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 published: 2005-08-19

Ein Bündnistag wie noch nie...

Das Urheiligtum, Ziel von Pilgern auszahlreichen Ländern, Bewegungen und Gemeinden

 

Peregrinos de Argentina y Ecuador

Pilgrims from Argentina and Ecuador

Pilger aus Argentinien und Ecuador

Foto: POS,Brehm © 2005

18 de agosto de 2005: Alianza de Amor en el Santuario Original

August 18, 2005: Covenant of Love in the Original Shrine

18. August 2005: Liebesbündnis im Urheiligtum

 
 

Mariano y Andrea viajaron de Colonia para sellar su alianza en el Santuario Original

Mariano and Andrea came from Cologne to seal their Covenant of Love in the Original Shrine

Mariano und Andrea kamen von Köln, um im Urheiligtum ihr Liebesbündnis zu schließen

 
 

Que pivilegio estar en ese lugar de gracias!

What a gift to be at this place of grace!

Was für ein Geschenk, hier zu sein!

 
 

Oración del grupo del Neocatecumenes de España

Prayer of a group of Neocatechumenal Way, Spain

Gebet einer Gruppe des Neokatechumenats aus Spanien

 

Se quedaron un largo tiempo en adoración

They stayed a long time in adoration

Sie hielten lange Zeit Anbetung

 
 

Un recuerdo de Schoenstatt para todos

A souvenir from Schoenstatt for each one

Ein Andenken an Schönstatt für jeden

 
 

Cantando y bailando en honor de la Virgen

Singing and dancing for the Blessed Mother

Singen und tanzen für die Gottesmutter

Fotos: POS Fischer © 2005

 

 

 

WJT-SCHÖNSTATT, mkf. "Ist das eine wunderbare Episode unserer Geschichte oder verändert sich etwas? Können, wollen wir noch einmal zurück zu dem, wie es vorher war?" Die Frage von Pater Marcelo Aravena am Urheiligtum, nach der Verabschiedung einer Gruppe Jugendlicher des Neokatechumenalen Weges, stellen sich viele an diesem Bündnistag. Es ist wie wenn dieser Traum: Eines Tages versetzen wir die Berge, eines Tages kommen Pilger aus allen Ecken der Welt in Scharen zum Urheiligtum, ein wenig plötzlich und sehr konkret wahr wird an diesem 18. August... Sie kommen mit und ohne Anmeldung, pünktlich, Stunden früher oder später, einzeln und in Gruppen zwischen 50 und 750 Personen, aber sie kommen alle zum Urheiligtum, und alle, die hierher kommen um zu beten, erfahren die Herrlichkeiten Mariens und bekennen: Hier ist wohl sein... Hier ist wohlsein: das sagen Jugendliche aus Argentinien und Offiziere wie Militärgeistliche der argentinischen Armee, das sagen über 700 Jugendliche, Schwestern und Priester der Gemeinschaft "Lumen Dei", über 500 Jugendliche aus der Diözese Getafe, Spanien, gut 50 spanische Neokatechumalen...

Wie jeden Morgen um 8.00 Uhr pilgert eine Gruppe Jugendlicher aus Chile und Brasilien von Haus Regina zum Bahnhof Vallendar; sie wohnen in Schönstatt und fahren jeden Tag mit dem Zug nach Köln zum Weltjugendtag. Am Morgen des 18. August treffen sie unterwegs in Vallendar auf zwei Pilger mit den typischen WJT-Rucksäcken, aber sie gehen in die andere Richtung... Denn sie kommen von Köln und wollen zum Urheiligtum! Früh morgens sind Andrea Prestia und Mariano Cabral aufgebrochen, sie haben sich für diesen Tag von ihren jeweiligen Gruppen abgesetzt, um zum Urheiligtum zu fahren und ihr Liebesbündnis zu schließen. Sie haben eine Pilgernde Gottesmutter dabei. "Wir mussten sie auspacken, die haben gedacht, es wäre eine Bombe!", erzählt Mariano. "Als sie ihre Verpackung los war, hat sie gleich angefangen, unter den anderen Jugendlichen zu wandern." Zum Urheiligtum zu kommen und dort das Liebesbündnis zu schließen, das war, zusammen mit Papst, das größte Anliegen und Ziel ihrer Fahrt nach Deutschland. Mariano ist seit drei Jahren Missionar der Pilgernden Gottesmutter, und "das hat mein Leben mit ganz viel Freude erfüllt". Mit Andrea hat er die Vorbereitung auf das Liebesbündnis in Argentinien gemacht, aber das Liebesbündnis selbst sich fürs Urheiligtum aufgehoben. Als die beiden erfahren, dass um 10.30 Uhr Messe im Urheiligtum ist, sind sie überglücklich und wollen sofort dorthin, um sich mit dem Rosenkranz auf die Messe und das folgende Liebesbündnis einzustimmen. Die Messe ist in deutsch, sie verstehen nichts, ist aber egal: "Heilige Messe im Urheiligtum! Unsere Freunde zu Hause sterben bestimmt vor Neid!!!" Das Urheiligtum füllt sich mit Pilgern aus verschiedenen Ländern, als die beiden nach der Pilgermesse ihr Liebesbündnis schließen. Pater Franz Widmaier ist spontan bereit, die Feier zu leiten, Schwestern aus Argentinien schnappen sich eine Gitarre, ein paar andere singen auch mit, und es wird eine einfache, schöne Feier, "viel zu ergreifend um jetzt nicht zu weinen", sagt Andrea... Eine Stunde bleibt ihnen, um Schönstatt anzuschauen, zur Gründerkapelle zu gehen und dann geht es zurück nach Köln, um den Papst zu begrüßen – ein schneller Abschied von dem Ort, von dem sie so lange geträumt haben und an dem sie ihr Liebesbündnis geschlossen haben.

Tanz vor dem Urheiligtum

Im Pater-Kentenich-Haus auf Berg Schönstatt wird seit dem 18. die Fernsehübertragung auf die große Leinwand projeziert, alle können hier in Gemeinschaft den Papst erleben – eine großartige Idee!

Am Nachmittag kommen Priester und Seminaristen aus Puerto Rico in Schönstatt an, sie gehören zur Bewegung Lumen Dei, sind todmüde nach zwei Tagen ohne richtige Schlafgelegenheit und glücklich, nun in Schönstatt angekommen zu sein – wenn auch erst um 22.00 Uhr erwartet und nun Stunden zu früh. Nach ein paar Gläsern Wasser oder Saft und dem Angebot, sie und ihr Gepäck im Auto auf Berg Schönstatt zu fahren, wo sie untergebracht sind, sieht die Welt schon wieder besser aus.

Am Abend feiern einige aus der Bewegung Lumen Dei im Urheiligtum die Heilige Messe. Der Zelebrant kommt aus Peru, und es ist vielleicht das erste Mal, dass die Gottesmutter im Urheiligtum Gebete in Quechua hört.

Etwa 50 junge Pilger aus dem Neokatechumenat, aus Spanien, verabschieden sich am Nachmittag mit der Vesper im Urheiligtum von Schönstatt. Doch bevor es wirklich losgehtnach Köln, singen und tanzen sie auf der Wiese vor dem Urheiligtum. Schwester Rosa Maria Lamberti, verantwortlich für die Wallfahrt der Nicht-Schönstattgruppen, verteilt Infomaterial an sie und ein Bild vom Urheiligtum zur Erinnerung. Es ist ein wunderschönes Bild: zum Klang von Kastagnetten, Gitarren und Bongos singen 50 junge Leute vor dem Urheiligtum ein Marienlied nach dem andern und tanzen dazu... Was für ein Bündnistag!

Und er ist noch nicht zu Ende – die größte Überraschung für die MTA kommt erst noch, spät am Abend...

Fotos: Schoenstatt



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