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 published: 2005-06-07

Du sollst herrschen, Königin...

Dreißig Jahre Heiligtum La Loma, Paraná

El Santurio en plena fiesta de agradecimiento

The shrine during the celebration of gratitude

Das Heiligtum im Glanz der Dankfeier

 
 

Aqui en nombre de la Familia de la Providencia se le regala un libro a Monseñor con la historia fecunda de todos estos 30 años a la sombra del Santuario

Bishop Maulión is offered a book with the fruitful history of the thirty years of the Shrine

Bischof Maulión erhält ein Buch mit der Geschichte des Heiligtums in den dreißig Jahren seines Bestehens

 
 

Momentos antes de la Misa

Moments before Mass

Letzte Besprechungen vor der Messe

 
 

Presentación de la historia y las corrientes de vida actuales

Presentation of the history and current streams of life

Präsentation der Geschichte und der aktuellen Strömungen

 

Feliz cumpleaños, querido Santuario

Happy birthday, dear Shrine

Herzlichen Glückwunsch, liebes Heiligtum!

 
 

Novicios: Nicolás Ovalle de la Fuente de Santiago de Chile (el mas alto), Santiago Arriola de Mar del Plata (el mas bajito) y Jose Velasquez de Ciudad del Este, Paraguay.

Novices: Nicolás Ovalle de la Fuente from Santiago de Chile (the tallest one), Santiago Arriola de Mar del Plata (the smallest one), and  Jose Velasquez de Ciudad del Este, Paraguay.

Novizen: Nicolás Ovalle de la Fuente aus Santiago de Chile (der Längste), Santiago Arriola aus Mar del Plata (der Kleinste), and  Jose Velasquez aus Ciudad del Este, Paraguay.

Fotos: Ríos © 2005

 

Fotos: © 2005

 

ARGENTINIEN, Tita Ríos/Hna M. Sofia. Vor dreißig Jahren, am 31. Mai 1975, hat die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt sich in "La Loma" ein schönes Stückchen Erde ausgesucht... Von hier aus hat sie eine Familie wachsen lassen, "Vorsehungsfamilie mit Maria und dem Vater für Kirche und Welt". Das Heiligtum von La Loma, Paraná, ist tatsächlich schon dreißig Jahre alt; die Schönstattfamilie hat das am 28. Mai gefeiert, auch wenn eigentlich das ganze Jahr über Heiligtum und Schönstattfamilie von Parana im Festglanz stehen!

Schon seit längerer Zeit bereitet sich die ganze Schönstattfamilie von La Loma vor auf den dreißigsten Jahrestag des Heiligtums, Ziel der längsten Fußwallfahrt Südamerikas an jedem 18. Oktober – gut 90 km vom Bildstock in Hasenkamp zum Heiligtum mit oft über 40.000 Teilnehmern – wie auch der traditionellen Arbeiterwallfahrt, die normalerweise am letzten Sonntag im Mai stattfindet, dieses Jahr allerdings wegen des an diesem Tag gefeierten Fronleichnamsfestes auf den 5. Juni verschoben worden war; sie stand unter dem Motto: Brotmutter, hilf uns Arbeit zu schaffen für alle!

Ein Tag beim Heiligtum... im Arbeitseinsatz für das Jubiläum

Am 25. Mai, dem – arbeitsfreien - Nationalfeiertag, strömten viele nach La Loma, um das Gelände für den Festtag rundherum schön herzurichten. Alles war Freude und Erwartung! Seit Monaten schon war das Team der Heiligtumspastoral dabei, den Park rund um das Heiligtum zu verschönern. Die erste von sieben geplanten Etappen sollte bis zum Festtag abgeschlossen sein: vom Eingang her zum Heiligtum und von dort zum Saal. Hier waren schon die neuen Laternen aufgestellt worden, das Haus gestrichen und ebenso das Heiligtum außen, dank des Einsatzes dieses Teams und der Spenden mancher Pilger. Es war nett zu sehen, wie auch die kleinen Enkel von Ehepaar Rios, den Diözesanverantwortlichen, sich mit Gießkännchen, Spaten und Eimerchen zu schaffen machten und zusammen mit ihren Mamas die Beete bearbeiteten... Währenddessen werkelten Oscar Vertuni und Hector Ríos am Kiosk herum, der den Pilgern zur Verfügung stehen sollte.

Auch geistig wird in diesem Jahr gearbeitet! Die Familienbewegung möchte der Gottesmutter zum dreißijährigen Jubiläum dreißig neue Schönstattfamilien schenken; darum finden an den Samstagen im Juni Informationstreffen zum sogenannten "Jubiläumsprojekt" statt, eine aus Paraguay übernommene und in manchen argentinischen Diözesen schon sehr bewährte Methode zur systematischen Einführung von Ehepaaren in die Familienspiritualität Schönstatts, die mit dem Liebesbündnis und dem Einstieg als Gruppe in die Schönstatt-Familienbewegung abschließt. Zur Vorbereitung darauf trafen sich am 25. Mai die Verantwortlichen der Familienbewegung und Schwester Sofia mit Ehepaaren aus Corrientes, Santa Fe und Rosario sowie den Gruppenleitern von Paraná, die nach der Arbeit für eine Tagung der Ehepaare vom Jubiläumsprojekt singend zum Heiligtum zogen und dort alles der Gottesmutter anvertrauten.

Der Tag gipfelte in einem guten "patriotischen" Mittagessen, Locro (Maisgericht mit Gemüse und Fleisch), an dem alle vom "Parkteam" teilnahmen, um anschließend weiter zu arbeiten bis zum Nachmittag.

Und dann kamen sie von nah und fern zum Heiligtum

Und so kam der große Tag, der 28. Mai, an dem die ganze Familie kam und viele, viele Pilger aus dem Hinterland von Entre Ríos wie aus der Nachbarprovinz Santa Fe herbeiströmten... Die Feier begann um 17.00 Uhr mit der Heiligen Messe am Heiligtum, Hauptzelebrant war Bischof Maulión von Paraná, mit ihm zelebrierten Pfarrer Gervasoni und Pfarrer Varón, Diözesanpriester, und Pater Marcelo Gallardo.

Es war ein Tag voller Erinnerungen; nach der Messe setzte Quitito Asensio die Herzen in Brand mit seinem Bericht von den ersten Zeiten der Gründung Schönstatts in Parana, von seinem Ganzeinsatz für die Gottesmutter und ihr Werk.

Doch es blieb nicht beim bloßen Erinnern - "Wer eine Sendung hat, muss sie erfüllen..."-, und der Kampfes- und Eroberergeist der die Ersten bewegt hat, lebt auch heute noch in der Vorsehungsfamilie von Paraná, wie man bei einer Power-Point-Präsentation zum Wachsen der Familie und dem Wirken der Gottesmutter vom Heiligtum aus anschaulich verfolgen konnte. In der ersten Reihe saßen dabei die Begründer der Schönstattfamilie von Paraná: Hugo und Beby Gómez, Quitito Asencio und May und Elbio Gómez, Zeugen der Gnade der ersten Stunde.

Nicht fehlen durfte natürlich bei diesem Feiern der Vater und Gründer; zu ihm zog es alle, als man mit Fackeln zur "Vater-Hütte" zog, um ihm die kommenden Jahre anzuvertrauen und ihm zu sagen: Wir gehen mit als deine Verbündeten...

Das anschließende Fest gab eine gute Möglichkeit, die Novizen der Patres gebührend zu feiern, die seit Ende April in Paraná ihr Sozialpraktikum machen: Nicolás Ovalle de la Fuente, aus Santiago de Chile, Santiago Arriola, aus Mar del Plata, und Jose Velásquez, aus Ciudad del Este, Paraguay. Ganz, ganz am Schluss gab es dann noch köstlichen Geburtstagskuchen!

Eine Krone für die Königin

Die Schönstattfamilie von Paraná hat immer versucht, im Rhythmus der Vorsehung zu leben und sich zu fragen: Was will uns die Gottesmutter mit diesem Jubiläum sagen? Was erwartet sie von uns? "Wer eine Sendung hat..." Es geht nicht an, beim verklärten Blick auf eine große Vergangenheit stehen zu bleiben. Dieses Jubiläum spricht von einem Neuanfang, einer Neugründung, angesichts derer man sich schwach fühlen kann, aber darum geht es nicht. "Größe der Schwierigkeiten, Geringfügigkeit der Werkzeuge..." Was kann man besseres tun, als die Zukunft in die Hand der Königin zu legen? So entstand eine Krönungsströmung, und bei diesem Fest wollte sich die ganze Familie darauf verpflichten.

So verpflichtete sich jede Gliederung am Schluss in einem bewegenden Akt, die Krone zu erarbeiten und das Erbe anzutreten... Jeder Verantwortliche einer Gliederung verlas das Krönungsversprechen seiner Gemeinschaft, erhielt ein Exemplar der Gründungsgeschichte Schönstatts in Paraná und übernahm das Erbe mit dem einfachen Wort: "Du sollst herrschen."

Natürlich fehlte auch nicht die Musik, die alle Ereignisse in Paraná begleitet. Und als Krönung sang Oscar Vizentin noch einmal das Lied, das er vor 30 Jahren zur Weihe des Heiligtums verfasst hatte: "Du sollst herrschen..."

"In Paraná, das dier gehört, sollst du herrschen... du hast in diesen 30 Jahren geherrscht und sollst es weiter tun... bis zum Ende der Zeit... wenn wir treu zum Liebesbündnis stehen..."



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Last Update: 07.06.2005 Mail: Editor /Webmaster
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