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 published: 2005-05-31

"Hier ist dieser Ort..."

Pfingstfestival in Wiesbaden

Festival de Pentecostés en Wiesbaden: voluntaries de la JMJ

Pentecost Festival in Wiesbaden: World Youth Day volunteers

Pfingstfestival in Wiesbaden: Voluntäre des Projektbüros

 
 

En el parque

In the park

Buntes Leben im Park

 
 

Concierto con Wilfried Röhrig

Wilfried Röhrig in concert

Wilfried Röhring in concert

Fotos: Arriaga © 2005

 

DEUTSCHLAND, Stephanie Kipping. Es war ein Wagnis – doch wer wagt, gewinnt! "So viele junge Leute und Kinder habe ich noch nie gesehen beim Wallfahrtstag. Wenn alle zusammen sind, dann bekommt der Name Schönstattfamilie einen ganz anderen Klang, das begeistert mich wirklich!" bemerkte eine Besucherin. Ein Tag, an dessen Ende eine solche Aussage steht, muss ein Gewinn sein!

Und sie war es ohne Zweifel, die Neugestaltung des traditonellen Wallfahrtstages der Limburger Schönstattfamilie am Pfingstmontag, auch wenn in der Vorbereitungszeit viele Fragen auftauchten, von denen so manche einfach stehen bleiben musste: Wie würden die traditionellen Besucher die Neuerungen annehmen? Von der vertrauten Form des Wallfahrtstags war nicht mehr viel da... Würden junge Leute kommen? Die sollten sich besonders angesprochen fühlen, denn der Tag sollte – wie könnte es im Jahr der Jugend anders sein? – auch im Zeichen des Weltjugendtages stehen... Würde das Wetter mitspielen? Bei Regen würde nicht nur das geplante Popkonzert von Wilfried Röhrig – eine der Hauptattraktionen - buchstäblich ins Wasser fallen...

Absolutes Wunschwetter

Besonders die Wetterfrage blieb bis zum letzten Augenblick spannend: Noch am Samstag zuvor hatte die Mannesjugend Mainz/ Limburg in strömendem Regen die Zelte aufbauen müssen; am Pfingstsonntag war das Wetter etwas weniger nass, aber nicht wirklich vielversprechend – und pünktlich am Pfingstmontag herrschte absolutes Wunschwetter! Der Himmel spielte also mit – in doppelter Hinsicht!

Vom ersten schönen Tag seit langem ließen sich sicher viele Besucher bewegen, auf den Freudenberg zum kommen, denn von den Anmeldungen her hätten sicher nicht mehr als 50 Leute da sein dürfen. Aber sie kamen! Zunächst vereinzelt und etwas zaghaft, doch dann füllte sich das Gelände schnell, es kamen Alte und Junge, Familien, Jugendliche, schnell wurden die ersten Bekannten entdeckt, man kam ins Gespräch - die Sache wurde lebendig...

Weltjugendtag, Rom, Begeisterung

Nachdem doch die meisten vom Mittagessen, vorbereitet von den Mainzer Familien, gestärkt waren, luden Schwester Gertrud-Maria und Domvikar Peter Lauer zum Warming up ein, um sich auf die Angebote des Nachmittages einzustimmen. Schon hier wurde deutlich: Wir wünschen uns einen neuen Frühling für die Kirche – und der soll hier anfangen, an diesem Ort! Hier und heute dürfen wir uns inspirieren, beGEISTern lassen für einen neuen Aufbruch in der Kirche und für die Kirche!

Von ihrer Begeisterung erzählten beim Podium Jugendliche und auch Erwachsene: Cecilia (Ecuador) und Stephanie von den Voluntären des WJT-Projektbüros beschrieben, was sie bewegt, an der Vorbereitung dieses Jugendtreffens mitzuarbeiten; Frank Blumers (SMJ Mainz/ Limburg) erzählte von der Begeisterung, die er während der spontanen Romfahrt zum Begräbnis von Johannes Paul II empfunden hat; schließlich gab das Ehepaar Schmiedl Zeugnis davon, wie auch im Familienalltag das Wehen des Geistes spürbar ist, auch in den ganz kleinen Dingen. Moderiert wurde die Runde von P. Duncan, der glücklicherweise auch Cecilias Beitrag aus dem Spanischen übersetzen konnte.

Wer begeistert ist, hat Energie zum Aufbruch

Nach diesen gemeinsamen Programmpunkten bot sich jetzt die Gelegenheit zum 'Ausschwärmen' ins Gelände: Von der stillen Anbetung im Kapellchen über Spurensuche, Bilderrahmenbasteln oder sich über den Weltjugendtag informieren bis hin zum Popkonzert von Wilfried Röhrig – jedes der Angebote wurde genutzt, und auch die Gelegenheit zum spontanen Fußballspielen wurde besonders von der Mannesjugend nicht ausgelassen! Selbstverständlich gab es den traditionellen Kuchenhimmel, der in kürzester Zeit gestürmt war – das spricht eindeutig für die SpenderInnen, denen an dieser Stelle gedankt sei. Für die Verpflegung mit kalten Getränken zeichnete dieses Jahr das Junge Schönstatt mit der Oase Inschallah verantwortlich; dieser Newcomer beim Wallfahrtstag wurde nicht nur wegen der warmen Temperaturen, sondern auch wegen der einladenden Atmosphäre gerne in Anspruch genommen.

Den Abschluss des Tages bildete die Messe mit anschließendem Engling-Feuer am Kapellchen. Das Thema des Festivals wurde besonders in der Predigt von Pfarrer Lauer noch einmal deutlich: Wer begeistert ist, der hat Energie zum Aufbruch. Und diese Energie kommt nicht von irgendwo her, sondern wir werden genau hier damit beschenkt: im Heiligtum, um das wir uns versammeln. Denn wir alle suchen Ruhe, Kraft, neue Motivation, Heimat, das Gefühl des So-Sein-Dürfens wie man ist. Und darum kommen wir zum Heiligtum: Hier berühren sich Himmel und Erde, hier dürfen wir ausruhen wie Jakob auf seinem Stein, uns begeistern lassen, und von hier können wir gestärkt und neu motiviert weiter gehen oder sogar zu ganz neuen Ufern aufbrechen. Hier ist dieser Ort.



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Last Update: 31.05.2005 Mail: Editor /Webmaster
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