, für mich, getan hast. Verbinde uns immer neu in deinem Herzen zu einer heiligen Familie. Unser Leben in deinem Leben!"

Früh am Morgen des 15. September, in der Todesstunde Pater Kentenichs, war wie jedes Jahr Gedenkgottesdienst für Pater Kentenich in der Anbetungskirche; neben der Schönstattfamilie vom Ort war ein Pilgergruppe aus Argentinien da, zwei Familien aus Chile und Jugendliche aus Ecuador, Argentinien, Brasilien und Bolivien. "Es war wunderbar, als die Argentinier gesungen haben :’Ich möchte eine Familie...’", sagt eine Jugendliche aus Südamerika begeistert. Viele in der Anbetungskirche haben spontan mitgesungen, als die Pilger aus Argentinien zur Gabenbereitung singen: "Gemeinsam gehen wir den Weg zum Licht, gehen ihn in der Dunkelheit. Tief in unseren Herzen lebt das Vertrauen auf den Vater: er führt uns gewiss"".

Der festliche Einzug vieler Priester und Seminaristen, die feierlichen Gesänge des Chors der Marienschwestern, die frühe Morgenstunde gaben der Messe um 7.00 Uhr einen eigenen Charakter sehr verhaltener Freude. Pater Angel Strada begrüßte die spanischsprachigen Pilger und wünschte ihnen eine Tag voller Gnade und Begegnung mit dem Vater und Gründer. "Es war eine wunderbare Messe," meinte Ana Capezio aus Ituzaingó, Argentinien. "Einfach wunderbar..."

Die Eucharistie, Quelle und Höhepunkt christlichen Lebens

Pater Theo Breitinger zeigte in seiner Predigt, wie Pater Kentenich aus der Eucharistie gelebt hat, welche Bedeutung die heilige Messe und die eucharistische Anbetung für ihn hatten und wie oft wichtige Einschnitte seines Lebens – der Gang nach Koblenz zur Verhaftung durch die Gestapo, die Entscheidung am 20. Januar und eben auch sein Heimgehen zu Gott – mit der Feier der heiligen Messe verbunden war.

Wie jedes Jahr, war die Sterbestelle Pater Kentenichs in der Gründerkapelle mit einem Teppich aus Lilien und weißen Nelken geschmückt, und füllte sich im Lauf des Tages mit immer mehr Zeichen der Verbundenheit: Fotos, Rosenkränze, Briefe... Es war ein ruhiger Tag in Schönstatt – zur großen Freude von Alberto und Mónica aus Ituzaingó, die früher als die anderen Teilnehmer der Wallfahrt aufbrechen mussten von Schönstatt. Sie hatten am Vormittag des 15. September, während die anderen Pilger auf Berg Schönstatt Gründerspuren gingen, fast eine Stunde ganz allein für sich mit Pater Kentenich in der Gründerkapelle... ein völlig unerwartetes Geschenk!

In Miami und in Goya, in LaFeria, Buenos Aires und anderswo wurde der 15. September begangen – in Goya kam sogar im Radio, dass dies der Gedenktag Pater Kentenichs sei! -, als ein Tag des Dankens für Leben und Sendung Pater Kentenichs und als ein Tag, geprägt von seiner Gegenwart und der Verantwortung für seine Sendung.

En Miami y en Goya, en La Feria y en Buenos Aires, y en muchos otros lugares del mundo, se celebró el 15 de septiembre como un día de acción de gracias: de gratitud al Padre, un día para asumir nuevamente su misión y sentir su presencia.

Eine kleine Osternacht

Seit 1968 feiern Vertreter der Schönstattfamilie der Diözese Eichstätt im Umkreis des Todestages von Pater Kentenich eine kleine Osternacht. Auch dieses Jahr kamen etwa 30 Schönstätter aus der Umgebung von Ingolstadt und feierten zusammen mit den Schwestern in deren Hauskapelle einen österlichen Gottesdienst. Herr Pfr. Bauernfeind war Hauptzelebrant, Herr Pfr. Maurer hielt die Predigt. Er erwähnte die beeindruckenden Berichte aus dem Internet zum 15.9., dann ging er noch auf das Leben Pater Kentenichs  ein, auf seine Teilnahme am Marienschicksal. Nach der hl. Messe zog man still zum Paralleleheiligtum. Dort sang man, wie in der Osternacht den Hymnos akathistos. Anschließend waren alle zum Frühstück ins Schulungsheim eingeladen.

Damals 1968 war das Paralleleheiligtum gerade im Rohbau. Der Gründer wollte zur Einweihung am 8.Dezember kommen. Als die Todesnachricht kam, machte sich eine kl. Schar am Spätnachmittag auf den Weg nach Schönstatt. Geistig wollten sie den Vater und Gründer heimholen in das noch unfertige Heiligtum. In der Anbetungskirche durften sie Totenwache am offenen Sarg halten. Eine andere Gruppe ließ ihnen den Vortritt. In der Morgenfrühe fuhren sie wieder heim und feierten in den Mauern des Rohbaus eine kl. Osternacht. Jedes Jahr ist dies eine beeindruckende Feier und wir spüren die Nähe des verewigten Vaters.


Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 20.09.2005 Mail: Editor /Webmaster
© 2005 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved, Impressum