Immer wieder neuJugendliche trotz Regen gestartet – Fünfte Jugendgebetsnacht in Quarten |
SCHWEIZ, Rafael Troxler. Rund achtzig Jugendliche trafen sich in der Nacht vom Mittwoch, 4.5.05, auf Donnerstag (Himmelfahrt) zur Jugendgebetsnacht in Quarten. Bereits zum fünften Mal fand die Gebetsnacht statt. Das Thema war "immer wieder neu..." Begonnen hat das Treffen in Murg, dem Startpunkt des dreieinhalbstündigen Fussmarsches. Unterwegs gab es vier Impulse zum Thema "immer wieder neu..." Ein offenes Mikrofon gab den Teilnehmern die Gelegenheit, sich selber zum Thema zu äussern. Eine Teilnehmerin sagte: "Für mich würde der Satz so weitergehen, ‚Immer wieder neu leben. Das heisst, für eine Situation, der ich im Alltag begegne versuchen, eine neue Haltung anzunehmen." Der ganze Weg war für alle ein echte Durchhalteübung, denn der Regen ließ auf dem ganzen Weg nicht etwa nach, sondern nahm ständig zu. Immer wieder neu zum Glauben ja sagenGegen 23.00 näherten sich die Jugendlichen von der Kirche in Oberterzen her dem Bildungshaus der Schönstätter Marienschwestern in Quarten. Eine heisse Suppe und ein geheizter Raum liess die Gemüter wieder erwachen. Anschliessend standen vier Ateliers zur Auswahl. Im Theateratelier hatte man Gelegenheit, spontan eine vorgegebene Alltagssituation weiter zu spielen. "Verhalte ich mich wirklich so?!", war eine spontane Reaktion. Pater Marian, welcher um halb zwei Uhr die heilige Messe zelebrierte, erklärte in seinem Atelier die Bedeutung der Rituale im Gottesdienst. Eine Familie aus Flims erzählte die tragische Lebensgeschichte von Cassie, welche für ihren Glauben gestorben ist. Sr. Angeline Duvoisin kam mit einigen Jugendlichen darüber ins Gespräch, wie es ist, sich für einen Lebensweg entschieden zu haben. Ein Chor mit jungen Erwachsenen aus Utzenstorf (BE), geleitet von Regula Leupi, gestaltete den Gottesdienst musikalisch. Natürlich fehlten auch die Lieder mit Gitarrenbegeleitung nicht, wo alle mitsingen konnten. In der Predigt von Pater Marian kam zur Sprache, dass heute die Jugendlichen wie damals die Jünger, immer wieder neu zu ihrem Glauben ja sagen müssen, um im Alltag zu ihm stehen zu können. Anbetung die ganze Nacht hindurchDer weitere Verlauf der Nacht konnte eher ruhig aber auch sehr bewegt angegangen werden. Das Heiligtum stand bis zum Morgengebet um fünf Uhr die ganze Zeit zur Anbetung offen. Neben den Schlafplätzen gab es Gelegenheit zum Tanz, zum Singen an der Lagerfeuerattrappe, zum Beichten oder zum Gespräch und Austausch mit lange nicht gesehenen Personen. Nach dem Morgenessen durften alle Teilnehmer als Erinnerung einen Kugelschreiber mit der Aufschrift "immer wieder neu..." entgegen nehmen. Er soll daran erinnern, dass eine Beziehung immer wieder neu gepflegt werden muss. Sei es mit einem Brief oder auch anders. Dort wo am 10. September dieses Jahres 50 Jahre Heiligtum gefeiert wird, ging die fünfte Jugendgebetsnacht in festlicher Stimmung - für die meisten wieder trocken - zu Ende. |
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10.05.2005
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