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 published: 2005-06-14

Verbündete der Gottesmutter

Zweites nationales Treffen der italienischen Schönstattfamilie

Encuentro de la familia de Schoenstatt de Italia: Rosario Meditado, en frente al Santuario Matri Ecclesiae

Meeting of the Schoenstatt Family in Italy: Meditated Rosary in front of the Matri Ecclesiae Shrine

Treffen der Schönstattfamilie von Italien: Betrachtender Rosenkranz vor dem Matri Ecclesiae-Heiligtum

 
 

Conferencia del Padre Ludovico Tedeschi

Conference of Fr. Ludovico Tedeschi

Vortrag von P. Ludovico Tedeschi

 
 

La Familia reunida bajo la carpa

The family gathered in the tent

Die Schönstattfamilie im Zelt

 
 

Misa de cierre del encuentro: Padre Reglinski (Polonia), Padre Juan Carlos Cortez (Chile), Mons. Ignacio Sanna (Roma), Padre Ludovico Tedeschi (Roma) y Padre Alberto Eronti (Roma). (de izq.)

Closing Mass: Father Reglinski (Poland), Fr. Juan Carlos Cortez (Chile), Mons. Ignacio Sanna (Rome), Fr. Ludovico Tedeschi (Rome), and Fr. Alberto Eronti (Roma). (from left.)

Abschlussmesse: P. Reglinski (Polonia), P. Juan Carlos Cortez (Chile), Mons. Ignacio Sanna (Rom), P. Ludovico Tedeschi (Roma) und P. Alberto Eronti (Rom). (von links.)

Fotos: Abram © 2005

 

 

 

ITALIEN, P. Alberto Eronti. Frisch und kühl begann der Tag, kühler als für die Jahreszeit üblich, aber angenehm für einen Tag im Freien. Am Samstag, 11. Juni 2005, sah man das Gelände von Belmonte bereit für das zweite nationale Treffen der italienischen Schönstattfamilie, zwei Jahren nach dem ersten solchen Treffen im Juni 2003. Im letzten Jahr hatte es kein eigenes italienisches Landestreffen gegeben, da alles auf die Einweihung des Heiligtums in Belmonte hin konzentriert war. Ein weißes Zelt stand auf dem oberen Teil des Geländes, um die gut hundert Delegierten aus allen Teilen Italiens aufzunehmen, die sich hier erneut als italienische Schönstattfamilie erleben sollten.

Um 9.00 Uhr waren die meisten Teilnehmer schon da, angereist von Sizilien im Süden bis Venedig im Norden. Die Marienschwestern vom Cor Ecclesiae-Heiligtum nahmen ebenso teil wie die Schwestern aus Brasilien, die in verschiedenen Orten Italiens arbeiten und an diesem Tag die musikalische Gestaltung bereicherten; weiter Diözesanpriester, Schönstattpatres und Mitglieder des Instituts der Familien.

Das Liebesbündnis, unsere Antwort

Zum Beginn versammelten sich alle im Heiligtum, um hier das Treffen zu eröffnen. Nach dem Willkommensgruß durch Pater Ludovico Tedeschi beteten alle einen betrachtenden Rosenkranz, den Schwester Lisianne vorbereitet hatte. Dann ging es zum Zelt, wo Romano Macro alle im Namen der römischen Schönstattfamilie begrüßte. Pater Ludovico Tedeschi erklärte in seinem Vortrag das Motto dieses Treffens: Das Liebesbündnis, unsere Antwort. Ausgehend vom Namen des Matri Ecclesiae-Heiligtums sprach er die aktuellen Nöte der Kirche und Gesellschaft an; konkret nannte er dabei die Angriffe auf die Familie und die Würde der menschlichen Person. Was ist die Antwort auf diese Situation? Das Liebesbündnis ist unsere Antwort! Das Liebesbündnis mit Maria im Heiligtum ist der Angelpunkt der Antworten auf die Nöte dieser Zeit. Wir stehen nicht allein vor den Schwierigkeiten, Maria ist da, sie geht mit und handelt durch uns. Der Vortrag griff damit nicht nur die Thematik des am folgenden Sonntag anstehenden Referendums auf und war auch nicht nur eine gute Einstimmung in dieses Treffen, sondern sorgte dafür, dass das Motto zum Jahresthema und zur Grundlinie der Jahresarbeit wurde.

Eine fruchtbare Beziehung zwischen den Pfarreien und der Kampagne

Anschließend gaben einige Vertreter der Schönstattfamilie Zeugnisse über ihre Erfahrungen als Marias "Verbündete". Ihre Berichte waren stark, jeder der Redner brachte bewegende Erfahrungen ein. Zweifellos aber schossen die Berichte der Missionare der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter den Vogel ab. Zusammenfassend kann man sagen, dass in allen Berichten folgende drei Grundlinien sichtbar wurden: Maria weckt die Sehnsucht nach persönlichem Gebet und Familiengebet, sie erfüllt die Herzen mit Frieden und Gelassenheit.

Hervorzuheben ist, dass in einigen Orten, wo die Kampagne schon stark ist, die Pfarrer an jedem 18. die Bündnismesse feiern. Für diese Treffen sind die "Bündnisbriefe" unter dem Titel: "Ein Gebetstreffen am Bündnistag" sehr nützlich. Im Allgemeinen wächst eine gesunde, fruchtbare Beziehung zwischen den Pfarreien und der Kampagne, was den Missionaren freie Hand gibt und spirituellen Rückhalt. Die beharrliche Kleinarbeit der brasilianischen Schwestern und von Pater Ludovico Tedeschi zeigt Früchte. Eine Frucht ist auch ein Handbuch für die Missionare der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, in dem neben einer fundierten Einführung in den Ursprungsgeist der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter und ihres Initiators, Joao Pozzobon, auch eine grundlegende Einführung in Schönstatt und das Liebesbündnis enthalten ist sowie Gebete und Meditationen zum Rosenkranz und eine Novene zur Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt.

Besonders erwähnt werden muss noch die Pfarrei St. Gemma, auf deren Gelände das Heiligtum steht. Die Herzlichkeit von Pfarrer Frederico und seine gute Beziehung zu Pater Ludovico Tedeschi und Ehepaar Abram bringt reiche Frucht.

Bis nächstes Jahr!

Nach dem Mittagessen, einer guten Zeit zum Kennenlernen, Austauschen und Erleben von Familie, war die Möglichkeit zur eucharistischen Anbetung im Heiligtum, was alles wieder zentrierte in IHM, der das Zentrum unseres ganzes spirituellen Lebens ist, wie Pater Kentenich sagt: im Sohn Gottes und Sohn Mariens. Weitere Zeugnisse folgten, und dann war schon Zeit zur Messe, deren Hauptzelebrant Mons. Ignazio Sanna, der Rektor des Heiligtums, war. In seiner Predigt zeigte er ausgehend von den Lesungen die zentrale Rolle des Bundes in der Geschichte Gottes mit den Menschen, der Jüngerschaft als radikaler Christusnachfolge und der Rolle Mariens als Mutter der Kirche, von der, wie es am Schluss des Evangeliums hieß, auch gilt: Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben. Damit war es wieder das Motto des Tages, das alles zusammenfasste: Das Liebesbündnis, unsere Antwort. "Umsonst", frei und ohne Vorleistung, sind wir gerufen zum Liebesbündnis, "umsonst", frei und ohne Vorleistung, sollen wir es denen geben, die mit uns zusammen leben.

Nach der Messe kam der Abschied: viel "schlimmer" als vor zwei Jahren, ein deutliches Zeichen dafür, dass seit dem ersten Treffen als italienische Schönstattfamilie viel gewachsen ist. Es ist nicht einfach das Gefühl, mehr Familie zu sein und einander besser zu kennen, sondern das Wissen um eine gemeinsame Sendung. Manche verabschiedeten sich spontan mit: "Bis nächstes Jahr!"



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Last Update: 22.06.2005 Mail: Editor /Webmaster
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