Ein Gruß an einen Regensburger in Rom - und willkommen bald in Köln!Jugendfest und Kapellchenfest am Schönstattzentrum Nittenau, Diözese Regensburg |
DEUTSCHLAND, Pfr. Adolf Schöls. Ein Jugendfest zur Einstimmung auf den Weltjugendtag, das lockte am letzten Maiwochenende etwa 60 junge Leute zum Schönstattzentrum in Nittenau, Diözese Regensburg. Zum abschließenden Kapellchenfest mit Bischof Müller kam dann am Sonntag die ganze Schönstattfamilie dazu. Zu Beginn des Jugendfestes führten Bernhard Schiedeck und Monika Welser in das Tagesprogramm ein, dann zeigte Ingrid Wagner vom Weltjugendtagsbüro Regensburg einen Film zum Weltjugendtag; Jugendliche von der Jugend 2000 legten dabei auch ein Glaubenszeugnis ab, wie der Weltjugendtag ihr Leben und ihren Glauben verändert hat. Diese Jugendlichen haben damals gespürt, dass ihnen Gott abgehe und dass der Glaube für sie nur so ein Anhängsel war. Doch durch die Begegnung mit anderen Jugendlichen und durch die Erfahrung, wie der Glaube das Leben prägen kann, haben die Weltjugendtage große Spuren hinterlassen. Nach dieser Einstimmung in den Weltjugendtag standen verschiedene Workshops zur Auswahl wie das Erlernen eines Westerntanzes, das Thema Freundschaft und Partnerschaft, das Thema Spurensuche, bei der ich versuche, Gottes Wirken in meinem Alltag zu erfassen, ein Sportparcours, Basteln, Austausch und Infos über den Weltjugendtag, liturgischer Tanz und Musik machen. Der Mensch, an den ich jetzt denkeNach dem Abendessen fand eine besinnliche Vigilfeier am Heiligtum statt, die die heiligen drei Könige zum Thema hatten. Diese waren damals aufgebrochen, das Jesuskind zu finden und anzubeten. Jeder machte bei dieser Vigilfeier zu Beginn für einen Menschen, an den er nun besonders denken möchte, einen Knoten in ein Taschentuch. Ihre Anliegen schrieben die Jugendlichen auf gelbe Bänder, die vom Altar ausgingen und bei der Aussetzung mit der Monstranz verbunden wurden. Nach der Vigilfeier gab die Gruppe Sound of Joy ein Open Air Konzert und in einem umgebauten Bus konnte man Kaffee oder Tee zu sich nehmen. Kurz vor Mitternacht trafen sich alle Teilnehmer am Lagerfeuer zum gemeinsamen Abendgebet und dankten Gott in persönlichen Worten für die Erlebnisse der letzten Tage. Der nächste Morgen begann mit einem reichhaltigen Brunch. Nach dem Morgengebet beim Heiligtum gab es wieder vielfältige Angebote und weitere Infos zum Weltjugendtag anhand einer Zusammenfassung der letzten drei großen Weltjugendtage in Paris, Rom und Toronto. Volontäre aus Schönstatt standen den Fragen der Jugendlichen zur Verfügung. Nach dem gemeinsamen Mittagessen feierte Bischof Manfred Müller einen Jugendgottesdienst, den die Band "Joy" musikalisch gestaltete. Dies war zugleich der Beginn des Kapellchenfestes, zu dem die ganze Schönstattfamilie und Freunde eingeladen waren. In einem Rollenspiel zeigten Jugendliche, wie ihr Leben oft total ausgebucht ist und wie wenig Zeit für tiefe Begegnungen mit anderen, mit sich selbst und Gott bleibt. In seiner Predigt ging Bischof Manfred Müller auf das Thema der zwei Tage ein: Dir begegnen. Man kann dem anderen und Gott nur richtig begegnen, wenn man sich selbst begegnet. Der Bischof ermutigte die Jugendlichen, immer wieder in sich zu gehen und sich selber zu besuchen. Zeit zu haben für sich, sich dem Stress zu entziehen, das täte der Seele gut. Er erinnerte auch an das Jahr der Eucharistie. In der Eucharistie begegnen wir Christus. Die ersten Christen bekannten: "Ohne das Herrenmahl können wir nicht leben" und gingen dafür in den Tod. Diese Aussage möge uns immer wieder erinnern, dass wir in der Eucharistie Christus begegnen, der für uns da ist. Ein Brief an den PapstBischof Müller unterschrieb voll Freude den Brief, der von diesem Fest der Regensburger aus an den bekanntesten Regensburger der Welt ging... an Papst Benedikt XVI! "Im Schönstattzentrum der Diözese Regensburg in Nittenau haben sich vom 28.-29. Mai Jugendliche getroffen, um sich auf den Weltjugendtag in Köln einzustimmen. Wir sind hocherfreut, dass Sie Heiliger Vater nach Köln kommen. Wir sind aber auch stolz, dass ein Regensburger zum Stellvertreter Christi auf Erden berufen wurde. Mit diesem Schreiben wollen wir Ihnen, Heiliger Vater unsere große Wertschätzung und Liebe bekunden und wir freuen uns aus ganzem Herzen, Sie in Köln zu treffen und mit Ihnen zu beten und zu feiern. Bischof em. Manfred Müller hat mit uns am Heiligtum der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt eine Eucharistiefeier gefeiert." Nach dem Jugendgottesdienst ging es am Schönstattzentrum familienhaft weiter, wobei die Kinder ein buntes Programm mit Rollbahn, Spritzenhaus, Kinderschminken, Planschbecken, Nagelbrett und Torwandschießen genossen. Dazu wurden Popcorn und gebrannte Mandeln angeboten, und ein Kasperltheater für die Kleinen beendete den Tag. |
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21.06.2005
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