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 published: 2005-09-22

Licht der Welt und Salz der Erde

Kursweihe des 1. Kurses des Familienbundes in der Tschechischen Republik

 

Santuario de Rokole, Republica Checa

Shrine in Rokole, Czech Republic

Heiligtum in Rokole, Tschechische Republik

 

 

En el Santuario „Nuevo Belén“

In the Bethlehem Shrine

Im Bethlehem-Heiligtum

 
 

Capilla de las Hermanas de Maria

House Chapel of the Schoenstatt Sisters

Hauskapelle der Marienschwestern

Fotos: Antonin Forbelský © 2005

 
   
TSCHECHISCHE REPUBLIK, Alena u. Jaroslav Lavička. Im Schönstatt-Familienbund ist ein entscheidender Schritt geschehen: das Ende der Kandidatur des ersten Bundeskurses damit der Beginn des Familienbundes in der Tschechischen Republik.  Im Januar 1999 begann der offizielle Weg. Die Sehnsucht ist wesentlich älter. Im Sommer 1991 hielt Pater Elmar Busse, der als Gründungsbeauftragter den Familienbund in der Tschechischen Republik bis zur ersten Bundesweihe führte, unter einfachsten Bedingungen die 1. Familientagung. Ein zweiter Kurs hat vor zwe Jahren mit der Kandidatur begonnen. Interessenten für den 3. Kurs gibt es ebenfalls schon, - eine hoffnungsvolle Entwicklung. 

In einem Anflug von Freude wollen die tschechischen Familien die ganze Schönstatt-Bewegung wissen lassen, dass am 5.Juli 2005, am Festtag der slawischen Heiligen Cyrillus und Metodius, neun sich der Gottesmutter Maria geweiht haben und so ihre Sehnsucht nach der Gründung des Familienbundes in Tschechien sich erfüllt hat. Zu den Familien gehören: Marie und Oldřich Krchňák aus Brünn, Alexandra und Martin Kubalec aus Blažovice, Alena und Jaroslav Lavička aus Drásov, Jana und Petr Líkař aus Brünn, Radek und Mirka Líkař aus Kunštát, Katka und Tomáš Mičaník aus Ostrava, Hana und Pavel Nečas aus Tvarožná, Jitka und Pavel Smejkal aus  Brünn,sowie Jana und František Trávník aus Mutěnice. Zu diesem Tag führte sie P. Elmar Busse. Ihr Kursideal ist "LUX MUNDI ET SAL TERRAE", "Licht der Welt und Salz der Erde".

Beginn am alten Kapellchen in Rokole

Das Fest am 5. Juli begann beim alten Kappelchen in Rokole, das der Schönstatt-Bewegung in den langen Jahren der kommunistischen Christenverfolgung als heimliches Schönstatt-Kapellchen gedient hatte. Dort haben die meisten der Familien zum ersten mal in die Hände der Gottesmutter ihre persönliche Weihe gelegt, ihr Liebesbündniss. P. Elmar Busse segnete hier jedem von ihnen Salzlampe und Salz, die Symbole des Kursideals. Obwohl es wirklich regnete in Strömen goss, trugen sie ihre entzündeten Lichter durch dem Wald aufwärts zum Schönstatt-Heiligtum in Rokole. Doch das Fest fand letzten Endes wegen des immer stärker werdenden Regens, der den Zugang zum Heiligtum in eine Schlammstrecke verwandelte, im Haus der Marienschwestern statt. Man könte glauben, der starke Regen wäre durch die Teilnahme der Familie Stejskal vom Institut der Schönstatt-Familien verursacht worden, ihre "Quelle des lebendigen Wassers" mitgebracht zu haben schienen. "Quelle der lebendiges Wasser" ist das Ideal des Instituts der Schönstatt-Familien in der Tschechischen Republik. Also blieb den Bundesfamilien nichts anderes übrig, als den Regenguss als eine Flut der Gnaden zu betrachten.

In der Hauskapelle der Marienschwestern erfahren die Familien die Gnade der Beheimatung so stark, dass sie ihre Weihe "fast wie im Heiligtum" erleben. Der schöne Schmuck und Anwesenheit der Schwestern entschädigte sie voll dafür, dass sie ihre Weihe nicht im Heiligtum feiern konnten.

Ein Bund der Familien

Man konnte wahrnehmen, dass es ein "Bund der Familien" ist und nicht nur der Ehepaare. Man konnte die Kinder sowohl sehen als auch hören, besonders die jüngeren sorgten für die Aufmerksamkeit der Erwachsenen.

Es fuhr manch einem der Gedanke durch den Kopf an alles, was vorher war. Sie wurden sich des Preises bewusst, den die des Schönstattswerkes in Tschechien dafür bezahlt hat; aus ihren Opfern, Leiden, Verhaftungen und Verfolgungen ist das gewachsen, was man heute sieht.

Jeder von uns hat seinen eigenen originären Lebensweg, und wo könnte man nicht bei jedem Schritt die Vorsehung sehen. Wie der liebe Gott durch die allerlei Fädchen des Schicksales die Pläne zusammenspann und die einzelnen geführt hat, das weiß man oft selbst nicht. In der Seitenbank im Kappelchen sitzen die jetzt schon großen Kinder. Die Mütter fuhren noch vor einer kurzen Weile im Kinderwagen, denkt man. Wenn der Familienbund Früchte trägt, wird Gott auch die Kinder segnen, und durch die mächtige Fürsprache der Dreimal Wunderbaren Königin werden auch sie zu seinem Werk berufen werden.

Mit einem Herzen voller Begeisterung und großer Sehnsucht nach Heiligkeit und danach, etwas Großes für Gott zu leisten, wollen die Familien mit ihrem alltäglichen kleinen Bemühen um Selbsterziehung die Welt verändern, oder wenigstens die kleine eigene Umgebung, und vor allem sich selbst.

Der erste Kurs der Schönstattfamilien in Tschechien erbittet das Gebet der ganzen Schönstatt-Bewegung.


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Last Update: 22.09.2005 Mail: Editor /Webmaster
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